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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Alle sind willkommen
Zwischenüberschrift:
Verein Exil feiert 30. Geburtstag im Haus der Jugend
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Der Osnabrücker Exil-Verein, Zentrum für Flüchtlinge, hat seinen 30. Geburtstag mit einer großen Party im Haus der Jugend gefeiert. Willkommen waren ausdrücklich alle unabhängig vom Aufenthaltsstatus.

Osnabrück. Als Anna Pallas vom Exil-Verein im Innenhof die Gäste offiziell begrüßte, herrschte schon reger Betrieb am internationalen Büffet, beim Kinderschminken und am Stand von Luftballonkünstler Felix, der männlichen Hälfte des Duos Dings.

Bürgermeisterin Birgit Strangmann war in Vertretung des Oberbürgermeisters vor Ort und lobte die Arbeit des Vereins: Die Bereitschaft zu helfen war und ist in Osnabrück sehr groß.″ Die grüne Landtagsabgeordnete Filiz Polat konstatierte, die Arbeit von Exil sei gerade angesichts von wachsendem Rechtspopulismus und Rechtsextremismus von unschätzbarem Wert″. Beisitzer Andreas Neuhoff gab ein kurzes Interview, um interessierten Besuchern Aufgaben, Struktur und Finanzierung von Exil nahezubringen.

Die Geburtstagsfeier wartete nicht nur auf mit vielen internationalen Leckereien, Spiel und Spaß wie Tauziehen, Dosenwerfen und Henna-Bemalung, sondern auch mit viel Musik. Mit dabei waren der vom Morgenland-Festival bekannte Troubadour des multikulturellen Syriens″, Ibrahim Keivo, die afghanische Elektro-Pop-Band Mirwais Peydayesh, die sudanesische Nil Musik Band und der Revolutzajam-Chor plus Band.

In erster Linie wurde gefeiert, aber am Rande ging es durchaus auch sachdienlich zu. Da der Verein sich zu einem großen Teil über Spenden finanziert, standen Sammeldosen bereit, Stellwände im Foyer informierten über die konkrete Arbeit.

Der Verein organisiert etwa Freizeit für Flüchtlingskinder und bietet Sprachkurse an auch für Personen, die keinen Aufenthaltsstatus haben und sich somit illegal im Bundesgebiet aufhalten. Zudem gibt es Projekte wie das Exil-Gardening, bei dem eine interkulturelle Gruppe einige Beete im Friedensgarten am Haster Weg beackert, lockere informelle Treffs und vieles mehr. Der Verein koordiniert den Einsatz eines Pools von 300 bis 350 Ehrenamtlichen.

Bildtext:
Das Fest im Haus der Jugend war auch ein Treffpunkt für die vielen freiwilligen Helfer, die sich in den Dienst des Exil-Vereins stellen.

Foto:
Thomas Osterfeld
Autor:
Markus Strothmann


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