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1.
Erscheinungsdatum:
02.09.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Brückenbauten für den Haseuferweg
Haseuferweg: Letzter Abschnitt wird teuer
Zwischenüberschrift:
Zwei Brücken müssen noch gebaut werde
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
433
000
Euro
soll
der
Bau
des
letzten
Abschnitts
des
Haseuferwegs
zwischen
Turnerstraße
und
Wachsbleiche
kosten.
Der
Grund:
Der
Plan
beinhaltet
zwei
Brückenneubauten.
Im
Stadtentwicklungsausschuss
haben
die
Kommunalpolitiker
vergangene
Woche
noch
mit
sich
gerungen:
Der
Bau
des
letzten
Abschnitts
des
Haseuferwegs
zwischen
Turnerstraße
und
Wachsbleiche
wird
teuer:
Die
Verwaltung
setzt
die
Gesamtkosten
der
Maßnahme
mit
433
000
Euro
an.
Am
Dienstag
muss
der
Rat
entscheiden.
Osnabrück.
Die
Zeit
drängt,
denn
die
Bewilligung
von
Fördermitteln
in
Höhe
von
etwa
100
000
Euro
hängt
an
einem
Maßnahmebeginn
noch
vor
Ende
November.
Ein
Kernproblem
hat
die
Verwaltung
in
den
vergangenen
Jahren
nicht
lösen
können:
Eine
Fortführung
des
Weges
von
der
Wachsbleiche
bis
zum
Hasetorwall
wird
es
nicht
geben,
da
die
dafür
notwendigen
Flächen
von
den
Benediktinerinnen
im
Kloster
zur
Ewigen
Anbetung
nicht
zu
erwerben
waren.
Die
Alternative
sieht
nun
eine
Wegeführung
über
das
Grundstück
der
Firma
Itebo
auf
die
Stüvestraße
vor.
Sowohl
das
Unternehmen
als
Erbpachtnehmer
als
auch
die
evangelische
Kirche
als
Eigentümerin
hätten
ihre
Bereitschaft
erklärt,
Flächen
für
den
Haseuferweg
zur
Verfügung
zu
stellen,
so
Stadtbaurat
Frank
Otte
im
Ausschuss.
Verteuert
wird
der
Weg
durch
den
Umstand,
dass
er
auf
dem
kurzen
Stück
zweimal
die
Hase
queren
muss.
Die
beiden
dazu
notwendigen,
aber
nicht
förderfähigen
Brückenbauwerke
berechnet
die
Verwaltung
mit
275
000
Euro.
In
der
endgültigen
Ausbaustufe
führt
der
Radweg
von
der
Wachsbleiche
aus
zunächst
links
der
Bahnlinie,
quert
dann
die
Hase
zum
ersten
Mal,
um
danach
am
Fluss
entlang
bis
auf
die
Höhe
des
Itebo-
Geländes
zu
laufen.
Hier
folgt
die
zweite
Querung
und
das
Reststück
bis
zur
Stüvestraße.
Ein
Abstecher
des
Weges
führt
zum
Kindergarten
an
der
Turnerstraße.
„
Wir
tun
uns
als
CDU
schwer
mit
dieser
Vorlage″,
so
Katharina
Pötter.
Der
Union
liegen
vor
allem
die
275
000
Euro
im
Magen,
die
auf
jeden
Fall
an
der
Stadt
hängen
bleiben.
Ihrer
Fraktion
stelle
sich
die
Frage,
ob
die
Kosten
für
dieses
Teilstück
des
Haseuferwegs
in
Relation
stünden
zu
den
anderen
Bedarfen,
die
es
in
der
Stadt
gebe.
Volker
Bajus
hingegen
nannte
das
Projekt
„
großartig″.
Bei
diesem
Teilstück
handele
es
sich
um
den
letzten
Abschnitt
in
der
Stadt.
Seine
Fertigstellung
bedeute
einen
erheblichen
Zuwachs
an
Qualität.
„
Da
sollten
wir
jetzt
auch
rangehen.
Und
laut
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG/
Piraten)
ist
der
Bau
des
Teilstücks
„
sein
Geld
wert″.
Für
die
SPD
signalisierte
Heiko
Panzer
Zustimmung
zu
der
Vorlage
der
Verwaltung.
Es
sei
richtig,
den
Weg
jetzt
zu
Ende
zu
bauen.
Gleichwohl
folgten
alle
Fraktionen
der
Bitte
Katharina
Pötters,
den
Beschluss
ohne
Empfehlung
in
den
Rat
zu
verweisen.
Der
wird
nun
in
seiner
Sitzung
am
Dienstag,
5.
September,
über
den
Bau
zu
entscheiden
haben.
Bildtext:
Wenn
der
Haseuferweg
den
Fluss
verlässt,
soll
er
über
das
Gelände
der
Itebo
auf
die
Stüvestraße
führen.
Foto:
Gert
Westdörp
Kommentar:
Einen
Ruck
Dass
sich
die
CDU
mit
dem
Ausbau
des
letzten
Teilstücks
des
Haseuferweges
schwertut,
ist
nachvollziehbar.
Gleichwohl
sollte
sie
ihrem
Herzen
einen
Ruck
geben.
Der
Bau
ist
zwar
teuer,
aber
konsequent
und
vor
allem
sinnvoll.
Der
Hase
ist
in
ihrer
Vergangenheit
viel
Unrecht
angetan
worden.
Sie
wurde
begradigt,
zubetoniert
und
aus
dem
öffentlichen
Leben
ausgesperrt.
Erst
in
den
letzten
Jahren
ist
der
Fluss
wieder
in
das
Interesse
der
Menschen
gerückt.
Mit
der
Öffnung,
vor
allem
aber
auch
mit
dem
Bau
des
Haseuferweges,
haben
Politik
und
Verwaltung
ein
Stück
Lebensqualität
in
die
Stadt
zurückgebracht.
Das
war
und
ist
kostspielig,
aber
die
Frequenz
von
Radfahrern
auf
den
fertiggestellten
Stücken
gibt
den
Ratsentscheidungen
nachträglich
recht.
Es
wäre
inkonsequent,
jetzt
beim
letzten
Teil
zu
kneifen.
Zumal
die
Verwaltung
in
Fördertöpfe
greifen
kann,
die
die
Kosten
ein
wenig
erträglicher
machen.
Von
Beginn
an
war
klar,
dass
der
Tag
mit
den
wirklich
teuren
Baumaßnahmen
kommen
würde.
Dieser
Tag
ist
nun
da.
Autor:
Dietmar Kröger