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1.
Erscheinungsdatum:
29.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die Wechselwirkung des Pestizids
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zur
aktuellen
Berichterstattung
zum
Thema
„
Glyphosat
in
der
Landwirtschaft″:
„
Die
EU-
Kommission
will
im
September
dieses
Jahr
über
die
Verlängerung
des
Pestizids
,
Glyphosat′
um
weitere
zehn
Jahre
abstimmen
lassen.
Agrarminister
Schmidt
(CSU)
setzt
sich
für
die
Verlängerung
der
Genehmigung
ein.
Hierbei
übergeht
die
EU-
Kommission
die
Studienergebnisse
der
Internationalen
Agentur
für
Krebsforschung
(IARC)
.
Darin
wurde
das
Pestizid
Glyphosat
als
,
wahrscheinlich
krebserregend′
eingestuft.
Bereits
in
früheren
Studien
wurde
die
krebserregende
Wirkung
über
einen
längeren
Zeitraum
nachgewiesen.
Insbesondere
wird
in
damit
befassten
Studien
immer
nur
der
Wirkstoff
Glyphosat
alleine
untersucht.
Bei
der
Anwendung
in
der
Landwirtschaft
werden
jedoch
dem
Pestizid
Zusatzstoffe
beigemengt,
um
die
Wirksamkeit
stark
zu
erhöhen
und
damit
den
Wirkstoff
direkt
in
die
Zellen
hineinzutransportieren
und
dort
toxische
Wirkungen
zu
verursachen.
Das
Totalherbizid
tötet
dabei
viele
Nahrungspflanzen
für
Insekten,
die
die
Nahrungsgrundlage
für
viele
Vögel
sind,
deren
Anzahl
sich
dadurch
stark
reduzierte.
Im
Boden
werden
die
Zerfallsprodukte
von
Glyphosat
ebenfalls
in
die
Zellen
der
Mikroorganismen
eingebaut,
was
dort
zu
einem
starken
Rückgang
führt.
Glyphosatrückstände
kommen
beim
Einsatz
in
der
Landwirtschaft
über
die
Atemluft,
aber
auch
bei
den
Konsumenten
über
das
importierte
Viehfutter,
die
Milch,
das
Fleisch
und
sogar
über
Baumwollprodukte
in
den
Körper.
Glyphosat
reichert
sich
im
Körper
an
und
blockiert
in
der
Leber
den
Abbau
von
Sauerstoffradikalen.
Dadurch
bilden
sich
leichter
Krebstumore.
In
den
Einsatzgebieten
von
glyphosathaltigen
Pestiziden
ist
bei
Bauern
in
den
USA
vermehrt
Lymphdrüsenkrebs
nachgewiesen
worden.
Auch
in
Südamerika
ist
es
aufgrund
von
Glyphosatanwendungen
zu
Fehlbildungen
der
Wirbelsäule,
an
den
Armen
und
den
Füßen
bei
Kindern
gekommen.
[…]
Da
Landwirtschaft
besser
ohne
Glyphosat
betrieben
werden
kann,
darf
die
EU-
Kommission
unter
Mitwirkung
der
EU-
Länder
die
Zulassung
dieses
Giftes
im
September
nicht
verlängern.
Es
wäre
gut,
wenn
die
in
Osnabrück
ansässige
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt
sich
auch
gegen
diese
erneute
Zulassung
aussprechen
würde.″
Ulrich
Brehme
Osnabrück
Bildtext:
Welche
Auswirkungen
haben
Pflanzenschutzmittel?
Foto:
dpa
Autor:
Ulrich Brehme