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1.
Erscheinungsdatum:
28.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neue Feuerwache kostet elf Millionen Euro
Zwischenüberschrift:
Berufsfeuerwehr braucht zweiten Standort an der Nordstraße – Planungen konkretisieren sich
Artikel:
Originaltext:
Es
war
eigentlich
ein
Randthema,
das
in
der
jüngsten
Sitzung
des
Finanzausschusses
den
Fraktionsvorsitzenden
der
Grünen,
Michael
Hagedorn,
aufschrecken
ließ:
der
Bau
der
zweiten
Feuerwache
an
der
Nordstraße.
Neue
Kostenschätzungen
liegen
über
den
bislang
angenommenen
Werten.
Osnabrück.
Das
Thema
„
Neubau
einer
zweiten
Feuerwache
im
Osten
der
Stadt″
ist
nicht
neu.
Seit
2012
steht
die
Struktur
der
Osnabrücker
Berufsfeuerwehr
in
der
Diskussion.
Ein
Gutachten,
das
sogenannte
Rinke-
Gutachten,
hatte
seinerzeit
festgestellt,
dass
die
Einsatzkräfte
nicht
mehr
innerhalb
der
eigentlich
als
Maßgabe
vorgegebenen
acht
Minuten
flächendeckend
im
gesamten
Stadtgebiet
am
Einsatzort
sein
können.
Diese
acht
Minuten
gibt
die
Arbeitsgemeinschaft
der
Leiter
der
Berufsfeuerwehren
in
Deutschland
(AGBF)
als
Schutzziel
aus.
Das
heißt:
Bei
„
kritischen
Wohnungsbränden″
soll
nach
acht
Minuten
ein
aus
zehn
Mann
bestehender
Trupp
vor
Ort
sein.
In
Osnabrück
wird
das
Schutzziel
in
72
Prozent
der
Fälle
erreicht.
In
nur
62
Prozent
der
Fälle
gelingt
es,
nach
13
Minuten
weitere
Hilfskräfte
vor
Ort
zu
haben.
Die
Experten
sagen:
Liegt
der
Zielerreichungsgrad
unter
80
Prozent,
steht
die
Leistungsfähigkeit
des
Rettungssystems
infrage.
Drei
Modelle
wurden
als
Lösungsmöglichkeiten
in
Betracht
gezogen:
der
Bau
eines
zusätzlichen
Gerätehauses
im
von
der
Nobbenburger
Straße
(Standort
der
Berufsfeuerwehr)
schwer
zu
erreichenden
Osten
der
Stadt,
der
Bau
einer
Tageswache
für
die
Berufsfeuerwehr
plus
zusätzlichem
Gerätehaus
für
eine
weitere
Freiwilligenwehr
oder
eben
der
Bau
einer
24-
Stunden-
Wache
für
die
Berufsfeuerwehr.
Im
Zuge
der
ersten
Überlegungen
ging
die
Verwaltung
von
Kosten
in
Höhe
von
etwa
sechs
Millionen
Euro
aus.
Zwischenzeitlich
hat
sich
das
Projekt
konkretisiert.
Ein
freies
Grundstück
zwischen
Nordstraße
und
Belmer
Straße
ist
gefunden
und
ein
Ideenwettbewerb
für
den
Neubau
abgeschlossen,
aus
dem
das
Büro
Von
Ey
Architektur
aus
Berlin
als
Sieger
hervorgegangen
ist.
Mit
der
wachsenden
Konkretisierung
des
Vorhabens
kristallisieren
sich
nun
offensichtlich
auch
die
tatsächlichen
Kosten
heraus.
In
der
Sitzung
des
Finanzausschusses
war
von
etwa
elf
Millionen
Euro
die
Rede.
Das
Gutachten
der
Lülf
und
Rinke
Sicherheitsberatung
GmbH
war
allerdings
schon
2012
von
einem
Volumen
zwischen
fünf
und
zehn
Millionen
Euro
ausgegangen,
je
nach
zu
realisierendem
Modell.
Für
Kämmerer
Thomas
Fillep
(SPD)
kommt
die
Kostensteigerung
keineswegs
überraschend.
„
Genauere
Zahlen
können
wir
erst
jetzt
vorlegen,
nachdem
sich
die
Planungen
konkretisiert
haben.
Das
haben
wir
auch
immer
betont.″
Laut
Fillep
steht
mittlerweile
der
Kaufpreis
für
das
Grundstück
fest,
und
auch
die
Kosten
des
zu
errichtenden
Baukörpers
lassen
sich
erst
seit
der
Entscheidung
für
den
Berliner
Entwurf
realitätsnäher
ermitteln.
Nicht
vergessen
dürfe
man
die
in
den
vergangenen
Jahren
immens
gestiegenen
Baupreise.
Auch
hätten
die
zuvor
diskutierten
Zahlen
noch
nicht
die
Inneneinrichtung
und
die
unterschiedlichen
Kosten
für
einen
Tages-
und
eine
24-
Stunden-
Wache
einschließen
können.
„
Eine
neue
Feuerwache
belastet
sicherlich
den
Hauhalt.
Aber
die
Sicherheit
der
Bürger
geht
vor″,
so
Fillep.
Bildtext:
Auf
dieser
Grünfläche
zwischen
Belmer
Straße
und
Nordstraße
soll
die
neue
Feuerwache
gebaut
werden.
Foto:
Pentermann
Kommentar:
Sicherheit
geht
vor
Natürlich
schützt
eine
neue
Feuerwache
nicht
vor
Unglücken,
aber
sie
kann
das
Risiko
verheerender
Schäden
deutlich
minimieren.
Die
oberste
Fragestellung
bei
der
Ausgestaltung
einer
neuen
Feuerwache
an
der
Nordstraße
kann
sich
also
immer
nur
auf
die
Sicherheit
beziehen.
Zwar
muss
die
Politik
die
Kosten
im
Auge
behalten.
In
diesem
Fall
sind
sie
aber
nicht
das
erste
Kriterium
für
eine
Entscheidung.
Nach
bisherigem
Stand
würde
es
der
Sache
nicht
gerecht,
von
einer
sich
abzeichnenden
Kostenexplosion
zu
sprechen.
Konkrete
Berechnungen
waren
vor
vier
Jahren
noch
nicht
möglich.
Die
damals
genannten
Schätzwerte
können
mithin
kaum
als
Ausgangswert
angenommen
werden.
Neben
den
seitdem
jährlich
um
nahezu
fünf
Prozent
gestiegenen
Baukosten
sind
auch
erst
seit
Ende
des
Architektenwettbewerbs
die
Volumina
des
Baus
in
groben
Zügen
zu
kalkulieren.
Geiz
wäre
an
dieser
Stelle
sicher
nicht
geil.
Der
Rat
muss
die
Sicherheit
in
allen
Stadtteilen
im
Auge
haben.
Autor:
Dietmar Kröger
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