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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Platz für ein Stadtteilauto in Voxtrup?
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum diskutiert über Carsharing – Grünabfallplatz bleibt – Ärger über Baustellen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Ein beliebter Grünabfallplatz bleibt erhalten, ebenso ein Instandhaltungsstau für Straßen. Gesucht wird ein Platz für ein Stadtteilauto. Anwohner warten auf eine bessere Internetanbindung. Darüber diskutierten sie im Bürgerforum Voxtrup.

Osnabrück. Was hat es mit dem Gerücht auf sich, demzufolge der Voxtruper Grünabfallplatz zur Hannoverschen Straße verlagert werden soll? Danach fragte ein Anwohner den Osnabrücker Servicebetrieb (OSB). Offenbar bleibt der beliebte Platz in der Nähe des Lebensmittelgeschäfts Kutsche bestehen, denn: Es gibt derzeit keine Planungen mehr, den angesprochenen Gartenabfallplatz Meller Landstraße′ zu verlegen. Die zwischenzeitlich diskutierte Etablierung eines Recyclinghofes an der Hannoverschen Straße wird nicht weiterverfolgt.″ So hatte es Detlef Schnier schriftlich formuliert und damit vielen Voxtrupern eine Freude bereitet.

Ärger dagegen kommt gelegentlich auf, wenn Anwohner nach Arbeiten etwa am Kanalnetz eine geflickte Straße vorfinden und lange auf eine neue Straßendecke warten müssen. Ingo Hannemann von den Stadtwerken berichtete von einem zweistufigen Verfahren. Der Boden müsse sich erst setzen, um Versackungen zu vermeiden. Stadtkämmerer Thomas Fillep brachte außerdem einen Instandhaltungsstau″ ins Spiel: Wir können nicht alles in einem Jahr machen.″ Daher arbeite die Stadt mit Prioritätenlisten. Wie die Verwaltung mitteilte, sollen mehrere Voxtruper Straßen im Frühjahr 2018 wiederhergestellt werden.

Wann fahren auf der Linie 41 von Voxtrup nach Haste die ersten Elektrobusse? Tatsächlich 2018 oder doch erst später? Danach fragte ein Anwohner spontan. Doch weil er dieses Thema nicht vor der Sitzung angemeldet hatte, befand sich auch kein passender Experte im Bürgerforum. Antworten erwartet auch der Bürgerverein Haste: Am Montag, 28. August, sind um 19 Uhr an der Saßnitzer Straße 31 in der Grundschule der Stadtwerke-Vorstand Stephan Rolfes und Stadtbaurat Frank Otte sowie Akteure des Projektteams zu Gast.

Carsharing in Voxtrup? Die Initiative Stadtteilauto″ ist auf der Suche nach einem privaten Stellplatz, der möglichst zentral in Voxtrup liegt. Lea Hilling und Ralf Enger berichteten von 2400 Nutzern in Osnabrück und bisher 85 Fahrzeugen an 40 Standorten. Die Initiative ist unter der Telefonnummer 05 41/ 6 85 44 58 zu erreichen und freut sich über Besucher im Mobilitätszentrum der Stadtwerke am Neumarkt.

Wer auf digitalen Straßen unterwegs ist, wünscht sich gelegentlich eine schnellere Datenübertragung. Ein Anwohner fragte: Wann ist ein Ausbau der Internetversorgung mit Glasfaserkabeln in den Randbezirken von Voxtrup geplant? Eine Dringlichkeit bestehe etwa für das Hotel Rahenkamp darin, dass Geschäftsreisende eine gute Anbindung erwarteten. Die Stadtwerke rechnen damit, dass die Erschließung bis Ende 2018 dauern wird. Jedoch bestehe auch die Möglichkeit für einen Geschäftskundenanschluss, wie Hannemann berichtete. SPD-Ratsherr Frank Henning, der das Bürgerforum leitete, meinte: Wir stehen in Osnabrück vergleichsweise gut da.″ Jenseits der Stadtgrenzen sei die Verbindung oft nicht so gut.

Stefan Fritsche ist neuer Schiedsmann für die Stadtteile Fledder, Kalkhügel, Nahne, Schölerberg, Sutthausen und Voxtrup. Er stellte sich im Bürgerforum vor. Er ist Nachfolger von Angelika Voss, die nun nicht mehr in Osnabrück lebt. In dem Ehrenamt geht es unter anderem um Streit zwischen Nachbarn. Auch Straftaten wie Beleidigung und Sachbeschädigung können beim Schiedsmann verhandelt werden. Hauptberuflich arbeitet Fritsche als Bauingenieur. Er hat eine Ausbildung zum Mediator absolviert und möchte zum Bestehen guter Nachbarschaften beitragen″.

Für Ingo Hannemann, Technik-Chef bei den Stadtwerken, war dies der letzte Besuch im Bürgerforum. Er verabschiedete sich bei den Anwohnern. Der Grund: Hannemann zieht nach Hamburg, wo er technischer Geschäftsführer für die Wasserversorgung und Stadtentwässerung sein wird.
Autor:
Jann Weber


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