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1.
Erscheinungsdatum:
25.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Auch Osnabrück drohen Fahrverbote
Zwischenüberschrift:
Umwelthilfe erhöht im Diesel-Streit Druck auf Bundesländer und Kommunen
Artikel:
Originaltext:
Gut
drei
Wochen
nach
dem
Dieselgipfel
hat
die
Deutsche
Umwelthilfe
(DUH)
im
Kampf
um
saubere
Luft
den
Druck
auf
Bundesländer
und
Kommunen
erhöht.
Sie
reichte
für
45
weitere
Städte
formale
Verfahren
zur
Sicherstellung
der
Einhaltung
der
Grenzwerte
für
Stickoxide
ein.
Betroffen
sind
auch
Osnabrück,
Hannover
und
Oldenburg.
Berlin.
Zugleich
begann
in
Berlin
die
erste
von
vier
Expertengruppen
mit
der
Arbeit,
die
Vorschläge
für
einen
sauberen
Verkehr
erarbeiten
sollen.
Nachrüstungen
jenseits
von
Software-
Updates,
die
Umweltschützer
für
zwingend
notwendig
halten,
lehnte
Volkswagen
unter
Verweis
auf
neue
Motoren
ab.
Umwelthilfe-
Chef
Jürgen
Resch
sagte,
die
für
die
Luftreinhaltung
zuständigen
Behörden
würden
aufgefordert,
binnen
vier
Wochen
wirksame
Maßnahmen
–
wie
zum
Beispiel
Diesel-
Fahrverbote
–
verbindlich
zu
erklären.
Neu
ins
Visier
des
Vereins
geraten
sind
unter
anderem
Schleswig-
Holstein
mit
Kiel
und
Halle
(Saale)
in
Sachsen-
Anhalt.
In
Düsseldorf,
München
und
Stuttgart
gibt
es
bereits
erste
Richtersprüche.
Insgesamt
klagt
die
DUH
bisher
in
16
Fällen
und
unterstützt
eine
weitere
Klage
des
BUND
gegen
Hamburg.
Resch
ist
sicher,
dass
Richter
die
Kommunen
bereits
2018
zu
Fahrverboten
zwingen
werden.
Berechnungen
des
Umweltbundesamts
zufolge
reichen
die
bisher
beschlossenen
Software-
Updates
bei
mehr
als
fünf
Millionen
Dieseln
und
Umtauschprämien
in
fast
70
Städten
nicht,
um
bei
der
Luftqualität
EU-
Vorgaben
einzuhalten.
Mit
der
Ankündigung
der
DHU
wächst
nun
auch
der
Druck
auf
Osnabrück.
Die
Stadt
steht
ebenfalls
auf
der
Liste
der
Umwelthilfe.
In
Osnabrück
wurde
der
NO2-
Grenzwert
im
vergangenen
Jahr
um
20
Prozent
überschritten.
Bislang
prüft
die
Stadt
ein
Fahrverbot
für
ältere
Dieselfahrzeuge
nur
in
der
Theorie.
Sollte
die
DUH
aber
gegen
Osnabrück
klagen,
„
dann
könnten
aus
theoretischen
Maßnahmen
praktische
werden
–
also
Fahrverbote″,
sagte
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt
und
Klimaschutz,
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
„
Alle
unsere
Bemühungen
sind
darauf
gerichtet,
dass
wir
Fahrverbote
vermeiden″,
sagte
Umwelt-
Staatssekretär
Jochen
Flasbarth.
Der
SPD-
Politiker
leitet
gemeinsam
mit
der
Stadt
Hamburg
eine
von
vier
beim
Dieselgipfel
Anfang
August
angekündigten
Expertengruppen.
Er
hoffe,
dass
es
auf
dieser
Basis
möglich
werde,
Klagen
der
Deutschen
Umwelthilfe
vor
Gericht
abzuweisen.
Dazu
müsse
aber
auch
die
Gruppe,
die
sich
mit
Nachrüstungen
von
Dieselautos
beschäftige,
ihren
Teil
beitragen.
Kanzlerin
Angela
Merkel
(CDU)
sagte
der
„
ADAC
Motorwelt″,
nun
müsse
der
beim
Dieselgipfel
beschlossene
Maßnahmenkatalog
„
umgesetzt
werden
und
wirken″.
Ob
Updates
und
Prämien
ausreichten,
könnte
man
„
heute
noch
nicht
mit
Gewissheit
sagen″,
daher
werde
es
im
Herbst
einen
zweiten
Dieselgipfel
geben.
Bundesumweltministerin
Barbara
Hendricks
(SPD)
hält
Nachbesserungen
an
Motorbauteilen
neben
den
Updates
der
Motorsoftware
für
notwendig.
Die
Autobranche
lehnt
diesen
Schritt
bisher
ab.
Kommentar:
Die
Extremisten
von
der
Umwelthilfe
Langsam
wird
klarer,
worum
es
im
Diesel-
Skandal
immer
ebenfalls
ging:
um
einen
antikapitalistisch
angehauchten
Kreuzzug
gegen
die
individuelle
motorisierte
Mobilität
an
sich,
gegen
das
Feindbild
Auto
und
die
Industrie.
Inzwischen
dämmert
das
auch
Bundesumweltministerin
Barbara
Hendricks
–
oder
es
hat
ihr
jemand
dämmern
lassen,
der
sich
um
die
SPD
sorgt.
Deren
Wähler
waren
zumindest
früher
einmal
zu
Hunderttausenden
in
der
Automobilindustrie
beschäftigt
oder
kreuzen
mit
ihrem
Diesel
durch
sozialdemokratisch
geprägte
Weiten
wie
Ostfriesland.
Nun,
druckst
die
Sozialdemokratin,
neigt
die
Umwelthilfe
zum
Skandalisieren.
Jener
Club
also,
der
zuvor
Seite
an
Seite
mit
ihr
stand,
wenn
es
gegen
die
Automobilbranche
ging.
Der
neue
Akzent
wird
Hendricks
nicht
leichtgefallen
sein.
Aber
sie
hat
es
sich
selbst
zuzuschreiben,
wenn
die
Aktivisten
theoretische
Berechnungen
eines
ihr
unterstellten
Amtes
zum
Anlass
nehmen,
gegen
die
Ergebnisse
des
Diesel-
Gipfels
vorzugehen.
Wer
den
Einfluss
der
Automobillobby
auf
Politik
und
Kraftfahrtbundesamt
beklagt,
sollte
nicht
glauben,
dass
die
Verquickung
von
Umweltamt
zu
Ökogruppen
geringer
wäre.
Die
Automobilindustrie
hat
schwere
Fehler
gemacht
und
Vertrauen
verspielt.
Die
Politik
sollte
sich
dem
aber
nicht
anschließen.
Ihre
Aussagen
müssen
verlässlich
bleiben.
Deutschlands
Wohlstand
ist
ohne
Mobilität
nicht
denkbar.
Blitzsaubere
Diesel
sind
möglich
und
in
Arbeit.
Wer
sich
damit
nicht
begnügt,
sondern
seine
Mission
mit
Schaum
vor
dem
Mund
weiterverfolgt,
demaskiert
sich
als
Extremist.
Autor:
dpa/yjs
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