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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Google-Autos wieder in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Karten-Angebot soll weiter verbessert werden
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Bald werden sie wieder in ganz Deutschland zu sehen sein auch in Stadt und Landkreis Osnabrück: die Autos von Google mit den 360-Grad-Kameras auf den Dächern. Der Zweck ist diesmal aber ein anderer.

Vom 30. August bis 30. November schickt Google seine Autos erneut durch ganz Deutschland. Die Panoramaaufnahmen sollen diesmal aber nicht für den Dienst Street View sein, sondern der Verbesserung von Google Maps dienen. Google wolle mit den Aufnahmen seinen Kartendienst aktualisieren und ergänzen, etwa bei Straßennamen, Hausnummern und Geschäften. Die gemachten Aufnahmen würden nicht bei Street View erscheinen, berichtet t3n. Der Google-Liste zufolge werden die Autos auch in Stadt und Landkreis Osnabrück zu sehen sein. Bereits im vergangenen Jahr waren einige Google-Autos in Deutschland zum selben Zweck unterwegs gewesen.

Weißer Fleck

Bei Google Street View können sich die Nutzer durch ganze Städte und Regionen klicken und in alle Richtungen schwenken, als wären sie selbst vor Ort. New York lässt sich auf diese Weise derweil ebenso erkunden wie Naturwunder weltweit. Deutschland ist ein weitgehend weißer Fleck auf der Street-View-Weltkarte bis auf die 20 größten Städte wie Köln, Hamburg und München.

2007 hatte Google das Projekt Street View gestartet und 2011 bekannt gegeben, es in Deutschland zu stoppen. Zu stark war der Gegenwind, als Google 2008 in Deutschland mit dem Fotografieren begann und ab 2010 die Möglichkeit bestand, sich selbst, sein Haus oder Auto pixeln zu lassen. Allein für die 20 größten Städte, die 2010 online gingen, hatte der US-Gigant vor dem Start fast 245 000 Anträge auf Unkenntlichmachung abarbeiten müssen. Außerdem sorgte der Konzern für einen Skandal, als bekannt geworden war, dass die Autos zudem Daten lokaler W-Lan-Netze abspeicherten.

Nur Nutzerfotos

Dennoch können sich Interessierte derweil auch durch einige Orte in Stadt und Landkreis Osnabrück klicken. Bei den Aufnahmen handelt es sich aber um Fotos von Nutzern, nicht von Google. Nicht selten sind auf den Panoramaaufnahmen auch Personen und Autokennzeichen zu erkennen. Google versichert, Autokennzeichen auf den eigenen Bildern unkenntlich zu machen.

Auch beim bekannten Kartendienst Google Maps lässt sich derweil die Perspektive in der Satellitenansicht ändern, wodurch die meisten Häuserfronten erkennbar geworden sind. Bei Maps entfernte Google aber weitgehend Fußgänger, Radfahrer und fahrende Autos aus den Karten seltsamerweise aber nicht parkende Autos. Ihre Kennzeichen sind aufgrund der schlechten Qualität ohnehin nicht zu erkennen.

Bildtext:
Ein Auto von Google mit einer Panoramakamera auf dem Dach. Von Ende August bis Ende November rollen die Google-Autos erneut durch Deutschland, diesmal zur Verbesserung des Angebots von Google Maps.

Foto:
dpa
Autor:
yjs


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