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1.
Erscheinungsdatum:
21.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mittelmaß statt Exzellenz
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Eine
Lesermeinung
zur
Wahlkampf-
und
Schulpolitik:
„
Was
für
ein
peinliches
Geheule!
Mit
Verbalattacken
und
Krokodilstränen
gehen
die
politischen
Parteien
im
Wahlkampfgetöse
aufeinander
los,
schärfste
Waffe:
die
Schulpolitik!
Peinlich,
dass
sie
glauben,
ihre
Wähler
würden
nicht
merken,
dass
das
Getöse
alle
fünf
Jahre
immer
in
der
gleichen
Melodie
ertönt,
egal
wer
die
Regierungsbank
drückt
oder
in
der
Opposition
sein
Dasein
fristet.
Seit
über
20
Jahren
bin
ich
als
Lehrer
unter
Regierungen
unterschiedlicher
Farben
tätig.
Sie
alle
hatten
eines
gemeinsam:
Schulentwicklung,
Unterrichtsqualität
und
Ausbildungsförderung
standen
ganz
hinten
auf
der
Agenda
des
Regierungshandelns.
Um
einige
Beispiele
von
Maßnahmen
der
letzten
Legislaturperioden
zu
nennen,
die
nicht
geeignet
waren,
Schule
als
Lernort
für
Kinder
und
als
Arbeitsplatz
für
Lehrerinnen
und
Lehrer
zu
verbessern:
größere
Klassen,
Abschaffung
der
Lehrmittelfreiheit
für
die
Eltern,
Abitur
nach
8
Jahren
(G8)
,
Verkürzung
des
Referendariats
bei
gestiegenen
Anforderungen,
Unterrichtsversorgung
durch
noch
nicht
fertig
ausgebildete
LehrerInnen,
Streichung
des
sogenannten
Weihnachtsgeldes,
Kürzungen
in
der
Beihilfe,
viele
Reförmchen,
die
nach
kurzer
Zeit
wieder
rückabgewickelt
wurden,
Erhöhung
der
Arbeitszeiten
für
Lehrer
durch
Pflichtarbeitszeitkonto
und
neue
Zusatzaufgaben,
Erhöhung
des
Verwaltungsaufwandes
und
vieles,
vieles
mehr.
Keine
der
vergangenen
Regierungen
hat
dafür
gesorgt,
dass
Schule
unterm
Strich
besser
und
der
Lehrerberuf
attraktiver
wird.
Stattdessen
vor
den
Wahlen
gegenseitige
Vorwürfe.
Und
nach
den
Wahlen
vergisst
man
in
allen
Parteien
dann
kollektiv,
dass
Bildung
unsere
wichtigste
gesellschaftliche
Ressource
ist
und
entsprechend
die
Bildungsausgaben
deutlich
hochgefahren
werden
müssen.
Bekanntlich
ist
Deutschland
hier
wenig
weltmeisterlich,
sondern
liegt
nur
im
Mittelfeld
des
internationalen
Durchschnitts,
und
bekanntlich
liegt
Niedersachsen
auch
nur
im
Mittelfeld
im
Bundesvergleich.
Mittelmaß
statt
Exzellenz!
Das
darf
nicht
die
Zukunft
unserer
Kinder
sein!
″
Ludger
Rehm
Bramsche-
Engter
Bildtext:
Schulentwicklung
und
Unterrichtsqualität
stehen
nach
Meinung
unseres
Lesers
seit
Jahren
ganz
hinten
auf
der
Agenda
der
jeweiligen
Regierung.
Foto:
dpa
Autor:
Ludger Rehm