User Online: 3 |
Timeout: 11:23Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
19.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kandidaten diskutieren über Energiewende
Zwischenüberschrift:
Ökologisch orientierte Verbände veranstalten in der Umweltstiftung Podiumsgespräch zur Bundestagswahl
Artikel:
Originaltext:
Osnabrücker
Bundestagskandidaten
von
CDU,
SPD,
FDP
und
den
Grünen
haben
im
ZUK
über
die
Zukunft
der
Energiewende
und
erneuerbare
Energien
diskutiert.
Osnabrück.
Energiewende
–
was
kann
und
muss
die
Politik
dazu
tun?
Dieser
Frage
stellten
sich
am
Donnerstagabend
im
Zentrum
für
Umweltkommunikation
der
Bundesumweltstiftung
die
vier
Politiker
Mathias
Middelberg
(CDU)
,
Rainer
Spiering
(SPD)
,
Thomas
Thiele
(FDP)
und
Günther
Westermann
(Grüne)
.
Die
Linke
und
die
AfD
waren
den
Veranstaltern
zufolge
ebenfalls
eingeladen
gewesen,
aber
nicht
zur
Diskussionsrunde
angetreten.
Die
Kandidaten
für
die
Bundestagswahl
stellten
sich
gemeinsam
mit
Detlef
Gerdts,
Fachbereichsleiter
Umwelt
und
Klima
der
Stadt,
dem
Moderator
Klaus
Kuhnke
vom
Solarenergieverein
und
einem
engagierten
Publikum.
Wie
geht
es
mit
dem
Erneuerbare-
Energien-
Gesetz
(EEG)
weiter?
Und
vor
allem:
Was
darf
Energie
kosten?
Diese
Fragen
werden
in
den
kommenden
Jahren
wichtig
werden,
und
sie
standen
auch
im
Mittelpunkt
der
Diskussion.
„
Das
Thema
Biogas
beispielsweise
ist
nach
hinten
losgegangen″,
bilanzierte
Spiering
die
Bemühungen,
erneuerbare
Energien
zu
fördern.
Für
Middelberg
muss
sich
die
Energiewende
an
Wirtschaftlichkeit
messen.
Umbau
und
Bezahlbarkeit
gehören
für
ihn
zusammen.
Dem
stimmte
der
FDP-
Vertreter
zu:
„
Subventionen
sorgen
nicht
für
sichere
Arbeitsplätze″,
meinte
Thiele.
Meinungsverschiedenheiten
zwischen
den
Parteien
gibt
es
unter
anderem
bei
der
Frage,
ob
ein
starker
Netzausbau
oder
eher
ein
dezentrales
System
zu
bevorzugen
ist.
Für
CDU
und
SPD
stehe
der
schnelle
Ausbau
der
Netze
im
Fokus,
waren
sich
Middelberg
und
Spiering
einig.
Die
FDP
bevorzuge
die
Energieproduktion
vor
Ort,
so
Thiele
–
so
wenig
Trassen
wie
möglich
sei
die
Vorgabe.
Dennoch
sei
die
Infrastruktur
für
die
Wirtschaft
wichtig
und
müsse
entsprechend
ausgebaut
werden.
Nur
Westermann
vertrat
die
Idee
einer
deutlich
dezentralen
Ausrichtung.
Für
die
wichtigen
Speicherlösungen
fehlen
allerdings
noch
die
nötigen
Technologien.
Detlef
Gerdts
berichtete
von
den
Bemühungen
der
Stadt
und
der
Region,
auf
alternative
Energien
umzusteigen.
Um
wirklich
den
gesamten
Strom
selbst
zu
erzeugen,
brauchte
die
Stadt
aber
weitere
100
Drei-
Megawatt-
Windanlagen.
Platz
sei
bei
optimistischer
Schätzung
lediglich
für
drei
oder
vier.
Das
Problem
lasse
sich
daher
nur
in
der
Region
lösen.
Besser
sehe
es
im
Bereich
Fotovoltaik
aus.
Hier
habe
die
Stadt
mit
dem
Solarkataster
eine
viel
kopierte
Grundlage
geschaffen.
Alle
anwesenden
Politiker
wollen
die
Gebäudesanierung
forcieren.
„
Sanierung
ist
dringender
als
Fotovoltaik-
Anlagen″,
meinte
Middelberg.
Genauso
wie
Spiering
möchte
er
mit
steuerlichen
Anreizen
für
mehr
Dynamik
auf
diesem
Feld
sorgen.
Steuerliche
Erleichterungen
wünscht
sich
auch
Spiering,
will
aber
auch
mehr
auf
kommunale
Wohnungsbaugesellschaften
setzen.
Auch
beim
Ausstieg
aus
der
Kohleverstromung
bietet
die
Politik
unterschiedliche
Lösungsmodelle
an.
Während
für
die
Grünen
das
möglichst
schnelle
Ende
der
Technologie
im
Mittelpunkt
steht,
wie
Westermann
sagte,
sehen
die
anderen
Parteien
Probleme
für
die
Energieversorgung.
Die
SPD
hoffe,
so
Spiering,
dass
der
Technologiesektor
durch
den
Kohleausstieg
noch
einen
Schub
bekommt.
Für
Middelberg
ist
ein
kurzfristiger
Ausstieg
undenkbar.
Dafür
lieferten
die
erneuerbaren
Energien
einfach
noch
nicht
gleichmäßig
genug
Strom
in
die
Netze.
Auch
die
FDP
halte
einen
überhasteten
Ausstieg
für
gefährlich,
betonte
Thiele.
Veranstaltet
worden
war
die
Diskussion
von
mehreren
ökologisch
orientierten
Initiativen.
Neben
dem
Solarenergieverein
hatten
die
Energiegenossenschaft
nwerk,
die
Initiative
„
Klimastadt
Osnabrück″,
der
Bundesverband
Windenergie,
die
Osnabrücker
Klimaallianz
und
die
Lokale
Agenda
21
Kandidaten
und
Zuhörer
ins
ZUK
eingeladen.
Bildtext:
Diskutierten
über
die
Energiewende
(von
links)
:
Thomas
Thiele
(FDP)
,
Mathias
Middelberg
(CDU)
,
Günther
Westermann
(Grüne)
,
Rainer
Spiering
(SPD)
und
Detlef
Gerdts
von
der
Stadt
Osnabrück.
Die
Moderation
übernahm
Klaus
Kuhnke
vom
Solarenergieverein.
Foto:
Robert
Schäfer
Autor:
Robert Schäfer
Themenlisten:
T.04.20.4. Auswahl - Diskussionen, Initiativen « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte-weitere-wichtige-Artikel