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1.
Erscheinungsdatum:
19.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
6500 Bürger müssen Häuser verlassen
Bombenentschärfung am Dienstag
Zwischenüberschrift:
6500 Menschen in den Stadtteilen Hafen und Sonnenhügel betroffen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
der
Stadt
Osnabrück
steht
erneut
eine
große
Bombenentschärfung
bevor.
Gestern
wurde
mitgeteilt,
dass
bereits
am
kommenden
Dienstag,
22.
August,
zwei
mögliche
Blindgänger
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
beseitigt
werden
sollen.
In
den
Stadtteilen
Sonnenhügel
und
Hafen
müssen
in
den
Abendstunden
rund
6500
Bürger
ihre
Wohnungen
verlassen.
Von
der
Evakuierung
ist
auch
das
Ameos-
Klinikum
betroffen.
Nach
Ansicht
der
Stadt
besteht
an
den
Verdachtspunkten
akuter
Handlungsbedarf.
Sobald
das
Grundwasser
abgepumpt
sei,
müssten
die
Bomben
entschärft
und
beseitigt
werden.
Ein
Aufschub
bis
zum
kommenden
Sonntag
ist
den
Angaben
zufolge
nicht
möglich.
Die
letzte
Bombenentschärfung
während
der
Woche
in
Osnabrück
liegt
schon
einige
Jahre
zurück.
Am
kommenden
Dienstagabend
müssen
rund
6500
Personen
aus
den
Stadtteilen
Hafen
und
Sonnenhügel
aus
ihren
Häusern
und
Wohnungen
–
an
der
Bramscher
Straße
werden
Blindgänger
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
vermutet,
die
gegebenenfalls
entschärft
werden
müssen.
Osnabrück.
Konkret
geht
es
um
zwei
„
Verdachtspunkte″,
wie
Jürgen
Wiethäuper
von
der
Stadt
sie
nennt.
Denn
ob
sich
an
den
beiden
Punkten
wirklich
Bomben
befinden,
wird
sich
erst
klären,
wenn
beide
Objekte
freigelegt
sind.
Die
möglichen
Blindgänger
liegen
innerhalb
einer
Baustelle
im
Umfeld
der
Bramscher
Straße.
Laut
Wiethäuper
erhärtete
sich
am
Donnerstag
der
Verdacht,
dass
es
sich
bei
den
beiden
etwa
20
Meter
voneinander
entfernt
liegenden
Objekten
tatsächlich
um
Sprengkörper
handelt.
Wiethäuper
wäre
es
lieber
gewesen,
die
Räumung
bereits
am
morgigen
Sonntag
durchzuziehen.
Doch
eine
der
beiden
möglichen
Bomben
liegt
in
fünf
Meter
Tiefe
und
damit
unter
dem
Grundwasserspiegel.
„
Bis
Sonntag
ist
das
Grundwasser
nicht
abgepumpt,
und
somit
kann
auch
ein
möglicher
Blindgänger
nicht
freigelegt
oder
sogar
entschärft
werden″,
sagt
der
zuständige
Fachdienstleiter
bei
der
Stadt
Osnabrück.
Ein
späterer
Termin,
zum
Beispiel
am
Sonntag
nächster
Woche,
komme
ebenfalls
nicht
in
Betracht.
Schließlich
müsse
es
auf
der
Baustelle
weitergehen.
Außerdem
sei
es
momentan
schwierig,
an
Wochenenden
die
benötigten
Einsatzhundertschaften
der
Polizei
vorzuhalten.
„
Wir
sind
uns
bewusst,
dass
der
Termin
für
alle
nicht
ideal
ist,
aber
es
geht
nicht
anders″,
betont
Wiethäuper.
So
werden
kommenden
Dienstag
also
6500
Bewohner
der
Stadtteile
Hafen
und
Sonnenhügel
bis
17
Uhr
das
Evakuierungsgebiet
verlassen
müssen.
Das
gilt
auch
für
das
Ameos-
Klinikum,
das
zumindest
teilweise
ebenfalls
geräumt
werden
muss.
Die
Straßen
im
Evakuierungsbereich
sind
nach
Angaben
der
Stadtverwaltung
ab
17
Uhr
gesperrt.
Der
Busverkehr
läuft
bis
zum
Abschluss
der
Evakuierung
weiter.
Ein-
und
aussteigen
ist
in
dem
betroffenen
Bereich
aber
nicht
mehr
möglich.
Bis
circa
20
Uhr
frei
befahrbar
bleibt
darüber
hinaus
die
Hansastraße.
Dort
darf
nach
17
Uhr
allerdings
nicht
mehr
angehalten
und
ausgestiegen
oder
auf
die
Anliegergrundstücke
gefahren
werden.
Auch
ein
Abbiegen
in
Seitenstraßen
wird
unterbunden.
Alle
Gewerbebetriebe
im
Evakuierungsgebiet
sind
ab
17
Uhr
geschlossen,
der
Bahnverkehr
wird
auf
der
Strecke
Richtung
Rheine
beziehungsweise
Oldenburg
ab
20
Uhr
für
die
Dauer
der
Entschärfung
eingestellt.
Für
bettlägerige
oder
kranke
Personen
bestehen
Transportmöglichkeiten,
die
auch
am
Wochenende
über
die
Regionalleitstelle
angefordert
werden
können
(Tel.
05
41/
3
23-
44
55)
.
Die
Stadtverwaltung
bittet
darum
anzugeben,
ob
die
betreffende
Person
sitzend
oder
liegend
transportiert
werden
kann,
ob
ansteckende
und
infektiöse
Krankheiten
oder
sogar
eine
Transportunfähigkeit
bestehen.
Wer
diesen
Dienst
in
Anspruch
nehmen
muss,
sollte
so
schnell
wie
möglich
handeln:
Je
eher
die
Information
an
die
Leitstelle
erfolgt,
desto
besser
kann
für
den
Transport
gesorgt
werden.
Die
Stadtverwaltung
betont,
dass
die
Entschärfung
des
Blindgängers
erst
nach
erfolgreicher
Umsetzung
aller
Sicherheitsmaßnahmen
erfolgen
kann.
Es
wird
daher
dringend
darum
gebeten,
den
Evakuierungsbereich
bis
17
Uhr
auch
wirklich
zu
verlassen
und
den
Anweisungen
der
Ordnungskräfte
zu
folgen.
Die
gesamte
Maßnahme
werde
mehrere
Stunden
dauern.
Es
sollten
daher
die
unbedingt
notwendigen
Dinge
(Medikamente,
Säuglings-
oder
Spezialnahrung)
sowie
angemessene
Kleidung
mitgenommen
werden.
Im
Schulzentrum
Sonnenhügel
wird
ein
Evakuierungszentrum
eingerichtet,
in
dem
sich
die
Evakuierten
bis
zum
Abschluss
der
Entschärfung
aufhalten
können.
Die
Stadt
bittet
darum,
ältere
und
insbesondere
auch
ausländische
Nachbarn
zu
informieren.
Vor
dem
Verlassen
der
Wohnungen
sollten
sich
die
Betroffenen
vergewissern,
dass
sie
Elektro-
und
Gasgeräte
ausgeschaltet
und
alle
Wasserhähne
geschlossen
haben.
Die
Stadt
informiert
–
auch
über
Rundfunkdurchsagen
–,
sobald
die
Maßnahme
abgeschlossen
ist
und
die
Bewohner
in
ihre
Wohnungen
und
Häuser
zurückkehren
können.
Für
Fragen
ist
ein
Bürgertelefon
geschaltet,
am
Montag,
21.
August,
von
8
bis
18
Uhr
und
Dienstag,
22.
August,
von
8
Uhr
bis
zum
Ende
der
Maßnahme.
Die
Telefonnummer
lautet
05
41/
3
23-
44
90.
Die
Stadt
informiert
außerdem
auf
osnabrueck.de.
Bildtext:
Auf
dieser
Baustelle
an
der
Bramscher
Straße
werden
zwei
Blindgänger
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
vermutet.
Eine
holländische
Spezialfirma
hat
bereits
zwei
Brunnen
angelegt,
um
die
Fundstelle
trockenzulegen.
Foto:
Constantin
Binder,
Grafik:
Stadt
OS
Das
Evakuierungsgebiet
Allensteiner
Straße
1–20,
Am
Bürgerpark,
Am
Gertrudenberg,
Am
Sonnenhügel,
Am
Süntelbach,
Am
Turmhügel,
Am
Vogelsang
1,
3
und
2–24
(gerade
Hausnummern)
,
Amselweg
1–51,
Amselweg
1a,
An
de
Brehen,
An
der
Wakhegge,
Bertholdweg
1–3,
Bramscher
Straße
2,
4–221,
Bruder-
Otger-
Straße,
Drosselweg,
Elbestraße
1–51,
Erzbergerstraße,
Fasanenweg
1–15
(ungerade
Hausnummern)
,
Frickestraße,
Friedhofstraße,
Hafenstraße,
Hansastraße,
Haselaischaftsweg,
Hasetorwall
18–
22
(gerade
Hausnummern)
,
Hügelstraße,
Jakob-
Kaiser-
Straße,
Julius-
Schurig-
Straße,
Kirksweg,
Knollstraße
5–89
(ungerade
Hausnummern)
,
Kolberger
Straße
1–
8,
Kornstraße,
Lerchenstraße
2–74
(gerade
Hausnummern)
und
5–59
(ungerade
Hausnummern)
,
Lindenstraße,
Mäscherstraße,
Meisenweg,
Moorlandstraße
1–81
(ungerade
Hausnummern)
und
4–74
(gerade
Hausnummern)
,
Mühleneschweg,
Neue
Wiese,
Pagenstecherstraße
4–98
(gerade
Hausnummern)
,
Redekerstraße,
Rheinstraße
,
Richthofenweg
1–39
(ungerade
Hausnummern)
,
Römereschstraße,
Roopstraße,
Scheidemannstraße,
Senator-
Wagner-
Weg,
Stargarder
Straße,
Stettiner
Straße,
Stüvestraße
26–40
(gerade
Hausnummern)
,
Süntelstraße,
Terrasse,
Tilsiter
Straße
,
Turnerstraße
,
Tütinghof
,
Tütingstraße,
Veilchenstraße,
Wachsbleiche
27–63,
Walther-
Rathenau-
Straße,
Weserstraße,
Wittkopstraße,
Zeisigweg,
Ziegelstraße
1–18.
Autor:
sph