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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Neue Wege für den Westerberg
Zwischenüberschrift:
Grünzug zwischen Lürmannstraße und Wasserhochbehälter eröffnet
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Vom Rißmüllerplatz bis zum Rubbenbruchsee sind es nur knapp vier Kilometer. Zu Fuß geht das in 45 Minuten. Jetzt ist der Weg über den Westerberg noch schöner geworden. Am Dienstag eröffnete Oberbürgermeister Wolfgang Griesert die neue Grünverbindung an der ehemaligen Strahlenklinik.

Osnabrück. Er ist 2, 50 Meter breit und 280 Meter lang. Der Fuß- und Radweg mit der Schotterdecke und den gepflasterten Randstreifen bietet sich als grüne Alternative zur Gutenbergstraße an. Obwohl die nächsten Häuser nur einen Steinwurf entfernt sind, mögen sich Erholungsuchende wie in einem Park fühlen, wenn sie von der Lürmannstraße aus zum Wasserhochbehälter starten.

Wer mit dem Rad unterwegs ist, sollte eine gewisse Kondition oder einen elektrischen Zusatzantrieb haben, heißt es in einer städtischen Pressemitteilung zur Eröffnung. Der Westerberg sei in diesem Abschnitt wieder als Berg erlebbar″. Es folgt der Hinweis, dass Radler nicht den gesamten Weg befahren können zwischen Rißmüllerplatz und Lürmannstraßen müssen nämlich Treppen überwunden werden.

Der Weg durch den Grünzug ist erst dadurch möglich geworden, dass zwei exponierte Westerberg-Immobilien für eine neue Nutzung zur Verfügung gestellt wurden die Flächen um die Strahlenklinik und die Karmann-Villa. Die Stadt griff zu und sicherte die Verbindung zunächst planungsrechtlich ab. Damit erschloss sie den Spaziergängern ein jahrzehntelang durch Mauern und Sichtblenden abgeschirmtes Areal, das nur für Angehörige und Gäste des Fabrikanten Wilhelm Karmann zugänglich war. Im Herbst 2016 begannen die Arbeiten, die von zehn Auszubildende aus dem Osnabrücker Service-Betrieb (OSB) ausgeführt wurden. Die angehenden Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau legten den Streifen durch die Grünanlage frei, brachen einen Teil der Karmann′schen Sandsteinmauer ab und befestigten den Weg fachgerecht mit wasserdurchlässigem Splitt. So beschränkten sich die Kosten im Wesentlichen auf das Material. Alles in allem rund 30 000 Euro, wie Ulrich Beermann vom OSB am Dienstag vorrechnete. Demnächst sollen noch Wegweiser aufgestellt, Bäume und heimische Sträucher gepflanzt werden.

Das landschaftsplanerische Konzept für den Grünzug Westerberg sieht vor, dass auch die Einfriedigung gegenüber dem Wasserhochbehälter entfernt werden soll. Auch für den Laien ist ersichtlich, dass die hölzernen Zaunelemente leicht zu entfernen sind.

Inzwischen hat sich aber herausgestellt, dass die gemauerten Pfeiler einen Stahlbetonkern haben. An dem würden sich die Auszubildenden wohl die Zähne ausbeißen″, meinte Oberbürgermeister Wolfgang Griesert bei der Eröffnung. Deshalb soll dieser Teil der Arbeiten an eine Fachfirma vergeben werden.

Bildtext:
280 Meter lang ist die Verbindung zwischen Lürmannstraße und Wasserhochbehälter. OB Wolfgang Griesert, Stadtbaurat Frank Otte, CDU-Fraktionschef Fritz Brickwedde und Ratsfrau Kerstin Albrecht nahmen an der Eröffnung teil.

Die Pfeiler werden noch entfernt. Der Betonkern erschwert den Abbruch.

Wie ein Park sieht der neue Grünzug stellenweise aus.

Fotos:
David Ebener, Katrin Hofmann/ OSB
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert
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