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1.
Erscheinungsdatum:
17.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Es gibt Unterschiede
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Nicht
die
Form
–
das
Wie
entscheidet″
(Ausgabe
vom
8.
August)
.
„[...]
Keinerlei
Nachteile
hätten
Kinder
in
gleichgeschlechtlichen
Partnerschaften,
behauptet
Ina
Bovenschen
im
Interview.
Zahlreiche
Studien
würden
belegen,
dass
es
ihnen
,
mindestens
genauso
gut
geht′
wie
Kindern
in
heterosexuellen
Familien.
Dem
steht
die
gut
belegte
Studie
des
kanadischen
Ökonomen
Douglas
W.
Allen
gegenüber,
der
den
Schulerfolg
von
Kindern
aus
gleichgeschlechtlichen
Haushalten
untersuchte
und
zu
dem
Ergebnis
kam,
dass
diese
Kinder
erhebliche
Nachteile
erleiden.
Im
Vergleich
mit
Kindern
aus
heterosexuellen
Familien
erreichen
nur
65
Prozent
den
High-
School-
Abschluss.
Besonders
dramatisch
ist
die
Lage
von
Mädchen
in
schwulen
Haushalten.
Von
ihnen
erreichen
nur
15
Prozent
den
High-
School-
Abschluss
(Review
of
Economics
of
the
Household,
2013,
S.
635ff.)
.
Die
Datenbasis
seiner
Untersuchung
war
der
kanadische
Zensus
von
2006,
in
dem
die
gleichgeschlechtlichen
Haushalte
und
die
in
ihnen
lebenden
Kinder
erfasst
sind,
hatte
Kanada
doch
die
gleichgeschlechtliche
Partnerschaft
schon
1997
und
die
,
Ehe
für
alle′
2005
legalisiert.
Douglas
Allen
musste
also
nicht,
wie
die
meisten
der
einschlägigen
Untersuchungen,
in
homosexuellen
Kreisen
um
Interviewpartner
werben.
Dass
auf
einer
derartig
zweifelhaften
methodischen
Grundlage
das
Ergebnis
lautet
,
Keinerlei
Nachteile′,
kann
man
sich
vorher
ausrechnen.
Auch
die
von
Ina
Bovenschen
erwähnte
Bamberger
Untersuchung
beruht
auf
einer
solchen
Grundlage.
Auf
sie
berufen
sich
in
Deutschland
alle
bis
hin
zum
Bundesverfassungsgericht,
wenn
nachgewiesen
werden
soll,
dass
es
keine
Unterschiede
zwischen
Kindern
in
gleichgeschlechtlichen
und
heterosexuellen
Haushalten
gäbe.
Dabei
ist
die
Bamberger
Untersuchung
viel
vorsichtiger
als
die
meisten
ihrer
Interpreten,
stellt
sie
doch
selbst
fest,
dass
der
Großteil
der
befragten
Kinder
aus
gleichgeschlechtlichen
Haushalten
noch
zu
jung
war,
um
die
Bedeutung
der
Familienform
zu
erfassen.
Douglas
Allen
lässt
offen,
was
die
eigentliche
Ursache
des
verminderten
Schulerfolgs
der
Kinder
aus
gleichgeschlechtlichen
Haushalten
ist.
Es
könnten,
meint
er,
auch
die
Erfahrungen
aus
Scheidungen
vorangegangener
Ehen
der
gleichgeschlechtlichen
Partner
und
Diskriminierungen
eine
Rolle
spielen.
Zweifelsfrei
fest
steht
für
ihn
jedoch:
Die
Behauptung,
es
gäbe
keine
Unterschiede,
ist
falsch.″
Prof.
Dr.
Manfred
Spieker
Georgsmarienhütte
Autor:
Manfred Spieker