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1.
Erscheinungsdatum:
16.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Das fossile Imperium schlägt zurück″
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Energieexpertin
Claudia
Kemfert
zählt
zu
den
Top-
Wissenschaftlern
in
Deutschland.
Sie
wurde
als
Spitzenforscherin
ausgezeichnet
und
hat
eine
Reihe
wegweisender
Sachbücher
veröffentlicht.
Zum
Thema
„
Kampf
um
Strom
–
Das
fossile
Imperium
schlägt
zurück″
sprach
sie
jetzt
auf
Einladung
des
Solarenergievereins
in
Osnabrück.
Mitveranstalter
waren
die
Energiegenossenschaft
nwerk
e.
G.,
die
Klimastadt
Osnabrück,
der
Bundesverband
Windenergie,
die
Osnabrücker
Klimaallianz
und
die
Lokale
Agenda
21
Osnabrück.
Die
Energiewende
sei
kein
Selbstläufer,
warnte
Kemfert.
Sie
wies
darauf
hin,
dass
sich
aufseiten
der
traditionellen
Energiekonzerne
schon
lange
starker
Widerstand
formiert
habe
und
aus
wirtschaftlichem
Interesse
teils
im
Verborgenen,
teils
offen
versucht
werde,
die
Energiewende
zu
diskreditieren
und
auszubremsen.
Die
großen
Konzerne
verfügten
über
eine
groß
angelegte,
hochprofessionelle
Öffentlichkeitsarbeit,
mit
der
sie
auf
Politik
und
öffentliche
Meinung
Einfluss
nähmen.
„
Da
ist
sehr,
sehr
viel
Geld
mit
im
Spiel″,
so
Kemfert.
Anhand
von
publikumswirksamen,
aber
unzutreffenden
Behauptungen
(„
Postfakten″)
zeigte
Kemfert
die
Methode
auf
und
trug
ihre
Richtigstellungen
vor.
Als
Beispiel
aus
der
„
Gespensterdebatte″
zitierte
sie
das
Postfakt:
„
Erneuerbare
Energien
lassen
den
Strompreis
explodieren″
–
und
konterte
gleich:
„
Die
EEG-
Umlage
steigt
zum
größten
Teil
aufgrund
des
gesunkenen
Börsenpreises
und
der
Ausnahmen
für
die
Industrie.″
Weiter
ging
Kemfert
auf
die
„
Gespensterdebatte
Netzausbau″
ein.
Bei
weiterem
dezentralen
Ausbau
gäbe
es
im
Netz
keinen
nennenswerten
Engpass
für
die
erneuerbaren
Energien,
und
Stromautobahnen
in
die
Braunkohlegebiete
würden
für
die
Energiewende
nicht
gebraucht.
Kemfert
verwies
auf
die
positiven
wirtschaftlichen
Effekte
des
Ausbaus
der
Erneuerbaren
und
der
Energiewende,
die
den
Aufwand
der
Förderung
durch
das
EEG
weit
überträfen.
Als
Sachverständige
für
Energiewirtschaft
appellierte
Kemfert
an
ihre
Kollegen
aus
der
Wissenschaft,
ihre
Studierstuben
zu
verlassen,
sich
aktiv
in
die
öffentliche
Energiediskussion
einzumischen
und
Postfakten
und
andere
Fake
News
durch
wissenschaftliche
Tatsachen
zu
entkräften.
Autor:
pm
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