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1.
Erscheinungsdatum:
16.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Codewort „Luisa″ hilft bedrängten Frauen
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Beratungsstelle greift Aktion aus Münster auf – Erste Bars und Clubs nehmen teil
Artikel:
Originaltext:
Frauen,
die
sich
in
Clubs
oder
Bars
bedrängt
fühlen,
können
in
immer
mehr
Städten
mit
einem
einfachen
Code
der
Situation
entkommen.
Sie
fragen
an
der
Theke
„
Ist
Luisa
hier?
″
und
werden
in
einen
Nebenraum
geführt.
Die
Frauenberatungsstelle
will
das
Hilfsangebot
auch
in
Osnabrück
etablieren.
Osnabrück.
So
manches
Date
kann
unangenehm
werden.
Eine
Frau
verabredet
sich
zum
Beispiel
per
Dating-
App
„
Tinder″
mit
einem
Unbekannten
–
und
der
wird
plötzlich
aufdringlich.
Findet
das
Treffen
in
Münster
statt,
kann
die
Frau
in
den
meisten
Lokalen
einfach
zur
Theke
gehen
und
nach
„
Luisa″
fragen.
Dann
bekommt
sie
direkt
und
diskret
Hilfe
vom
Personal
–
das
steckt
hinter
dem
Angebot
„
Luisa
ist
hier!
″,
das
der
Frauennotruf
Münster
Ende
2016
ins
Leben
gerufen
hat
und
das
sich
rasant
verbreitet.
44
Bars,
Clubs
und
Kinos
nehmen
in
Münster
bereits
teil,
24
deutsche
weitere
Städte
sind
der
Idee
bis
jetzt
gefolgt
–
darunter
nun
auch
Osnabrück.
Der
Elektro-
Club
Dr.
Vogel
und
das
Bar-
Bistro
Culina
machen
mit,
sagen
Dhara
Breitholz
und
Maren
Vossmann,
die
sich
bei
der
Frauenberatungsstelle
zusammen
mit
Carina
Stromberg
um
das
Projekt
kümmern,
zig
weitere
Lokale
in
Osnabrück
haben
sie
schon
angesprochen.
Viele
hätten
eine
Bereitschaft
zur
Teilnahme
bereits
signalisiert.
Ein
Plakat
mit
dem
Schriftzug
„
Luisa
ist
hier″
soll
bei
den
teilnehmenden
Clubs
darauf
hinweisen,
dass
Frauen,
die
nach
„
Luisa″
fragen,
hier
Hilfe
bekommen,
auch
ein
Aufkleber
für
den
Eingangsbereich
ist
bereits
entwickelt.
Präventiv
Es
muss
nicht
gleich
zu
Handgreiflichkeiten
kommen,
bis
eine
Frau
nach
„
Luisa″
fragt.
Der
präventive
Gedanke
soll
im
Vordergrund
stehen,
erläutern
Vossmann
und
Breitholz:
Wenn
eine
Frau
das
Gefühl
hat,
sie
werde
angestarrt,
kann
sie
ebenso
nach
„
Luisa″
fragen,
wie
wenn
sie
sich
beim
ersten
Date
unwohl
fühlt.
„
Wir
wollen,
dass
die
Frauen
sich
sicher
fühlen″,
erläutert
Katharina
Wittenbrink,
langjährige
Mitarbeiterin
der
Osnabrücker
Frauenberatungsstelle.
Wie
in
jeder
anderen
Stadt
auch
kommt
es
in
Osnabrück
vor,
dass
Frauen
in
Clubs
belästigt
werden
–
ob
nun
bei
Dates,
beim
Tanzen
oder
an
der
Bar.
Belastbare
Zahlen
gibt
es
nicht.
„
Wir
haben
hier
in
der
Beratungsstelle
auch
Frauen,
die
von
Belästigung
in
Clubs
erzählen,
aber
die
meisten
tauschen
sich
eher
untereinander
aus″,
sagt
Wittenbrink.
„
Durch
das
Projekt
kam
erst
ans
Licht,
dass
Freundinnen
von
uns
auch
schon
mal
betroffen
waren″,
sagt
Maren
Vossmann.
Für
die
Clubs
soll
die
Schwelle
zur
Teilnahme
möglichst
gering
sein,
sagen
Vossmann
und
Breitholz.
Sie
erteilen
kostenlose
Schulungen
und
geben
den
Clubs
einfache
Richtlinien
an
die
Hand.
Wenn
eine
Frau
nach
„
Luisa″
fragt,
sollen
die
Mitarbeiter
ihr
zunächst
einen
Ort
als
Rückzugsmöglichkeit
anbieten,
egal
ob
Personalraum,
Küche
oder
Toilette.
Sie
sollen
dann
fragen,
wie
sie
der
Frau
helfen
können
–
aber
nicht,
was
genau
passiert
ist.
„
Es
ist
nicht
Aufgabe
der
Mitarbeiter,
die
Situation
zu
bewerten″,
erläutert
Breitholz.
„
Es
geht
nur
darum,
die
Frau
erst
einmal
aus
der
Situation
zu
holen.″
Hilfe
kann
etwa
bedeuten,
der
Frau
ein
Taxi
zu
rufen
und
sie
nach
draußen
zu
begleiten.
Werbung
für
die
Clubs
Auch
für
die
Mitarbeiter
sei
es
erleichternd,
zu
wissen,
wie
sie
in
solchen
Situationen
reagieren
sollen,
betont
Breitholz.
Eine
Teilnahme
spreche
für
die
Clubs,
wirbt
sie.
Die
Frauenberatungsstelle
hofft,
dass
möglichst
viele
Clubs
und
Bars
in
Osnabrück
und
dem
Landkreis
mitmachen.
Bei
Interesse
können
sich
Clubbetreiber
an
die
Frauenberatungsstelle
wenden,
Tel.
05
41/
80
34
05.
Osnabrücker
Beratungsstelle
greift
Aktion
aus
Münster
auf
–
Erste
Bars
und
Clubs
nehmen
teil<
p>
<
em>
Wo
das
Plakat
</
em>
mit
dem
Schriftzug
„
Luisa
ist
hier″
hängt,
können
Frauen
zur
Theke
gehen
und
unter
dem
Codewort
„
Luisa″
um
Hilfe
bitten.
In
Osnabrück
wollen
(von
links)
Dhara
Breitholz,
Katharina
Wittenbrink
und
Maren
Vossmann
das
Projekt
etablieren.
Foto:
Egmont
Seiler
</
p>
Wo
das
Plakat
mit
dem
Schriftzug
„
Luisa
ist
hier″
hängt,
können
Frauen
zur
Theke
gehen
und
unter
dem
Codewort
„
Luisa″
um
Hilfe
bitten.
In
Osnabrück
wollen
(von
links)
Dhara
Breitholz,
Katharina
Wittenbrink
und
Maren
Vossmann
das
Projekt
etablieren.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
Sandra Dorn