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1.
Erscheinungsdatum:
15.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Auf Wunschbesuch in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Israels Botschafter auf Einladung von Christian Wulff im Rathaus – Großes Interesse an Nussbaum
Artikel:
Originaltext:
Der
israelische
Botschafter
Yakov
Hadas-
Handelsman
hat
sich
in
das
Goldene
Buch
der
Stadt
Osnabrück
eingetragen.
Kurz
vor
Ende
seiner
Amtszeit
kam
er
für
einen
„
Wunschbesuch″
in
die
Friedensstadt.
Osnabrück.
Er
folgte
damit
einer
Einladung
des
ehemaligen
Bundespräsidenten
und
gebürtigen
Osnabrückers
Christian
Wulff.
Der
zeigte
seinem
Gast
schon
vor
dem
Rathaus,
was
seine
Heimatstadt
für
ihn
so
besonders
macht.
Anhand
der
Türklinke
in
Form
einer
goldenen
Friedenstaube
erklärte
er
Hadas-
Handelsman
die
Bedeutung
des
Friedens
für
Osnabrück.
„
Ich
erinnere
mich,
wie
ich
als
Neunjähriger
mit
meinem
Steckenpferd
die
Rathaustreppe
hoch
und
durch
diese
Tür
geritten
bin″,
so
der
CDU-
Politiker.
Schon
als
Kind
habe
er
so
über
den
Frieden
nachgedacht.
Der
israelische
Diplomat
bezeichnete
diese
frühe
Bildung
in
seiner
Ansprache
im
historischen
Friedenssaal
als
ein
Rezept
gegen
Krieg,
Gewalt
und
Ausgrenzung.
„
Ich
schätze
diese
Erinnerungskultur″,
sagte
der
Botschafter.
Im
Zusammenhang
mit
dem
andauernden
Konflikt
im
Nahen
Osten
spreche
er
häufig
über
den
Westfälischen
Frieden
von
1648.
Er
habe
Europa
300
Jahre
später
zu
dem
gemacht,
was
es
heute
ist.
„
Vielleicht
ist
der
Arabische
Frühling
für
den
Nahen
Osten,
was
der
30-
jährige
Krieg
für
Europa
war″,
so
Hadas-
Handelsman.
Gleichzeitig
appellierte
er
daran,
an
das
Schicksal
der
Juden
im
Zweiten
Weltkrieg
zu
erinnern.
„
Es
gibt
junge
Menschen
in
Deutschland,
die
damit
nichts
mehr
zu
tun
haben
wollen,
die
einen
Schlussstrich
ziehen
wollen.
Ich
sage:
Das
kann
nicht
sein.″
Deutschland
gelte
inzwischen
international
als
liberal,
pluralistisch
und
pazifistisch.
Es
sei
eines
der
beliebtesten
Länder
für
junge
Israelis,
„
gerade
wegen
der
Art
und
Weise,
wie
es
mit
seiner
dunklen
Vergangenheit
umgegangen
ist″,
so
der
Botschafter.
Ein
Beispiel
dafür
ist
das
Felix-
Nussbaum-
Haus.
Hadas-
Handelsman
nutzte
seinen
Besuch
in
der
Stadt,
um
sich
die
Ausstellung
des
Malers
und
Holocaust-
Opfers
im
Bau
des
polnisch-
jüdischen
Architekten
Daniel
Libeskind
anzusehen.
Zuvor
trug
er
sich
gleich
zweimal
in
das
Goldene
Buch
der
Stadt
ein:
Für
seine
Unterschrift
nutzte
er
lateinische
und
hebräische
Schriftzeichen.
Viele
seiner
Vorgänger
haben
ebenfalls
unterzeichnet.
Warum,
das
machte
Bürgermeister
Wolfgang
Griesert
deutlich
und
verwies
auf
die
vielfältigen
Beziehungen
Osnabrücks
nach
Israel.
So
wurde
der
Erich-
Maria-
Remarque-
Friedenspreis
im
Jahr
2013
an
Avi
Primor
und
Abdallah
Frangi
verliehen,
die
sich
für
eine
Zwei-
Staaten-
Lösung
zwischen
Israel
und
den
Palästinensern
einsetzen.
Und
mit
Hans
Calmeyer
werde
ein
gebürtiger
Osnabrücker
in
Yad
Vashem,
der
wichtigsten
Holocaust-
Gedenkstätte
in
Jerusalem,
für
seine
Verdienste
um
die
verfolgten
Juden
während
des
Nazi-
Regimes
geehrt.
Insofern
sei
Osnabrück
beinahe
eine
Pflichtstation
eines
jeden
israelischen
Botschafters,
so
Griesert.
„
Ich
wünsche
Ihnen,
dass
Sie
die
gute
Atmosphäre
dieses
historischen
Saals
für
Ihre
kommenden
Aufgaben
mitnehmen
können.″
Bildtext:
Der
israelische
Botschafter
Yakov
Hadas-
Handelsman
war
auf
Einladung
von
Altbundespräsident
Christian
Wulff
in
dessen
Heimatstadt
Osnabrück
gekommen
und
trug
sich
im
Beisein
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
ins
Goldene
Buch
der
Stadt
ein.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
Louisa Riepe