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1
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1.
Erscheinungsdatum:
14.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neues Bildungsangebot Geocaching
Zwischenüberschrift:
Mit GPS der Zwangsarbeit auf der Spur
Artikel:
Originaltext:
Der
Verein
Gedenkstätten
Gestapokeller
und
Augustaschacht
hat
drei
Geochaching-
Touren
zu
Orten
mit
Bezug
zur
Geschichte
der
Zwangsarbeit
in
der
Stadt
und
im
südlichen
Landkreis
entwickelt.
Osnabrück
/
Hasbergen.
Auf
jugendgerechte
und
erlebnisorientierte
Weise
soll
Schülern
ab
Klasse
9
damit
die
Regionalgeschichte
der
menschenverachtenden
Ausbeutung
von
„
Fremdarbeitern″
nähergebracht
werden.
Zur
Vorstellung
des
neuen
Bildungsangebots
hatte
Gedenkstätten-
Geschäftsführer
Michael
Gander
einen
Ort
ausgesucht,
von
dem
99,
5
Prozent
der
Osnabrücker
noch
nie
etwas
gehört
haben
dürften:
das
„
Ausländerkrankenhaus″
im
ehemaligen
Steinbruch
am
Bröckerweg,
zugleich
„
Station
11″
der
Geocaching-
Touren.
Fundamente
der
drei
Baracken
sind
noch
auszumachen,
allerdings
nur,
wenn
man
genau
weiß,
wo
man
suchen
muss.
Und
das
tourbegleitende
GPS-
Gerät
zur
Hand
nimmt.
Die
Fundamente
liegen
versteckt
in
dem
Wäldchen,
das
sich
zwischen
Bröckerweg
und
Hammersenstraße
parallel
zur
heutigen
Vordembergestraße
erstreckt.
Multi-
Cache-
Tour
1
führt
durch
das
Stadtgebiet
und
hat
eine
Länge
von
7,
5
Kilometern.
Tour
2
(4
Kilometer)
beschränkt
sich
auf
den
Nahbereich
rund
um
den
Augustaschacht,
Tour
3
(22
Kilometer)
umfasst
die
Stadtziele
und
endet
am
Augustaschacht.
Die
Touren
können
zu
Fuß
oder
mit
dem
Fahrrad
bewältigt
werden.
Stationen
sind
Unterkunftslager,
Arbeitsstellen,
Bunker,
Bahnstationen,
Krankenhäuser
und
andere
Orte,
die
mit
Zwangsarbeitern
in
Beziehung
standen.
Das
Begleitheft
bietet
weiterführende
Informationen
und
macht
mit
Einzelschicksalen
von
Zeitzeugen
bekannt,
die
teils
auch
über
QR-
Codes
auf
das
Smartphone
geladen
werden
können.
Bei
der
Konzeption
half
Michael
Pittwald
vom
„
Servicebüro
Geschichte″
in
Osnabrück,
bei
der
technischen
Realisation
Lars
Schraer
von
der
Firma
„
Cache-
4-
you″
aus
Borgholzhausen.
Bevor
das
Angebot
an
den
Start
gehen
konnte,
bekamen
zwei
Gruppen
die
Gelegenheit
zum
Testen:
Schüler
der
Realschule
Georgsmarienhütte
liefen
die
Tour
2
ab,
und
Schüler
der
Integrierten
Gesamtschule
Eversburg
die
beiden
anderen
Touren.
Einhelliges
Ergebnis:
Ja,
das
Ganze
funktioniert,
die
Aufgaben
sind
lösbar,
das
Konzept
geht
auf.
Charlotte
Goldmeier,
Schülerin
in
Klasse
11
der
IGS,
meinte:
„
Ich
hätte
nicht
gedacht,
dass
man
dabei
so
viel
über
die
Geschichte
der
Stadt
nicht
nur
im
Nationalsozialismus
lernen
kann.″
Jakob
Lohmöller
aus
der
gleichen
Klasse
war
„
angerührt″
von
den
Schicksalen
ehemaliger
Zwangsarbeiter,
die
Jahrzehnte
später
noch
einmal
Osnabrück
besuchten
und
Einzelheiten
schilderten.
Gander
betonte,
dass
das
neue
Bildungsangebot
nicht
zustande
gekommen
wäre
ohne
die
finanzielle
Förderung
durch
die
„
Stiftung
Erinnerung,
Verantwortung
und
Zukunft″,
die
Stiftung
der
Sparkassen
im
Landkreis
Osnabrück,
den
Landschaftsverband
Osnabrücker
Land
und
die
Sparkasse
Osnabrück.
Die
Multicaches
können
gebucht
werden
unter
Tel.
0
54
05/
8
95
92
70
oder
info@
augustaschacht.de.
Mehr
aktuelle
Nachrichten,
Hintergründe
und
Analysen
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de
Bildtext:
Bei
der
Vorstellung
des
neuen
Bildungsangebotes
„
Geocaching
–
Regionalgeschichte
der
Zwangsarbeit
entdecken″
demonstrierten
Charlotte
Goldmeyer
und
Jakob
Lohmöller,
Schüler
der
11.
Klasse
der
Integrierten
Gesamtschule
(IGS)
,
den
Umgang
mit
Kompass
und
Infoheft.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Joachim Dierks