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1.
Erscheinungsdatum:
11.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Differenzierung nötig
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Arbeitgeber
die
größten
Financiers
des
Sozialstaates″
(Ausgabe
vom
5.
August)
.
„
Die
Einlassungen
des
BDA-
Präsidenten
Kramer
über
Energiewende
und
Diesel
verlangen
nach
Differenzierung
und
Korrektur.
Erstens:
Bei
der
Elektromobilität
beklagt
Kramer,
dass
es
zu
wenig
Stromnetzkapazitäten
und
Trassen
gebe.
Da
besteht
aber
kein
nennenswerter
Zusammenhang.
Das
,
Netz′,
das
wir
für
den
Ausbau
der
Elektromobilität
brauchen
und
das
noch
weitgehend
fehlt,
ist
das
Netz
gut
verteilter,
leistungsstarker
und
softwaremäßig
kompatibler
Stromtankstellen.
Hier
können
wir
nur
hoffen,
dass
die
Industrie
zusammen
mit
der
unübersichtlichen
Gruppe
von
Betreibern
sukzessive
zu
einer
Einigung
kommt,
zu
einem
Ausbau
der
Stromzapfsäulen
und
zu
einem
De-
facto-
Standard
bei
den
Bezahl-
Modalitäten
(wie
bei
der
EC-
Karte)
.
Zweitens:
Noch
mal
Stromkapazitäten
und
Netze:
dass
der
Ausbau
der
erneuerbaren
Energien
als
Voraussetzung
erst
einmal
neue
Stromtrassen
bräuchte,
ist
ein
Mythos,
der
auch
von
Politikern
oft
und
gern
wiederholt
wird.
Dadurch
wird
er
aber
nicht
richtiger.
Richtig
ist,
dass
ein
verstärkter
Ausbau
der
Windenergie
auf
See
(,
offshore′)
eines
Tages
eine
neue
Nord-
Süd-
Leitung
nötig
machen
wird,
dass
aber
die
beiden
anderen
großen
geplanten
Fernleitungen
direkt
in
die
Braunkohlengebiete
führen.
Für
die
Braunkohle
brauchen
wir
aber
nicht
neue
Stromautobahnen,
sondern
den
Ausstieg
aus
der
Kohleverstromung.
[...]
Drittens:
Die
Aussage
,
Diesel
stößt
im
Vergleich
zu
Benzinern
weniger
klimaschädliches
CO2
aus,
ist
richtig,
weil
er
energieeffizienter
funktioniert.
Man
verbraucht
rund
20
Prozent
weniger
Kraftstoff,
aber
der
Liter
Diesel
produziert
auch
10
Prozent
mehr
CO2,
verglichen
mit
Benzin.
Bleibt
also
rechnerisch
immer
noch
ein
Plus
fürs
Klima
von
rund
10
Prozent.
Saubere
Diesel
mit
Rußfilter
und
fast
ohne
Stickoxid-
Ausstoß
gibt
es
seit
Langem
–
in
der
Lkw-
Branche
eine
fast
selbstverständliche
Technik.
Warum
nicht
bei
Pkw?
Das
ist
Teil
des
Skandals.
Viertens:
Benzin-
,
also
Otto-
Motoren
für
Lkw
–
die
gibt
es.
Sie
sind
auch
nicht
,
viel
zu
schwach′
für
Lkw.
Sie
laufen
heute
schon
als
Gasmotoren
in
Blockheizkraftwerken
jeder
Größe.
Fünftens:
Steuervorteil:
Wer
dem
Dieselmotor
nicht
traut
oder
ihn
von
der
Straße
haben
möchte,
braucht
bloß
das
Steuerprivileg
für
Dieselkraftstoff
abzuschaffen.
Langsam,
zum
Beispiel
in
zehn
Jahren.
Wenn
man
will,
kann
man
auch
das
Benzin
entsprechend
steuerlich
entlasten
–
aufkommensneutral.
Aber
da
traut
sich
von
unseren
Politikern
wohl
keiner
ran.
″
Klaus
Kuhnke
Solarenergieverein
Osnabrück
(SEV)
e.
V.
Autor:
Klaus Kuhnke