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1.
Erscheinungsdatum:
10.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein Kurzfilm gegen die Gafferei an Unfallstellen
Zwischenüberschrift:
Zwei Filmstudenten und die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte wollen sensibilisieren – 4000 Euro von der Sparkasse
Artikel:
Originaltext:
Die
Männer
und
Frauen
der
Freiwilligen
Feuerwehr
Stadtmitte
sind
jetzt
zu
einem
ungewöhnlichen
Einsatzort
ausgerückt:
An
einem
Filmset
halfen
sie
dabei
zu
demonstrieren,
wie
gefährlich
es
ist,
wenn
sich
Schaulustige
an
Gefahrenstellen
aufhalten.
Osnabrück.
Mit
einem
Kurzfilm
möchten
die
Filmstudenten
Elena
Isabel
Walter
und
Emanuel
Zander-
Fusillo
auf
einen
bedauernswerten
Trend
aufmerksam
machen:
Immer
häufiger
beklagten
sich
Polizei
und
Feuerwehr
darüber,
dass
sie
bei
Einsätzen
von
Schaulustigen
massiv
bei
ihrer
Arbeit
gestört
werden.
Denn
oft
genug
belassen
es
die
Neugierigen
nicht
mehr
dabei,
einfach
hinter
einer
Absperrung
der
Polizei
zu
stehen
und
zuzuschauen.
Stattdessen
zücken
sie
ihre
Mobiltelefone,
fotografieren
und
filmen
das
Geschehen
und
rücken
den
Opfern
und
ihren
Helfern
dabei
immer
weiter
auf
den
Pelz.
Gaffer
machen
Feuerwehrleuten
und
Polizisten
auch
in
Osnabrück
immer
wieder
die
Arbeit
schwerer,
als
sie
ohnehin
schon
ist.
Das
bestätigten
die
Mitglieder
der
Freiwilligen
Feuerwehr
Stadtmitte,
die
sich
an
der
Filmproduktion
beteiligten.
Elena
Walter
und
Emanuel
Zander-
Fusillo,
die
an
der
Fachhochschule
Dortmund
studieren,
wollen
mit
ihrem
Kurzfilm
aber
nicht
nur
eine
Botschaft
transportieren,
es
ist
gleichzeitig
ihre
Abschlussarbeit.
Entsprechend
groß
war
jetzt
die
Anspannung
am
Set,
aber
auch
die
Zuversicht,
ein
gelungenes
Ergebnis
zu
schaffen.
Zu
einem
Außendreh
gehört
es
immer
auch,
das
vorhandene
Licht
bestmöglich
auszunutzen.
Und
das
bedeutet
manchmal
Zeitdruck,
vor
allem,
wenn
die
Sonne
langsam,
aber
sicher
untergeht.
So
wurde
es
auch
mal
hektisch.
Die
drei
Hauptdarsteller
bekamen
noch
einmal
ein
schnelles
Briefing:
„
Stellt
euch
bitte
hier
vor
den
Feuerwehrwagen,
und
dann
zückt
ihr
wie
besprochen
euer
Smartphone.″
Währenddessen
warteten
die
Feuerwehrmänner
und
-
frauen
geduldig
auf
ihren
Einsatz.
Und
dann
hieß
es
endlich:
„
Alles
auf
Anfang!
Kamera
läuft!
Ton
läuft!
Klappe,
die
Zweite!
″
Nicht
alle
Pläne
der
jungen
Filmemacher
konnten
indessen
realisiert
werden.
„
Wir
könnten
vielleicht
zu
Demonstrationszwecken
am
Unfallwagen
einen
kontrollierten
Brand
entzünden″,
schlugen
Walter
und
Zander-
Fusillo
vor.
Doch
die
Feuerwehrleute
winkten
ab:
Es
fehlte
an
der
dafür
notwendigen
Ausrüstung.
So
hätten
alle
Anwesenden
vor
und
hinter
der
Kamera
aus
Sicherheitsgründen
einen
Mundschutz
tragen
müssen.
Das
für
die
Dreharbeiten
verwendete
Auto
sah
aber
auf
jeden
Fall
so
aus,
als
hätte
es
viel
durchgemacht:
Eine
eingeschlagene
Windschutzscheibe,
kaputte
Scheinwerfer
und
Lack,
der
wirkte,
als
wäre
das
Fahrzeug
völlig
ausgebrannt.
Stolz
zeigte
einer
der
Mitwirkenden
ein
Foto:
„
Gestern
sah
er
noch
ganz
normal
aus,
den
Look
haben
wir
ihm
verpasst.″
Auch
die
großen
Spiegel
zur
Verbesserung
der
Lichtverhältnisse
machten
deutlich,
dass
die
Filmcrew
einen
hohen
Aufwand
betrieb.
Wenn
der
Film
erst
einmal
fertig
ist
–
das
soll
noch
im
August
so
weit
sein
–,
wird
er
im
Internet
gezeigt.
Auf
den
gängigen
Kanälen
wie
Youtube,
aber
auch
auf
der
Homepage
des
Bürgervereins
Wüste.
Der
unterstützt
das
Projekt.
Den
Kontakt
hatte
Elena
Walter
hergestellt,
die
aus
dem
Stadtteil
stammt.
Gemeinsam
entstand
die
Idee,
sich
finanzielle
Unterstützung
bei
der
Sparkasse
Osnabrück
zu
holen.
So
wurde
am
ersten
Drehtag
eine
Spende
in
Höhe
von
4000
Euro
an
die
Filmemacher
übergeben.
„
Wir
bedanken
uns
bei
der
Sparkasse
und
sind
sehr
froh
darüber″,
betonte
Walter,
„
das
hilft
uns
natürlich
bei
der
Umsetzung″.
Bildtext:
Viele
haben
jetzt
an
einem
Strang
gezogen,
um
einen
Kurzfilm
zum
Thema
„
Schaulustige″
zu
drehen.
Unter
anderem
steuerte
die
Sparkasse
Osnabrück
4000
Euro
bei.
Foto:
Daniel
Batel
Autor:
Daniel Batel