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1.
Erscheinungsdatum:
08.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Was passiert mit dem Müll aus dem gelben Sack?
In Verruf geraten
Zwischenüberschrift:
Ab in die Tonne. Und dann? So sieht der Verpackungsmüll-Kreislauf aus
Warum ist die Plastiktüte eigentlich so unbeliebt?
Artikel:
Originaltext:
Leere
Joghurtbecher,
Styropor
und
Folien
–
die
Kunststoffvielfalt
in
unserem
Alltag
kennt
kaum
Grenzen.
Aber
was
passiert
mit
dem
Verpackungsmüll
aus
dem
gelben
Sack
oder
der
gelben
Tonne?
Osnabrück.
Die
Verwertung
fängt
mit
der
Abholung
der
gelben
Säcke
oder
der
gelben
Tonne
an.
Die
verschiedenen
Kunststoffarten
werden
nicht
wieder
mit
dem
Restmüll
vermischt
–
so
viel
steht
fest.
Aber
auch
nicht
alles
kann
wieder
recycelt
werden.
„
Viele
brauchen
noch
ein
bisschen
Nachhilfe
in
Sachen
Mülltrennung.
Wir
finden
oft
Windeln
darin
oder
Tierkadaver
″,
sagt
Kay
Stöcker.
Er
ist
Fahrer
und
holt
die
Verpackungen
im
Landkreis
ab.
Nicht
selten
hat
er
morgens
um
sechs
Uhr
schon
mal
Diskussionen
mit
Anwohnern
über
die
Befüllung
des
Wertstoffsacks
oder
der
Tonne.
Die
Awigo
kümmert
sich
um
die
Müllentsorgung
im
Landkreis
Osnabrück.
Gemeinsam
mit
der
Firma
Städtereinigung
Holtmeyer
aus
GMHütte
betreibt
die
Awigo
die
Regos
–
Recyclingsgesellschaft
Osnabrücker
Land.
Sie
hat
seit
2010
den
Auftrag
für
die
Sammlung
der
Verpackungsabfälle
im
Landkreis.
In
Georgsmarienhütte
kommen
Stöcker
und
seine
Kollegen
mit
voll
beladenen
Wagen
auf
dem
Gelände
der
Awigo
an.
In
einer
Halle
wird
der
Lkw
entleert.
Sieben
Lkw
laden
pro
Tag
bei
der
Awigo
den
Verpackungsmüll
ab,
das
sind
ungefähr
60
Tonnen
pro
Tag.
Nach
Angaben
von
Daniela
Pommer,
Pressesprecherin
der
Awigo,
sind
das
umgerechnet
40
Kilogramm
Verpackungsmüll
pro
Person
pro
Jahr.
Der
Plastikmüll
aus
dem
Landkreis
wird
schließlich
nach
Porta
Westfalica,
Gescher
oder
Bassum
gebracht.
Dort
sitzen
die
Firmen,
die
die
Kunststoffe
weiter
verarbeiten.
Ab
in
die
Sortieranlage
Sie
haben
spezielle
Sortieranlagen.
In
einer
sogenannten
Leichtstoffsortieranlage
werden
die
verschiedenen
Verpackungen
aus
dem
Wertstoffsack
in
einzelne
Plastik-
Fraktionen
unterteilt.
In
der
Sortieranlage
in
Porta
Westfalica
werden
im
Jahr
100
000
bis
115
000
Tonnen
Leichtverpackungen
–
also
die
Verpackungen,
die
im
gelben
Sack
oder
der
Tonne
landen
–
sortiert.
„
Grundsätzlich
können
alle
Kunststoffarten
nach
einer
entsprechenden
Sortierung
gut
recycelt
werden″,
sagt
Boris
Ziegler,
Pressesprecher
von
Tönsmeier
in
Porta
Westfalica.
Die
unterschiedlichen
Plastiksorten
werden
zu
Ballen
gepresst.
Von
dort
aus
gehen
sie
beispielsweise
zu
der
Firma
mtm
plastics
in
Niedergebra.
Dort
werden
alle
Kunststoffe
auf
eine
einheitliche
Größe
geschreddert
und
von
Fremdstoffen
wie
Papier,
Metall,
Glas
oder
Holz
befreit
und
dann
gewaschen.
Das
erhitzte
und
verschmolzene
Plastik
und
wird
schließlich
zu
Granulat
verarbeitet.
Aus
den
kleinen
Plastikkörnchen
kann
dann
wieder
etwas
Neues
entstehen:
Farbeimer,
Körbe
oder
Blumentöpfe
zum
Beispiel.
Das
klingt
erst
einmal
gut,
aber
nicht
alle
Kunststoffverpackungen
können
wiederverwertet
werden.
„
Derzeit
werden
etwa
40
Prozent
der
Gesamtmenge
recycelt,
das
neue
Verpackungsgesetz
schreibt
ab
2019
eine
Quote
von
50
Prozent
vor.
Bei
den
verbleibenden
50
Prozent
ist
allerdings
zu
beachten,
dass
sich
davon
30
Prozent
gar
nicht
für
das
Recycling
eignen″,
so
Ziegler.
Im
Jahr
2014
landeten
44,
1
Prozent
in
Müllverbrennungsanlagen.
Das
geht
aus
einer
Antwort
der
Bundesregierung
auf
eine
Anfrage
der
Grünen
hervor.
Ein
Grund,
warum
das
sogenannte
duale
System
in
Deutschland
in
der
Kritik
steht.
Der
Grüne
Punkt
ist
vielen
ein
Begriff.
In
Deutschland
wird
seit
1991
der
Müll
getrennt.
Angefangen
hat
alles
mit
dem
Grünen
Punkt.
Er
wurde
1990
gegründet.
2003
kam
es
zu
einer
Wettbewerbsöffnung,
die
zum
Markteintritt
von
weiteren
dualen
Systemen
führte.
Heute
gibt
es
insgesamt
zehn
Betreiber:
Belland
Vision
GmbH,
Der
Grüne
Punkt,
ELS,
Interseroh,
Landbell
AG,
Noventiz,
Reclay
Systems,
RKD,
Veolia
und
Zentek.
Aufgabe
der
dualen
Systeme
ist
es,
die
Sammlung,
Sortierung
und
Verwertung
von
gebrauchten
Verkaufsverpackungen
zu
organisieren.
Das
regelt
die
sogenannte
Verpackungsverordnung.
Sie
schreibt
für
alle
Verpackungen
Verwertungsquoten
vor.
So
sollen
mindestens
65
Prozent
der
gesamten
Verpackungsabfälle
jährlich
verwertet
werden.
Mengenstromnachweis
Die
Entsorgungsunternehmen
melden
ihre
Sammelmengen
an,
ebenso
die
Sortieranlagen
ihre
Sortiermengen
an
die
dualen
Systeme.
Mit
dem
sogenannten
Mengenstromnachweis
belegen
die
dualen
Systeme
jährlich
den
Landesumweltministerien
die
ordnungsgemäße
Erfassung,
Sortierung
und
Verwertung
der
Verpackungen.
Das
System
finanziert
sich
über
Lizenzentgelte:
Der
Handel
und
die
Industrie
müssen
für
die
Verpackungen,
die
sie
in
Umlauf
bringen,
bezahlen.
Dabei
richtet
sich
die
Beitragshöhe
nach
Materialart
und
Gewicht.
Die
Hersteller
und
Vertreiber
rechnen
ihre
Kosten
für
das
duale
System
in
die
Verkaufspreise
der
Produkte
ein.
Am
Ende
zahlt
so
der
Verbraucher
das
Recycling
„
seiner″
Verpackungen.
Nach
Angaben
der
Recyclingunternehmen
liegt
der
Preis
bei
etwa
1,
90
Euro
pro
Monat.
Doch
auch
da
gibt
es
Kritik.
Denn
es
geht
um
viel
Geld:
1,
2
Milliarden
Euro
sind
es,
die
pro
Jahr
ins
Verpackungsrecycling
investiert
werden
müssen.
Das
ist
die
Versuchung
groß,
sich
mit
unfairen
Mitteln
einen
Vorteil
zu
verschaffen.
Zum
Beispiel:
Hersteller
melden
ihre
Verpackung
nicht
an
und
sparen
damit
Lizenzgebühren.
Den
Anteil
solcher
Trittbrettfahrer
schätzen
Experten
auf
25
bis
30
Prozent.
Deswegen
wird
es
ab
dem
1.
Januar
2019
die
Stiftung
Zentrale
Stelle
Verpackungsregister
in
Osnabrück
geben.
Dort
wird
künftig
das
zentral
gebündelt,
was
heute
16
verschiedene
Stellen
in
den
16
Bundesländern
mit
eher
mäßigem
Erfolg
zu
leisten
versuchen:
die
Entsorgung
von
Verpackungen
in
gelben
Tonnen
oder
Säcken
zu
kontrollieren.
Grundlage
ist
das
neue
Verpackungsgesetz,
das
in
diesem
Frühjahr
nach
jahrelangem
Ringen
verabschiedet
wurde.
Es
soll
dann
eine
zentrale
Datenbank
geben,
die
alle
erfasst,
die
Verpackungen
auf
den
Markt
bringen.
Bildtext:
Plastikberge:
Der
Verpackungsmüll
aus
dem
Landkreis
kommt
bei
der
Awigo
an.
Foto:
Michael
Gründel
Osnabrück.
Plastiktüten
werden
seit
einigen
Monaten
verdammt.
Aber
warum
ist
das
eigentlich
so?
Jahrelang
hat
der
Verbraucher
sorgenlos
geshoppt
und
sein
Gut
in
Plastiktaschen
verstaut
–
praktisch,
leicht
und
gegen
Regen
der
beste
Schutz
für
die
neuen
Klamotten.
Mittlerweile
sind
die
Plastiktragetaschen
aber
verpönt.
Es
gibt
Initiativen,
die
sie
aus
den
Städten
verbannen
wollen.
Viele
Händler
verlangen
Geld
für
die
Tüten.
Doch
was
ist
so
schlimm
an
der
bunten
Tragetasche?
Die
Plastiktüte
gilt
als
Verpackung
und
kann
deswegen
in
der
gelben
Tonne
oder
im
gelben
Sack
entsorgt
werden.
Doch
stopp
–
Tüte
ist
nicht
gleich
Tüte.
Auf
6,
1
Milliarden
Plastiktüten
schätzt
der
Industrieverband
Kunststoffverpackungen
den
jährlichen
Verbrauch
allein
in
Deutschland.
Davon
können
knapp
52
Prozent
in
der
Regel
nicht
wiederverwendet
werden.
Darunter
fallen
vor
allem
kleine
Tüten
aus
Drogerien,
Apotheken
oder
Kaffeeshops.
Hinzukommen
3,
1
Milliarden
dünne
Tüten,
die
hauptsächlich
im
Supermarkt
ausliegen,
um
darin
Obst
und
Gemüse
zu
verpacken.
Im
Fachjargon
heißen
sie
Hemdchenbeutel.
In
Deutschland
fallen
laut
dem
Umweltbundesamt
im
Durchschnitt
65
Plastiktüten
pro
Einwohner
und
Jahr
an.
Das
entspricht
einem
bundesweiten
Aufkommen
von
5,
3
Milliarden
Plastiktüten
im
Jahr.
Problematisch
wird
es,
wenn
die
Tüten
in
die
Umwelt
gelangen.
Plastiktaschen
können
nach
Ansicht
von
Experten
bis
zu
450
Jahre
überdauern
und
machen
damit
der
Umwelt
und
ihren
tierischen
Bewohnern
das
Leben
schwer.
Viele
Fische
oder
auch
Seevögel
halten
die
Tüten
für
Nahrung.
Sie
fressen
das
Plastik
und
sterben
daran,
weil
sie
die
Tüten
nicht
verdauen
können.
Nach
Angaben
des
UN-
Umweltprogramms
treiben
rund
13
000
Plastikpartikel
auf
jedem
Quadratkilometer
Meeresoberfläche
.
Hergestellt
werden
Plastiktüten
übrigens
aus
Erdöl,
eine
endliche
Ressource.
Doch
die
Herstellung
von
Papiertüten
und
Baumwollbeuteln
ist
nicht
umweltfreundlicher:
Während
bei
der
Herstellung
einer
Papiertüte
etwa
60
Gramm
Kohlendioxid
ausgestoßen
werden,
sind
es
bei
einer
Plastiktüte
aus
Neugranulat
etwa
120
Gramm
und
bei
einer
Baumwolltasche
sogar
1700
Gramm
CO2.
Das
ergab
eine
Untersuchung
der
Eidgenössischen
Technischen
Hochschule
Zürich.
Baumwolltaschen
rechnen
sich
erst
dann,
wenn
man
sie
oft
wiederverwendet.
Seit
der
Entwicklung
von
Plastik
hat
die
Menschheit
nach
einer
aktuellen
Hochrechnung
weltweit
etwa
8,
3
Milliarden
Tonnen
davon
produziert.
Das
allermeiste
davon
befinde
sich
heute
als
Müll
in
der
Umwelt,
bestenfalls
noch
auf
Deponien,
berichten
US-
Forscher
im
Fachblatt
„
Science
Advances″.
Bildtext:
Gehört
hier
nicht
hin:
Die
Plastiktüte
hat
im
Meer
eigentlich
nichts
zu
suchen,
denn
dort
ist
sie
gefährlich
für
die
Meerestiere.
Foto:
dpa
Mythen
rund
um
den
gelben
Sack
Was
gehört
denn
nun
in
welche
Tonne?
Osnabrück.
Der
gelbe
Sack
lässt
Spielraum
bei
der
Entsorgung,
so
kommt
es
zumindest
bei
vielen
Bürgern
an.
Nicht
ohne
Grund
landen
Zementsäcke,
Windeln
und
auch
mal
Wäschekörbe
in
dem
Recyclingsack.
Hartnäckig
halten
sich
gewisse
Mythen
rund
um
die
Wertstoffentsorgung.
Es
wird
am
Ende
doch
sowieso
alles
verbrannt
. . .
In
Deutschland
wird
knapp
die
Hälfte
der
Verpackungen,
die
im
gelben
Sack
und
in
der
gelben
Tonne
gesammelt
werden,
tatsächlich
wiederverwertet.
44,
1
Prozent
landeten
2014
stattdessen
in
Müllverbrennungsanlagen.
Das
geht
aus
einer
Antwort
der
Bundesregierung
auf
eine
Anfrage
der
Grünen
hervor.
Die
Müllverbrennungsanlagen
in
Deutschland
bieten
grundsätzlich
einen
effizienten
Weg,
Restabfälle
zu
entsorgen.
Für
das
Recycling
von
Verpackungen
jedoch
stellen
sie
keine
Alternative
dar.
Jedes
Kilogramm
Kunststoffverpackungen,
das
der
Verbraucher
in
den
gelben
Sack
oder
die
gelbe
Tonne
gibt,
spart
gegenüber
der
Müllverbrennung
fast
1,
3
Kilogramm
CO2.
Verpackungen
müssen
vorher
ausgewaschen
werden
. . .
Nein,
müssen
sie
nicht.
„
Die
Verpackungen
sind,
so
gut
es
geht,
zu
entleeren,
also
sorgfältig
auszukratzen
″,
sagt
Daniela
Pommer,
Sprecherin
der
Awigo.
Aber
es
gilt:
je
sauberer,
umso
besser.
Ein
Auswaschen
wird
aber
nicht
verlangt
.
Nur
Verpackungen
mit
dem
Grünen
Punkt
dürfen
in
den
Sack
. . .
Nein,
grundsätzlich
gilt:
Alle
Verpackungen
dürfen
in
den
gelben
Sack.
Die
Sache
mit
dem
Grünen
Punkt
kommt
noch
aus
der
Anfangszeit
der
Mülltrennung.
Da
gab
es
nur
das
eine
System
–
den
Grünen
Punkt.
Plastik
ist
Plastik
–
alte
Zahnbürsten
und
kaputte
Haarbürsten
können
im
Gelben
Sack
entsorgt
werden
...
Plastik
ist
nicht
gleich
Plastik
–
vor
allem
bei
der
Mülltrennung
nicht.
Es
dürfen
nur
Verpackungen
im
Gelben
Sack
entsorgt
werden,
dafür
zahlen
die
Unternehmen.
Material,
das
als
Verpackung
verwendet
wurde
oder
ganz
regulär
im
Haushalt
anfällt,
gehört
in
den
gelben
Sack
oder
die
gelbe
Tonne.
Beispiele
sind
etwa
das
Styropor-
Innenleben
des
Kartons
für
den
PC-
Monitor
oder
Schnipsel
aus
Versandkartons
und
ähnlicher
Styropor-
Abfall.
Styropor,
das
beispielsweise
bei
der
Renovierung
anfällt,
also
als
Isoliermaterial
verwendet
worden
ist,
gehört
in
den
Restmüll
oder
in
den
Sondermüll.
Was
ist
mit
Papier
oder
Milchkartons?
Viele
Verpackungen
sind
beschichtet.
Sie
bestehen
zwar
aus
Papier,
wurden
aber
mit
einer
glänzenden
Folie
überzogen
oder
mit
Aluminium.
Da
gibt
es
einen
Reißtest,
erzählt
Daniela
Pommer.
Papier
reißt
ganz
gerade
ein,
so
die
Expertin.
Pizza-
und
Schokokusskarton
dagegen
nicht
–
sie
gehören
in
den
gelben
Sack.
Auch
Getränkekartons
haben
in
ihrem
Inneren
meist
eine
Beschichtung
–
sie
gehören
auch
in
den
Sack.
Plastiktüten
können
nicht
recycelt
werden
. . .
Doch,
sie
werden
gehäckselt,
gewaschen
und
getrocknet.
Aus
dem
Material
lassen
sich
dann
neue
Folien
herstellen.
Sie
sind
zwar
nicht
mehr
besonders
hochwertig,
können
aber
zum
Beispiel
als
Material
für
gelbe
Säcke
verwendet
werden.
Was
ist
mit
Deo-
und
Haarspraydosen,
wo
entsorgt
man
sie?
Die
Dosen
enthalten
Plastik,
aber
auch
Metall.
Sie
dürfen
nur
restentleert
in
den
gelben
Sack
geschmissen
werden.
Wenn
noch
ein
Rest
in
der
Dose
bleibt,
könne
es
sein,
das
sich
die
Dosen
im
Lkw
entzünden,
sagt
Pommer.
Gerade
in
den
Sommermonaten
sei
das
nicht
ungefährlich.
Der
Staat
zahlt
für
die
Entsorgung
. . .
Nein,
der
gelbe
Sack
wird
durch
das
duale
System
finanziert.
Der
Handel
und
die
Industrie
müssen
für
die
Verpackungen,
die
sie
in
Umlauf
bringen,
bezahlen.
Und
rechnen
ihre
Kosten
für
das
duale
System
in
die
Verkaufspreise
der
Produkte
ein.
Bildtext:
Was
darf
rein
und
was
nicht?
Die
Befüllung
des
gelben
Sacks
ist
nicht
immer
ganz
easy,
denn
es
gibt
einige
Mythen
darum.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Kathrin Pohlmann