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1.
Erscheinungsdatum:
08.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Welcher Status quo?
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Unruhen
wegen
Tempelberg-
Krise
eskalieren″
und
dem
Kommentar
von
Marion
Trimborn
„
Vertrautes
Pulverfass″
(Ausgabe
vom
22.
Juli)
.
„
In
den
Siebzigerjahren,
die
Bilder
des
Sechstagekrieges
vor
Augen,
war
ich
erstmalig
mit
einer
Auswahlmannschaft
des
Volleyballverbandes
im
Land
der
Bibel.
Die
deutsch-
israelische
Jugendbewegung
sollte
mit
Leben
gefüllt
werden.
Auf
der
Westbank
und
in
Ost-
Jerusalem
lebten
damals
eine
überschaubare
Anzahl
jüdischer
Siedler.
[...]
Heute
leben
mehr
als
450
000
Siedler
illegal
auf
der
Westbank,
auf
palästinensischem
Territorium
und
über
150
000
im
besetzten
Ost-
Jerusalem.
Ohne
Bürgerkrieg
sind
diese
Menschen
nicht
umzusiedeln.
Auch
ein
Tausch
Land
gegen
Land
wird
scheitern.
Die
Zwei-
Staaten-
Lösung
ist
tot.
Es
geht
nur
miteinander.
In
diesen
Tagen
erfährt
die
Welt
wieder
einmal,
wie
Israel
den
Anspruch
auf
ganz
Jerusalem
zu
legitimieren
versucht
und
dadurch
bewusst
und
mit
voller
Absicht
die
dritte
Intifada
(Messerintifada)
herausfordert.
Alles
erinnert
mich
an
den
28.
September
2000,
als
Ariel
Scharon
auf
dem
Tempelberg
herumtrampelte
und
bewusst
die
zweite
Intifada
(Al-
Aksa)
auslöste.
Es
folgten
blutige
Jahre
der
Auseinandersetzung.
Im
Schatten
der
Weltkrisen
erleben
wir
nun
ein
immer
dreisteres
Vorgehen
der
israelischen
Regierung,
das,
wie
so
oft,
nahezu
ungeahndet
bleiben
wird.
Der
Haram
esh-
Scharif
gestattet
nur
Muslimen,
dort
zu
beten,
allen
anderen
Besuchern
nur
eingeschränkte
Aufenthalte.
Wenn
Netanjahu,
Lieberman
und
Bennet
in
diesen
Tagen
vom
Status
quo
sprechen,
dann
muss
einfach
die
Frage
erlaubt
sein,
welchen
Status
sie
meinen
–
den
des
muslimischen
Rechts
auf
Haram
esh-
Scharif
oder
den
des
jüdischen
Unrechts
auf
dem
Tempelberg?
″
Friedel
Wallenhorst
Osnabrück
Bildtext:
Tempelberg-
Streit:
Israelische
Sicherheitskräfte
vor
dem
Felsendom
in
Jerusalem.
Israel
fordert
mit
seinem
Vorgehen
die
nächste
Intifada
heraus,
meint
ein
Leser.
Foto:
dpa
Autor:
Friedel Wallenhorst