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1.
Erscheinungsdatum:
07.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Fipronil kein Thema auf dem Wochenmarkt
Zwischenüberschrift:
Eierverkäufe ziehen wegen des Skandals eher an – Hohe Zahl von Stammkunden hat Vertrauen
Artikel:
Originaltext:
Einbrechende
Eierverkäufe
wegen
des
Fipronilskandals?
Auf
dem
Osnabrücker
Domhof
ist
davon
nichts
zu
spüren.
Im
Gegenteil:
Die
meisten
Anbieter
berichten
von
moderaten
Zuwächsen.
Osnabrück.
„
Der
Stall
ist
sauber?
″, „
Die
Eier
gesund?
″, „
Zehn
Eier
–
wir
sind
ja
mutig!
″
Der
Skandal
um
mit
dem
Insektizid
Fipronil
verseuchte
Eier
ist
auch
auf
Osnabrücks
Wochenmarkt
am
Domhof
Gesprächsthema
Nummer
eins.
Zumindest
an
den
Ständen
der
Eieranbieter.
„
Die
Kunden
sind
schon
etwas
verunsichert″,
sagt
Geflügelhändler
Hartwig
Niemann
aus
GMHütte,
seine
Mitbewerber
bestätigen
das.
Zuerst
werde
gefragt,
aber
dann
auch
gekauft.
Niemann
bietet
Eier
aus
Freiland-
und
Bodenhaltung
an,
unter
anderem
vom
Bauern
Kottmann
in
Sutthausen.
Diesen
regionalen
Bezug
hebt
auch
eine
große
Tafel
vor
dem
Verkaufsstand
hervor.
Wie
dieses
Schild
schafft
auch
allein
die
Tatsache
Vertrauen,
dass
die
Eierverkäufer
nicht
erst
seit
gestern
am
Domhof
stehen.
Mehr
als
30
Jahre
steht
Regina
Münzebrock
aus
Neuenkirchen
jetzt
hier,
ein
paar
Meter
weiter
verkauft
ihr
Mann
Kartoffeln,
seit
41
Jahren.
Auch
Regina
Münzebrock
hat
nur
„
vertrauensvolle″
Eier
aus
Deutschland
–
und
ganz
viele
Stammkunden.
Die
sprechen
zwar
überwiegend
auch
über
den
Skandal,
aber
wohl
eher,
um
Konversation
zu
machen,
nicht
aus
echter
Besorgnis.
„
Aber
die,
die
nicht
so
oft
kommen,
die
fragen
schon.″
Und
die,
die
nicht
so
oft
kommen,
kommen
jetzt
häufiger.
„
Seit
Donnerstag
ist
mehr
los″,
schätzt
Münzebrock,
die
von
Dienstag
bis
Samstag
auf
Wochenmärkten
steht.
Stammkunden
Ein
paar
Stände
nebenan
lässt
sich
eine
junge
Frau
zehn
Eier
aus
Bodenhaltung
einpacken.
Bisher
habe
sie
die
mal
auf
dem
Markt
bezogen,
mal
im
Supermarkt.
„
Aber
jetzt
erst
recht
hier!
″
Auch
Monika
Zurwellen
kann
sich
über
mangelnde
Kundschaft
nicht
beklagen.
„
Schönen
Urlaub
in
Cuxhaven″,
verabschiedet
sie
einen
Kunden.
Man
kennt
sich,
man
mag
sich.
Der
Wochenmarkt
scheint
eine
Art
geschlossenes
System,
da
kann
ein
bis
vor
einer
Woche
unbekanntes
Gift
aus
dem
Ausland
nichts
ausrichten.
„
Wir
haben
90
Prozent
Stammkunden″,
sagt
Zurwellen,
die
mit
den
deutschen
Betrieben
mitfühlt,
die
Hunderttausende
Eier
vernichten
müssen.
Die
Verunsicherung
der
Kunden
spürt
auch
Hartwig
Niemann
aus
GMHütte,
obwohl
er
seine
Eier
ausschließlich
aus
der
nahen
Umgebung
bezieht.
Foto:
Hauke
Petersen
Autor:
Hauke Petersen