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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Danke sagen statt draufhauen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Artikel Tierschützer fordern Entmachtung″ (Ausgabe vom 27. Juli).

Nach der Wahl ist vor der Wahl: Einige Politiker der NRW-Landesregierung glauben, die Gunst der Stunde nutzen zu müssen, um Landwirtschaftsministerin Schulze Föcking zu diskreditieren. Das kriminelle Handeln von Tierrechtsaktivisten stört scheinbar nicht, wenn es der eigenen Sache dient. Wählerstimmen werden so nicht gewonnen. In jedem Tierbestand können Tiere erkranken, sich verletzen oder verletzt werden. Ein Landwirt besitzt den Sachverstand, dies zu erkennen und zu entscheiden, ob diese Tiere in einer gesonderten Bucht untergebracht werden und tierärztlich versorgt werden müssen.

Die Feststellung, ob Tierhaltung im Rahmen der tierschutzrechtlichen Bestimmungen erfolgt oder eben nicht, obliegt dem zuständigen Amtsveterinär. Ohne Rücksicht auf fremdes Eigentum, zur Durchsetzung eigener Ideologien, verschaffen sich selbst ernannte Tierschützer Zugang zu landwirtschaftlichen Stallanlagen, produzieren medienwirksame Aufnahmen, m. E. mit dem Ziel, die Landwirtschaft zu diffamieren und/ oder politische Ideologien durchzusetzen. Ein gesunder Tierbestand wird natürlich nicht gefilmt.

Nach meinem Rechtsverständnis erfüllt unerlaubtes Eindringen in fremdes Eigentum den Tatbestand des Hausfriedensbruchs und der Sachbeschädigung. Dass in landwirtschaftliche Betriebsanlagen möglicherweise Krankheiten eingeschleppt werden, wird billigend in Kauf genommen. [. . .]

Politikern und Bürgern würde mehr Objektivität guttun. Unsere Landwirte produzieren 365 Tage im Jahr gute, gesunde Lebensmittel, die wir zudem noch günstig im Supermarkt kaufen können. Vielleicht sollte einmal Danke gesagt werden, statt ständig draufzuhauen.″

Christine Hoge

Bad Rothenfelde

Bildtext:
Dass Tierschützer heimlich Aufnahmen von Tieren im Schweinemastbetrieb Schulze Föcking machten, kritisiert unsere Leserin.

Foto:
dpa
Autor:
Christine Hoge


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