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1.
Erscheinungsdatum:
05.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bildungspolitik muss neu ausgerichtet werden
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
179
Schulen
in
Niedersachsen
ohne
Leitung″
(Ausgabe
vom
31.
Juli)
.
„
Das
Problem
fehlender
oder
unzureichend
qualifizierter
Schulleiter
im
Verantwortungsbereich
des
Niedersächsischen
Kultusministeriums
ist
seit
Jahren
bekannt
und
ebenso
lange
unbearbeitet
geblieben.
Der
Lösungsansatz
,
Kandidaten
ansprechen
und
in
Dienstbesprechungen
thematisieren′
offenbart
die
ganze
Inkompetenz
der
Landesregierung
in
Sachen
langfristiger
Bildungsplanung.
Eine
Sonderbesoldung
für
Schulleiter
wird
das
aufgezeigte
Problem
allein
aber
auch
nicht
lösen,
denn
der
Mangel
betrifft
nicht
nur
Führungspositionen
an
niedersächsischen
Schulen,
sondern
die
Unterrichtsversorgung
insgesamt.
Seit
Jahren
können
zahlreiche
Stellen
für
Fachlehrer
in
den
MINT-
Fächern
ebenso
wenig
besetzt
werden
wie
Stellen
an
berufsbildenden
Schulen,
zum
Beispiel
in
den
Fachbereichen
Metall-
und
Elektrotechnik.
Das
Problem
liegt
also
deutlich
tiefer,
als
in
dem
Artikel
aufgezeigt.
Es
bedarf
dringend
einer
kompletten
Neuausrichtung
und
Neuorganisation
der
Bildungspolitik
in
Niedersachsen
–
dies
wird
nach
meinem
Eindruck
mit
Frau
Heiligenstadt
allerdings
nicht
gelingen.
Dabei
könnten
folgende
Maßnahmen
das
geschilderte
Problem
nachhaltig
entschärfen:
Erstens:
Bewerber
für
Mangelfächer
müssen
entweder
extra
besoldet
oder
in
höhere
Besoldungsstufen
eingruppiert
werden.
Zweitens:
Die
Stundentafeln
der
allgemeinbildenden
Schulen
müssen
wieder
stärker
am
Bedarf
der
Arbeitswelt
orientiert
werden;
dies
bedeutet
zum
Beispiel,
dass
MINT-
Fächer
einen
höheren
Stundenanteil
erhalten
müssen.
Drittens:
Die
Attraktivität
der
Arbeitsplätze
im
öffentlichen
Dienst
muss
besonders
in
Niedersachsen
deutlich
verbessert
werden.
Nicht
nur
unattraktive
Besoldungen,
fehlende
Leistungsanreize
durch
mangelhafte
Beförderungsmöglichkeiten,
Einschnitte
bei
Beihilfeleistungen
und
ersatzlose
Streichung
von
Weihnachts-
und
Urlaubsgeld,
sondern
auch
eine
Unternehmenskultur,
die
weit
von
den
angestrebten
Arbeitsbedingungen
für
Unternehmen
und
Verwaltungen
der
Zukunft
entfernt
ist,
führen
dazu,
dass
öffentlichen
Arbeitgebern
geeignete
Bewerber
wegbleiben.″
Klaus-
H.
Bick
Osnabrück
Bildtext:
Fehlende
Schulleiter
sind
nach
Meinung
eines
Lesers
nur
ein
Hinweis
dafür,
dass
öffentliche
Arbeitgeber
zu
wenig
Anreize
für
Bewerber
bieten.
Foto:
dpa