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1.
Erscheinungsdatum:
04.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Apotheker wollen Online-Konkurrenz nicht das Feld überlassen
Zwischenüberschrift:
CDU-Landtagsabgeordneter Burkhard Jasper für Verbot – Wettbewerb drohe sich gegen Patienteninteressen zu richten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Verschreibungspflichtige
Medikamente
gibt
es
nicht
nur
in
der
Apotheke
um
die
Ecke,
sondern
auch
im
ausländischen
Onlinehandel.
Seit
die
Preisbindung
aufgehoben
ist,
warnen
Apotheker,
dass
sie
die
Versorgungssicherheit
nicht
garantieren
könnten.
Der
Landtagsabgeordnete
Burkhard
Jasper
hat
sich
mit
Apothekern
darüber
beraten.
Der
Europäische
Gerichtshof
hat
die
Preisbindung
für
verschreibungspflichtige
Medikamente
aufgehoben.
Nun
könnten
sich
ausländische
Versandapotheken
die
Rosinen
aus
dem
Markt
herauspicken,
lautet
die
Kritik
der
Apotheker,
die
sich
in
der
Stern-
Apotheke
an
der
Bramscher
Straße
mit
dem
CDU-
Politiker
trafen.
Sie
hingegen
seien
verpflichtet,
Notdienste
zu
organisieren,
eine
umfassende
Beratung
anzubieten
und
Rezepturen
zu
mischen,
für
die
es
keine
adäquate
Bezahlung
gebe,
beklagten
Jens
Hendrik
Pott
und
Ulrike
Wolff
aus
Osnabrück.
Gemeinsam
mit
Berend
Groeneveld,
dem
Vorsitzenden
des
Landesapothekerverbandes
Niedersachsen,
wandten
sie
sich
gegen
eine
Bevorzugung
der
ausländischen
Konkurrenten.
Die
Wettbewerbsverzerrungen
gingen
zu
Lasten
der
Patienten,
warnte
Groeneveld.
Denn
wenn
den
inländischen
Apotheken
das
Wasser
abgegraben
werde,
müssten
die
ihre
Kosten
senken,
Personal
abbauen
und
ihren
Service
reduzieren.
Was
bisher
durch
eine
Mischkalkulation
abgedeckt
werde,
lasse
sich
längerfristig
nicht
aufrechterhalten,
wenn
ausländischen
Versandapotheken
immer
größere
Teile
des
Kuchens
überlassen
würden.
Gesundheitsminister
Hermann
Gröhe
habe
sich
in
der
großen
Koalition
nicht
mit
seiner
Forderung
durchsetzen
können,
die
ausländischen
Onlineversender
vom
Handel
mit
verschreibungspflichtigen
Arzneien
auszuschließen,
erklärte
der
CDU-
Politiker
Burkhard
Jasper.
In
diesem
Punkt
habe
sich
die
SPD
durchgesetzt,
und
sich
dabei
auf
den
Wettbewerb
und
den
Verbraucherschutz
berufen.
Die
Entscheidung
drohe
sich
aber
gegen
die
Patienten
zu
richten,
denn
die
hiesigen
Apotheker
könnten
den
hohen
Versorgungsstandard
nicht
aufrecht
erhalten,
wenn
ihnen
ein
großer
Teil
ihrer
Umsätze
wegbreche.
Jasper
will
sich
im
Sozialausschuss
des
Landtages
und
auf
anderen
politischen
Ebenen
dafür
einsetzen,
dass
Onlineapotheken
Zügel
angelegt
werden.
Auf
Landesebene,
das
sieht
er
als
Ermutigung,
zögen
SPD
und
CDU
in
dieser
Frage
schon
an
einem
Strang.
Bildtext:
Apotheker
befürchten,
dass
ihnen
ausländische
Online-
Versandapotheken
das
Wasser
abgraben.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
rll