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1.
Erscheinungsdatum:
04.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gegen Pauschalisierung
Zwischenüberschrift:
Leiter der Bramscher Flüchtlingsunterkunft zu den Vorfällen am Rubbenbruchsee
Artikel:
Originaltext:
Bramsche/
Osnabrück.
Am
Dienstag
ist
der
21-
jährige
Mann
aus
dem
Sudan
vom
Osnabrücker
Flüchtlingshaus
am
Natruper
Holz
nach
Hesepe
verlegt
worden.
Die
Straftaten
dürften
nicht
verharmlost
und
müssten
strafrechtlich
verfolgt
werden,
betont
Dierker,
sagt
aber
auch:
„
Ein
überwiegender
Teil
dieser
Menschen
respektiert
unsere
Gesetze.
Viele
sind
sehr
erbost
über
solche
Dinge
und
sagen:
Das
wirft
ein
schlechtes
Licht
auf
uns.″
Die
Polizei
Osnabrück
und
der
Osnabrücker
LAB-
Standortleiter
Conrad
Bramm
hatten
die
Taten
des
Sudanesen
als
„
eher
kulturell
bedingt″
bezeichnet,
es
habe
sich
jedoch
um
einen
Einzelfall
gehandelt.
Dierker
betont:
„
Warum
jemand
solche
Taten
begeht:
Diese
Frage
stelle
ich
mir
auch
bei
jedem
Deutschen.″
Der
junge
Sudanese
soll
am
Rubbenbruchsee
nahe
der
Osnabrücker
Erstaufnahmeeinrichtung
Frauen
sexuell
belästigt
haben,
außerdem
wurde
er
wegen
versuchter
Körperverletzung
angezeigt.
Nachdem
die
Polizei
ihn
vor
einer
Woche
kurzfristig
in
Gewahrsam
genommen
und
dann
wieder
freigelassen
hatte,
weil
keine
Haftgründe
vorlagen,
soll
er
zwei
Tage
später
erneut
übergriffig
geworden
sein.
Der
Mann
wurde
am
Dienstag
von
Osnabrück
nach
Bramsche
verlegt.
Dort
werde
ihm
ein
Betreuer
zugewiesen,
der
ihn
fortan
täglich
zum
Gespräch
vorladen
werde,
erläuterte
Dierker
auf
Anfrage.
Die
Polizei
auf
dem
Unterkunftsgelände
nehme
zudem
eine
sogenannte
Gefährderansprache
vor.
Bei
solchen
Gesprächen
wird
Tätern
üblicherweise
verdeutlicht,
welche
Konsequenzen
ihr
Verhalten
in
Zukunft
haben
kann
–
in
der
Hoffnung,
dass
es
dann
keine
Wiederholung
gibt.
Außerdem
werde
der
Hausmeister
der
Unterkunft
informiert
und
gebeten,
darauf
zu
achten,
wie
sich
der
Mann
im
Haus
verhalte,
erläuterte
Klaus
Dierker.
Die
Polizei
habe
die
Ermittlungen
noch
nicht
abgeschlossen,
sagte
eine
Polizei-
Sprecherin,
betonte
aber:
„
Das
ist
eine
Straftat.″
Wenn
die
Ermittlungsgruppe
mit
ihrer
Arbeit
fertig
sei,
werde
der
Fall
der
Staatsanwaltschaft
übergeben.
Welche
Konsequenzen
die
mutmaßliche
Tat
für
das
Asylverfahren
des
Mannes
hat,
hängt
vom
Strafmaß
ab
–
sofern
das
Asylverfahren
überhaupt
in
Deutschland
durchgeführt
und
er
nicht
im
Zuge
des
Dublin-
Abkommens
in
das
EU-
Land
zurückgeschickt
wird,
das
er
auf
seiner
Flucht
als
erstes
betreten
hat.
„
Die
Asylberechtigung
und
der
Flüchtlingsschutz
können
ausgeschlossen
werden,
wenn
ein
Ausländer
wegen
eines
Verbrechens
oder
besonders
schweren
Vergehens
rechtskräftig
zu
einer
Freiheitsstrafe
von
mindestens
einem
Jahr
verurteilt
worden
ist″,
sagt
dazu
das
Bundesamt
für
Migration
und
Flüchtlinge.
Bildtexte:
Im
Ankunftszentrum
Bramsche-
Hesepe
leben
rund
700
Flüchtlinge.
Die
Einrichtung
steht
in
engem
Kontakt
mit
der
Aufnahmeeinrichtung
am
Natruper
Holz
in
Osnabrück.
Dort
leben
240
Menschen.
Vor
Pauschalurteilen
über
Flüchtlinge
warnt
der
Standortleiter
der
Landesaufnahmebehörde
(LAB)
Bramsche-
Hesepe,
Klaus
Dierker,
nachdem
ein
Geflüchteter
am
Rubbenbruchsee
Frauen
belästigt
haben
soll.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Sandra Dorn