User Online: 1 |
Timeout: 10:59Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen
›
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche
›
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen
›
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste
›
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Ergebnis-Link:
Ergebnis-Link anzeigen
Ihr gespeichertes Ergebnis kann von jedem, der den Ergebnis-Link aufruft, eingesehen werden. Soll der Link zu diesem Ergebnis jetzt erzeugt werden?
Ja
Nein
Sichern Sie sich diesen Link zu Ihrem Ergebnis
Ergebnis-Link kopieren
FEHLER!
jetzt im Korb enthalten:
0
1.
Erscheinungsdatum:
04.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Hexenturm an der Hase wird abgerissen
Zwischenüberschrift:
L+T übergibt das bislang in dem markanten Bauwerk ausgestellte Stadtmodell an Archäologie-Chef Friederichs
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
Modell
von
Osnabrück,
so
wie
es
im
Jahr
1200
wahrscheinlich
ausgesehen
hat,
war
bislang
im
sogenannten
Hexenturm
direkt
neben
dem
Modehaus
L+
T
ausgestellt.
Nun
übergab
es
L+
T-
Chef
Mark
Rauschen
in
die
Obhut
von
Axel
Friederichs,
dem
neuen
Leiter
der
Stadt-
und
Kreisarchäologie.
Der
Grund:
Das
Türmchen
an
der
Hase
wird
in
den
nächsten
Tagen
abgerissen
–
es
weicht
dem
Bau
des
neuen
Sporthauses.
Das
Bauwerk
ist
selbst
kein
historisches
Gebäude,
sondern
lediglich
ein
ungewöhnlich
gestalteter
Notausgang
des
L+
T-
Parkhauses.
Gebaut
worden
war
es
im
Jahr
1989
im
Zuge
des
Baus
der
L+
T-
Tiefgarage.
In
diesem
Bereich
der
Stadt
befand
sich
vor
mehr
als
800
Jahren
das
Herrenteichstor,
und
direkt
daneben
stand
der
Kümpersturm.
Das
im
Winter
1200/
1201
ursprünglich
als
Wehrturm
erbaute
Gebäude
wurde
später,
zu
Zeiten
der
Hexenverfolgung
in
der
Frühen
Neuzeit,
als
Schuldnerturm
genutzt.
Hier
wurden
der
Hexerei
beschuldigte
Frauen
für
die
sogenannte
Wasserprobe
gefesselt
in
die
Hase
geworfen.
Die
Fundamente
des
bereits
Ende
des
18.
Jahrhunderts
niedergelegten
Kümpersturms
wurden
1989
bei
den
Bauarbeiten
gefunden
–
und
inspirierten
die
Architekten
zu
dem
ungewöhnlichen
Notausgang
in
Türmchenform.
Dieser
sollte
zugleich
als
Ort
der
Erinnerung
an
die
Hexenverfolgungen
in
Osnabrück
genutzt
werden
und
enthielt
bislang
neben
dem
von
der
Stadt
und
L+
T
gemeinsam
erarbeiteten
Stadtmodell
einige
archäologische
Fundstücke.
Diese
ungewöhnliche
Ausstellungsfläche
wird
es
künftig
nicht
mehr
geben,
der
obligatorische
Notausgang
aus
dem
Parkhaus
wird
an
anderer
Stelle
eingerichtet.
Der
Leiter
der
Stadt-
und
Kreisarchäologie,
Axel
Friederichs,
nahm
deshalb
nun
das
Modell
aus
dem
Hexenturm
von
Mark
Rauschen
entgegen,
um
es
künftig
bei
der
Stadt
zu
lagern.
In
Zukunft
soll
es
neben
anderen
Modellen
in
Ausstellungen
zu
sehen
sein.
Die
Geschichte
der
Justizmorde
an
den
vermeintlichen
Osnabrücker
Hexen
soll
aber
nicht
in
Vergessenheit
geraten,
sondern
weiter
lebendig
gehalten
werden.
Das
Modehaus
möchte
die
Namen
von
Frauen,
die
während
der
Hexenverfolgungen
zu
Tode
kamen,
auf
Gedenktafeln
in
die
neue
Architektur
einfließen
lassen.
Außerdem
soll
es
Schaukästen
mit
Informationen
zu
diesem
Thema
geben.
Bildtexte:
Seine
Tage
sind
gezählt:
Der
sogenannte
Hexenturm
–
eigentlich
der
Notausgang
der
L+
T-
Parkgarage
–
wird
abgerissen.
Aus
dem
Modehaus
ins
Museum:
Das
Stadtmodell
aus
dem
Hexenturm
befindet
sich
jetzt
im
Besitz
der
Stadt.
Das
Stadtmodell
zeigt
Osnabrück
vor
über
800
Jahren.
Ein
frühes
Modell
des
L+
T-
Sporthauses
zeigt
den
geplanten
Strand
an
der
Hase
samt
Liegestühlen
und
Strandkörben
–
und
den
Hexenturm.
Der
aber
wurde
im
Verlauf
der
Planungen
inzwischen
gestrichen
und
soll
verschwinden.
Fotos:
Gert
Westdörp
Autor:
ansk
Diese Seite drucken
Bestandsbeschreibung
?