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1.
Erscheinungsdatum:
02.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Menschen leben ab heute auf „Öko-Pump″
Zwischenüberschrift:
Erdüberlastungstag warnt vor Ressourcenverbrauch
Artikel:
Originaltext:
Berlin.
Die
Menschheit
hat
ihre
für
dieses
Jahr
natürlich
verfügbaren
Ressourcen
nach
Berechnungen
einer
Forschungsorganisation
bereits
an
diesem
Mittwoch
aufgebraucht.
Wie
das
Global
Footprint
Network
mitteilte,
fällt
der
Erdüberlastungstag
mit
dem
2.
August
auf
das
früheste
Datum
seit
Beginn
der
Überlastung
des
Planeten
in
den
1970er-
Jahren.
Noch
sei
es
nicht
zu
spät
für
die
Erde:
„
Wir
können
den
Trend
umkehren″,
appelliert
das
Netzwerk.
Einen
Weg
zu
finden,
in
den
natürlichen
Grenzen
des
Planeten
zu
leben
,
sei
„
die
größte
Herausforderung
unserer
Zeit″,
erklärte
WWF-
Vorstand
Eberhard
Brandes.
Aus
Sicht
von
Umwelt-
und
Entwicklungsorganisationen
leben
die
Menschen
bis
zum
Jahresende
über
ihre
Verhältnisse:
Sie
holzen
Wälder
schneller
ab,
als
diese
nachwachsen,
überfischen
die
Ozeane
und
stoßen
mehr
Kohlendioxid
(CO2)
aus,
als
in
der
Biosphäre
aufgenommen
werden
kann.
Das
sei
„
Diebstahl
an
künftigen
Generationen″,
erklärte
Christoph
Röttgers
von
der
Naturschutzjugend.
Der
überhöhte
Verbrauch
habe
bereits
Konsequenzen,
betont
der
WWF:
extreme
Wetterereignisse,
Hungersnöte
und
Artensterben
etwa.
Ökosysteme
wie
Korallenriffe,
tropische
Regenwälder
oder
Flusssysteme
drohten
zu
verschwinden.
Knapper
werdende
Ressourcen
gelten
auch
als
Ursache
für
Konflikte
und
Kriege.
Das
Datum
des
Erdüberlastungstages
–
auch
als
Earth
Overshoot
Day
oder
Welterschöpfungstag
bekannt
–
rutscht
mit
dem
weltweit
steigenden
Ressourcenbedarf
seit
Jahren
im
Kalender
nach
vorn.
Deutschland
hatte
seine
Natur-
Ressourcen
rechnerisch
bereits
am
24.
April
aufgebraucht.
Dass
der
weltweite
Überlastungstag
erst
später
im
Jahr
erreicht
wird,
liegt
an
Entwicklungs-
und
Schwellenländern
mit
niedrigerem
Verbrauch.
Fußabdruck
verkleinern
Berechnet
wird
das
Datum
mithilfe
des
sogenannten
ökologischen
Fußabdrucks.
Das
ist
eine
Art
Buchhaltungssystem
für
die
Ressourcen
des
Planeten.
Auf
der
einen
Seite
steht
das
Angebot,
zum
Beispiel
an
Wäldern,
Feldern,
Gewässern.
Auf
der
anderen
Seite
geht
es
um
den
Bedarf
des
Menschen,
etwa
um
Energie
zu
gewinnen,
zu
bauen,
Vieh
zu
halten.
Auch
Abgase
und
Abfälle
spielen
eine
Rolle
–
entsprechend
groß
ist
der
Fußabdruck
von
Industrienationen.
Um
den
Öko-
Fußabdruck
zu
verkleinern,
empfehlen
Umweltschützer,
häufiger
vegetarisch
zu
essen,
weil
die
Produktion
tierischer
Lebensmittel
mehr
Fläche
beansprucht.
Daneben
geht
es
zum
Beispiel
um
das
Vermeiden
von
Lebensmittelabfällen
und
sparsames
Heizen.
Auch
Transport
ist
ein
Faktor:
Flugreisen
und
Autofahrten
fallen
viel
stärker
ins
Gewicht
als
etwa
öffentliche
Verkehrsmittel.
Auch
die
Politik
ist
gefordert.
In
einem
aktuellen
Strategiepapier
fordert
der
WWF
eine
nachhaltigere
Ausrichtung
der
Landwirtschaft
mit
mehr
Ökolandbau
sowie
einen
unumkehrbaren
Kohleausstieg.
Bildtext:
Ein
für
die
Errichtung
einer
Palmöl-
Plantage
geräumter
Landstrich
in
Indonesien.
Foto:
dpa
Autor:
dpa