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1
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1.
Erscheinungsdatum:
02.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bei Vermögenskonzentration ansetzen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Sozialausgaben
nahe
Billionengrenze″
und
dem
Kommentar
von
Uwe
Westdörp
„
Risiko
Sozialversicherung″
(Ausgabe
vom
27.
Juli)
.
„
Es
sollte
kein
,
Horrorszenario′
aufgeführt
werden.
Unseren
Sozialstaat
kann
sich
unsere
Gesellschaft
,
locker′
leisten,
aber
nicht,
wenn
alles
so
bleibt,
wie
es
ist.
Auch
müssen
die
Arbeitgeber
–
besonders
diejenigen,
die
ein
kleines
oder
mittelständisches
Unternehmen
leiten
–
nicht
mehr
einzahlen,
denn
die
Abgabenlast
ist
wirklich
schon
hoch
genug.
Diese
könnte
man
eher
verringern,
wenn
die
Politik
das
wirklich
wollte.
Die
Lösung
des
Problems
liegt
bei
der
Vermögenskonzentration
in
unserem
Lande.
Hier
wäre
der
richtige
Ansatzpunkt,
den
die
Politik,
aus
welchen
Gründen
auch
immer,
nicht
einmal
in
Erwägung
zieht.
[. . .]
Extreme
Ungleichheit
von
Vermögen
und
Einkommen
ist
nicht
zufällig
entstanden.
Sie
ist
die
Folge
eines
einseitigen
Marktglaubens,
einer
verfehlten
Unternehmenspolitik
sowie
die
Ermöglichung
von
Steuerflucht
für
Konzerne
und
Besitzer
großer
Vermögen.
Mit
einer
vernünftigen
solidarisch
und
sozial
orientierten
Steuerpolitik,
die
darum
bemüht
ist,
diese
Missverhältnisse
ernsthaft
einschränken
zu
wollen,
ließen
sich
ohne
Weiteres
und
ohne
Not
unsere
Sozialleistungen
finanzieren.
Irgendwann
wird
die
Politik
hier
einlenken
müssen,
wenn
sie
den
sozialen
Frieden
auf
Dauer
nicht
ernsthaft
gefährden
will.
[. . .]
Ein
gangbarer
Weg
wäre
etwa
eine
Progressionssteuer
(ohne
Beitragsbemessungsgrenze)
auf
diese
Vermögen,
die
allein
durch
die
Tatsache
extremer
Vermögenskonzentrationen
zu
rechtfertigen
sei.
Dann
hätten
wir
kein
,
Risiko
Sozialversicherung′,
da
diese
Gelder
als
Steuermittel
in
die
Sozialversicherung
einfließen
können.
Das
hier
ist
nur
ein
Beispiel,
um
Steuereinnahmen
für
die
Solidargemeinschaft
zu
generieren.
Wenn
die
SPD,
die
ja
gerne
im
September
die
Bundestagswahl
gewinnen
möchte,
ihre
Aufmerksamkeit
hierauf
richten
würde,
dann
hätte
sie
eine
echte
Chance,
das
Ruder
noch
herumzureißen.
Die
CDU
wird
nach
eigenen
Äußerungen
an
den
Verhältnissen
im
Sozialstaat
zum
Wohle
der
Bürger
nichts
verändern
wollen.″
Georg
Quednow
Meppen
Autor:
Georg Quednow