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1.
Erscheinungsdatum:
01.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die Natur er- und begreifen
Zwischenüberschrift:
Warum eine Sportpädagogin mit Osnabrücker Kita-Kindern ins Grüne zieht
Artikel:
Originaltext:
Stadtkindern
Natur
und
Bewegung
nahebringen
sollen
die
Spaziergänge
der
Osnabrücker
Campus-
Kita.
Jutta
Kamp
begleitet
die
Jungen
und
Mädchen
–
sie
ist
Waldsportpädagogin.
Osnabrück.
Im
Wald
beim
Pappelsee
im
Osnabrücker
Stadtteil
Wüste
hält
Jutta
Kamp
eine
Klettenpflanze
hoch:
„
Weiß
jemand,
was
das
ist?
″ „
Thymian!
″,
ruft
ein
Junge
sofort.
Geduldig
klärt
Kamp
die
Kinder
der
Campus-
Kita
des
Studentenwerks
Osnabrück
auf.
„
Daher
kommt
euer
Klettverschluss″,
sagt
sie.
(Weiterlesen:
Bewegungs-
Kompass
für
Osnabrück
geplant)
„
Leider
sind
viele
Eltern
waldunkundig
und
wissen
nicht,
wo
sie
mit
ihren
Kindern
hingehen
können″,
berichtet
Kamp
später.
Dabei
hätten
die
meisten
Osnabrücker
Kitas
Grünflächen
in
der
Nähe.
Kamp
arbeitete
früher
mit
Kindern
und
Erwachsenen
im
Gesundheitssport
und
kam
über
eine
Freiwilligenagentur
zum
Gesundheitsprojekt
Kinderbewegungsstadt
(KiBS)
.
I
Was
ist
Waldsportpädagogik?
hre
Tätigkeit
nennt
sie
selbst
Waldsportpädagogik.
Pro
Tag
sollten
Kinder
eine
Stunde
toben,
erklärt
Kamp.
Das
könne
auch
auf
dem
Spielplatz
oder
im
Garten
passieren.
Sie
findet
aber
auch
das
„
Ergreifen
und
Begreifen″
im
Wald
wichtig.(
Weiterlesen:
Klettern
macht
Spaß
und
ist
gesund)
Und
genau
das
tun
die
Kinder.
Zusammen
mit
den
Erzieherinnen
stecken
sie
zwischen
den
Bäumen
eine
Fläche
ab,
auf
der
sie
sich
frei
bewegen
dürfen.
Sofort
rennen
die
Mädchen
und
Jungen
durch
einen
ausgetrockneten
Graben,
ziehen
sich
an
Wurzeln
hoch
und
tragen
herumliegende
Stöcker
umher.
Die
Waldsportpädagogin
betont
auch
die
Aspekte
Fantasie
und
Wissen:
„
Die
Kinder
erkennen
Gestalten
in
Baumstümpfen
und
denken
sich
dazu
Geschichten
aus.″
Außerdem
hat
die
Gruppe
Sammelgläser
und
Pflanzenbestimmungsbücher
dabei.
Ängste
überwinden
und
Regeln
lernen
„
Nicht
jedes
Kind
ist
ein
Bewegungstalent″,
so
Kamp,
„
und
viele
trauen
sich
anfangs
beispielsweise
nicht,
durch
den
Graben
zu
springen.″
Sie
hilft
den
Kindern
dann,
ihre
Ängste
zu
überwinden
und
ihnen
zu
zeigen,
dass
sie
so
eine
körperliche
Herausforderung
leicht
bewältigen
können.(
Weiterlesen:
Wovor
haben
Kinder
Angst?
Wie
nimmt
man
sie
ihnen?
)
Dass
es
dabei
ziemlich
wild
zugehen
kann,
ist
laut
Kamp
kein
Problem.
Denn
die
Erzieherinnen
und
sie
würden
den
Kindern
den
richtigen
Umgang
mit
Ästen
und
Ähnlichem
beibringen.
Als
ein
Junge
einen
Stock
wirft,
weist
Kamp
die
Erzieherin
darauf
hin,
dass
er
etwas
ausgebremst
werden
müsse.
Die
berichtet
danach,
dass
es
nun
auch
Stöcker
in
der
Kita
gebe.
Doch
manche
Eltern
hätten
sich
gleich
beschwert,
als
ihr
Kind
eine
Beule
hatte.
Auch
Eltern
müssen
motiviert
werden
Im
Wald
kommen
die
Jungen
und
Mädchen
schon
gut
zurecht,
es
ist
bereits
ihr
vierter
Ausflug.
Nachdem
die
KiBS
im
Oktober
2015
zum
Spaziergang
eingeladen
hatte,
beschloss
die
Kita
in
diesem
Jahr,
jeden
Monat
in
den
Wald
zu
gehen.
Aber
wie
kann
gewährleistet
werden,
dass
auch
zu
Hause
solche
Spaziergänge
unternommen
werden?
„
Wir
müssen
die
Kinder
so
begeistern,
dass
sie
es
selbst
wollen
und
dadurch
ihre
Eltern
motivieren″,
erklärt
Kamp.
Die
Jungen
und
Mädchen
der
Campus-
Kita
stammen
ihr
zufolge
allerdings
nicht
aus
sozial
schwachen
Familien,
Probleme
mit
mangelnder
Bewegung
und
Übergewicht
sind
eher
gering.(
Zur
Themenseite
„
Kita″)
Zum
Ausflug
gehört
auch
der
Hin-
und
Rückweg
zu
Fuß.
„
Auch
dabei
erfahren
die
Kinder
schon
interessante
Sachen″,
sagt
die
Waldsportpädagogin.
Und
tatsächlich:
Die
Jungen
und
Mädchen
können
Enten
und
Gänse
beobachten,
während
sie
wie
eine
Karawane
durch
die
Osnabrücker
Wüste
ziehen.
Bildtext:
Hinein
ins
Grüne
zog
die
Gruppe
der
Campus-
Kita
mit
der
Waldsportpädagogin
Jutta
Kamp.
Spaß
in
der
Natur
hatten
die
Kinder
der
Campus-
Kita
während
des
Spaziergangs
mit
Jutta
Kamp.
Fotos:
David
Ebener
Kinder-
Bewegungsstadt
Zwei
Stunden
täglich
soll
sich
jedes
Osnabrücker
Kind
intensiv
bewegen:
Das
ist
das
Ziel
des
Projekts
Kinder-
Bewegungsstadt
(KiBS)
.
2012
ging
die
Initiative
der
Bürgerstiftung
an
den
Start.
In
einer
Serie
beleuchtet
unsere
Redaktion,
warum
Kinder
immer
unbeweglicher
werden,
und
zeigt,
was
Eltern
dagegen
tun
können.
Autor:
Vincent Buß