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1.
Erscheinungsdatum:
01.08.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Diakonie hilft, Arbeit und Pflege zu vereinbaren
Zwischenüberschrift:
Betriebliche Sozialberatung in Stadt und Landkreis erweitert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
ein
Mensch
plötzlich
pflegebedürftig
wird,
ist
es
häufig
an
den
Angehörigen,
sich
in
Themen
wie
Pflegestufen
und
Betreuungsmöglichkeiten
einzuarbeiten.
Zusätzlich
zum
eigenen
Job
kann
das
zum
Kraftakt
werden.
Die
Diakonie
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
hat
daher
ihre
betriebliche
Sozialberatung
erweitert
und
als
neuen
Baustein
ein
Konzept
erarbeitet,
bei
dem
es
speziell
um
die
Vereinbarkeit
von
Pflege
und
Beruf
geht.
37
Betriebe
berät
die
Diakonie
in
Stadt
und
Landkreis,
darunter
tetra,
Schöller
und
Behörden.
Es
geht
um
Suchtberatung,
Finanzcoaching
oder
Krisenintervention.
Der
Arbeitgeber
zahlt
die
Beratung.
Die
Rechnung
ist
einfach:
Wenn
ein
Mitarbeiter
private
Probleme
hat,
ist
es
effektiver
und
spart
damit
Geld,
wenn
der
Angestellte
professionelle
Beratung
in
Anspruch
nimmt.
Rund
drei
Millionen
Menschen
sind
aktuell
in
Deutschland
pflegebedürftig.
Tendenz
stark
steigend.
Den
Bedarf
spüren
auch
die
Berater
des
Diakonischen
Werkes.
„
Die
Anfragen
im
Bereich
Pflege
haben
zugenommen″,
sagt
Heiko
Christian
Grube,
Geschäftsführer
des
Diakonischen
Werkes
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück.
„
Die
Leute
haben
keine
Lust,
ins
Altenheim
zu
gehen.
Sie
wollen
zu
Hause
bleiben.″
Dann
stellten
sich
jedoch
Fragen:
Wie
bekomme
ich
einen
Hausnotruf?
Wie
bekomme
ich
Essen
auf
Rädern?
Wie
stelle
ich
Anträge?
Mittlerweile
gibt
es
Ansprüche
auf
Freistellungen
und
Unterstützungsgelder,
wenn
Angehörige
gepflegt
werden
müssen.
„
Ich
glaube,
dass
wir
ein
überwiegend
funktionierendes
Sozialsystem
haben,
aber
es
besteht
die
Gefahr,
dass
man
sich
im
Angebotsdschungel
verläuft″,
sagt
Grube.
Als
Wegweiser
durch
den
Dschungel
hat
die
Diakonie
ein
Konzept
erarbeitet,
mit
dem
sie
ihre
Beratung
in
Unternehmen
erweitert.
„
PIA″
heißt
das
Programm.
Das
steht
für
„
Pflege
in
der
Arbeitswelt″.
Dazu
gehört
die
Vermittlung
von
Hausnotrufdiensten,
die
ambulante
Versorgung
Pflegebedürftiger,
Tagespflege
oder
auch
die
dauerhafte
Aufnahme
in
Pflegeeinrichtungen.
„
Wir
sind
Vermittlungslotse″,
sagt
Grube.
Die
Diakonie
hilft
auch,
wenn
ein
Mitarbeiter
selbst
erkrankt
oder
nicht
mehr
arbeiten
kann.
Ein
Mitarbeiter
eines
Osnabrücker
Unternehmens,
der
anonym
bleiben
möchte,
hat
diese
Erfahrung
gemacht.
Nach
einer
schweren
Erkrankung
hat
er
über
die
betriebliche
Sozialberatung
die
Hilfe
der
Diakonie
in
Anspruch
genommen.
Der
Berater
half
bei
den
Themen
Rente
und
Reha.
„
Ich
hätte
nicht
gewusst,
wie
ich
da
vorgehen
soll″,
sagt
der
Mann.
„
Es
ist
super,
wenn
man
jemanden
hat,
der
weiß,
wie
das
funktioniert.″
Auch
das
niedersächsische
Gesundheitsministerium
ist
auf
das
Konzept
der
Diakonie
aufmerksam
geworden.
Es
sei
ein
Gewinn
für
Arbeitnehmer
und
Unternehmen
und
leiste
einen
„
wichtigen
Beitrag,
um
Beruf
und
Pflege
besser
zu
vereinbaren″,
sagte
ein
Ministeriumssprecher.
„
Das
Projekt
entlastet
die
Beschäftigten
von
Informationsbeschaffung
und
gewährleistet,
dass
sie
an
ihren
Arbeitsplätzen
verbleiben
können
und
Ausfallzeiten
in
den
Betrieben
minimiert
werden.″
Bildtext:
Beruf
und
die
Pflege
Angehöriger
sollen
Arbeitnehmer
künftig
besser
vereinbaren
können.
Symbolbild:
dpa
Autor:
swi