User Online: 1 |
Timeout: 00:48Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
31.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Überraschung im Museumsgarten
Zwischenüberschrift:
Baggerführer entdeckt Relikt der Stadtbefestigung vor dem Heger Tor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eigentlich
sollte
nur
der
Graben
für
die
Fernwärmeversorgung
des
Kulturgeschichtlichen
Museums
ausgehoben
werden.
Doch
dann
griff
Baggerführer
Michael
Schmidt
am
15.
Mai
1996
im
Museumsgarten
tief
hinein
in
die
Stadtgeschichte.
Zutage
kamen
Stadtmauern
und
Brückengewölbe
aus
dem
späten
17.
oder
frühen
18.
Jahrhundert.
Je
nach
Temperament
sprachen
Archäologen,
Denkmalschützer
und
Kulturpolitiker
von
einem
„
Sensationsfund″
oder
zumindest
von
einer
„
Riesenüberraschung″.
Auf
historischen
Plänen
war
vor
dem
Heger
Tor
ein
Ravelin
verzeichnet,
eine
vorgeschobene,
befestigte
Insel
innerhalb
des
Stadtgrabens.
Die
nun
freigelegte
äußere
Brücke
führte
einst
die
heutige
Lotter
Straße
über
den
Ravelin
zum
Stadttor.
Die
Stadthistoriker
waren
bislang
davon
ausgegangen,
dass
die
Fortifikationen
vor
dem
Heger
Tor
im
Zuge
des
Umbaus
zum
Waterloo-
Tor
1817
geschleift
worden
waren.
Insofern
überraschte
sie
nun
der
Fund.
Einer
war
hingegen
nicht
überrascht:
Museums-
Hausmeister
Konrad
Walla.
Er
kannte
zumindest
eines
der
Gewölbe.
„
Das
war
so
eine
Art
Gerümpelkeller
für
uns″,
berichtete
er.
Die
schnell
so
getaufte
„
Friedensbrücke″
wurde
als
unbedingt
erhaltenswert
eingestuft.
Sie
lag
allerdings
dem
geplanten
Felix-
Nussbaum-
Museum
im
Weg.
Architekt
Daniel
Libeskind
eilte
aus
Berlin
herbei,
sah
sich
die
Bescherung
an
und
sprach
spontan
von
einer
„
unglaublichen
Chance″,
wenn
die
aufgetauchte
Brücke
in
den
Eingangsbereich
des
neuen
Museums
integriert
würde.
Auf
dem
Rückflug
skizzierte
er
bereits
verschiedene
Ideen.
Als
der
Vorrat
an
Lageplänen
zur
Neige
ging,
nutzte
er
schließlich
auch
sein
Flugticket
dafür
–
ein
Foto
davon
ging
durch
die
Presse.
Die
genehmigte
Lösung
sah
schließlich
eine
Unterbrechung
des
schmalen
Betonriegels,
des
„
Ganges
der
ungemalten
Bilder″,
vor,
um
die
Brücke
hindurchstoßen
zu
lassen.
Bildtext:
Star-
Architekt
Daniel
Libeskind
(rechts)
besichtigt
am
21.
Mai
1996
die
Ausgrabungen.
Foto:
Archiv/
Michael
Hehmann
Autor:
Joachim Dierks
Themenlisten:
L.05.22SL. Lotterstr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein