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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Jeans aufmotzen kann jeder
Zwischenüberschrift:
Design-Studio für Ferienpass-Kinder im Stadtteiltreff „Alte Kasse″
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Rieke (9) hatte sich extra eine neue Jeans besorgt, um sie in der Alten Kasse zu pimpen. Der Begriff stammt übrigens aus den USA und bedeutet in etwa aufdonnern″ oder aufmotzen″. Rieke hat ihre Jeans mit etwas Stofffarbe aber eher verschönert. Damit malte sie ihre Initialen und einen Smiley mit Herzenaugen auf ihre Hosen. Sie ist nämlich gerade verliebt, wie sie zugab. Mal sehen, wie dem Herzblatt die gepimpte Jeans gefällt. Rieke hat aber nicht nur einen Sinn für Romantik, sondern auch für Coolness. Mit einer Schere hat sie einen Schnitt in die Hose über dem Knie gemacht. Das sieht cool aus″, meinte Rieke.

Das finden auch Nelia und Zoe. Die neunjährigen Mädchen haben ihre Jeans ebenfalls mit einer Schere bearbeitet. Nelia schnitt ein grobes Rechteck ins Knie; Zoe ein Dreieck ans untere Ende des rechten Beins. Sie hat auch ein Smiley mit Herzenaugen auf ihre Jeans gemalt. Verliebt sei sie aber nicht, versicherte sie.

Die zehn Kinder im Design-Studio in der Alten Kasse″ arbeiteten mit Textilfarbe, Kleber und Schablonen, der sogenannten Stencil-Art. Diese Sachen gibt es in Bastel- oder Farbenläden. Stencil-Schablonen findet man im Internet oder in Mode-Zeitschriften, sagte Svenja Eickhoff von der Alten Kasse″. Sie meinte, Jeans zu pimpen sei gar nicht so schwer. Sie hatte in ihre schwarze Jeans selbst Schnitte oberhalb der Knie angebracht. Wer nur mit Schnitten arbeitete, konnte seine neu gestylte Jeans sofort anziehen. Kleber und Farbe hingegen müssen überbügelt und die Jeans dann gewaschen werden.

Jeans pimpen kann jeder, meinten auch Rieke, Nelia und Zoe. Sie haben sich vorher keine Gedanken gemacht, wie ihre Hosen aussehen sollten, sich aber vor Ort von den Mitarbeiterinnen der Alten Kasse″ inspirieren lassen und einfach losgelegt. Nelia meinte, ihre Mama und ihre Tanten seien ihre Vorbilder. Die kennen sich gut aus mit Mode.″ Ihre verschönerten Jeans ziehen Rieke und Melia auf jeden Fall am kommenden Donnerstag an. Dann gehen sie damit am ersten Schultag nach den Ferien wieder in die Schule.

Bildtext:
Aufgemotzt haben die Ferienpass-Kinder Rieke, Delia und Zoe (alle 9) ihre Jeans am Freitag in der Alten Kasse″ in Hellern.

Foto:
Gert Westdörp
Autor:
Thomas Wübker


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