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1.
Erscheinungsdatum:
28.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mit Helm und Lampe in die Tiefe
Zwischenüberschrift:
Ferienpass-Kinder erkunden Hasestollen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Am
Donnerstag
besuchten
20
Kinder
das
Industriemuseum
am
Piesberg,
um
im
Haseschacht
die
Geschichte
des
Bergbaus
zu
erkunden.
Die
Aktion
war
Teil
des
Ferienpass-
Programms.
Bevor
es
losgehen
konnte,
durfte
eines
nicht
fehlen:
„
Glück
auf″,
riefen
die
Kinder
im
Chor.
Denn
ohne
diesen
Gruß
fuhr
auch
ein
Bergarbeiter
damals
nicht
hinunter.
Auch
brauchte
jedes
Kind
noch
die
Ausrüstung
eines
echten
Bergarbeiters:
Helm
und
Grubenlampe.
Dann
ging
es
mit
dem
Fahrstuhl
in
die
Tiefe.
Damals
war
dieser
noch
aus
Holz
und
wurde
von
einer
Dampfmaschine
betrieben.
Wenn
die
Lampen
nicht
dabei
gewesen
wären,
wäre
es
da
unten
ganz
schön
dunkel
gewesen.
Kalt
war
es
in
30
Meter
Tiefe
auch
ziemlich.
Minus
30
Grad–
wie
vermutet
–
waren
es
zwar
nicht,
aber
immerhin
11
Grad.
Aber
was
genau
machten
die
Bergarbeiter
eigentlich
da
unten?
Museumsführerin
Caroline
Bäßler
erklärte
den
20
neugierigen
Teilnehmern,
dass
hier
damals
Kohle
abgebaut
wurde.
Dafür
mussten
die
Arbeiter
ziemlich
tief
in
den
Berg
hinein.
Platz
hatten
die
Bergarbeiter
damals
nicht.
Oft
mussten
sie
im
sogar
im
Liegen
arbeiten.
Und
damit
die
Arbeiter
den
Stollen,
der
damals
mehr
als
1500
Meter
lang
war,
nicht
immer
verlassen
mussten,
gab
es
extra
kleine
Buchten
in
den
Wänden,
damit
sie
ihre
Blase
leeren
konnten.
Nass
war
es
im
Stollen
auch:
Wasser
tropfte
von
den
Decken,
und
die
Kinder
sprangen
über
große
Pfützen.
Wegen
des
Wassers
mussten
die
Betreiber
den
Stollen
damals
auch
aufgeben.
In
der
Tiefe
stand
ein
alter,
mit
Kohle
befüllter
Förderwagen,
ein
Hunt.
Ein
einzelner
Bergarbeiter
musste
den
tonnenschweren
Wagen
ganz
alleine
schieben.
Der
elfjährige
Finn
probierte,
ob
er
den
Karren
auch
schieben
kann.
Keine
Chance
–
erst
vier
starke
Kinder
brauchte
es,
um
den
Wagen
über
die
Schienen
zu
schieben.
Die
Züge
am
Bahnhof
brachten
die
Kohle
zu
den
Fabriken.
Für
die
Bergarbeiter
ging
dann
ein
zwölfstündiger
Arbeitstag
zu
Ende,
für
die
Sechs-
bis
Zwölfjährigen
eine
weniger
lange,
aber
spannende
Exkursion.
Mit
dem
Fahrstuhl
ging
es
zurück
ins
Museum,
wo
die
Kinder
sich
noch
einmal
die
Dampfmaschine
ansahen,
die
extra
für
sie
in
Betrieb
genommen
wurde.
Bildtext:
Wie
echte
Bergbauleute
(in
der
Mitte
Henrik,
8
Jahre)
mit
Helm
und
Lampe
ausgestattet,
erkundeten
die
Kinder
den
Stollen
unter
dem
Museum
Industriekultur.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
ansk