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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Obstsalat auf dem Trampolin
Zwischenüberschrift:
Junge Hüpfer gehen mit dem JZ Westwerk in die Luft
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Auf und ab ging es für die Ferienpass-Kinder gestern in der Sporthalle der IGS in Eversburg. Sie vergnügten sich dort beim Trampolinspringen und taten gleichzeitig etwas für ihre Körper.

Osnabrück. Rosanna Reuter leitet in der Schulzeit die Trampolin-AG in der Integrierten Gesamtschule (IGS) in Eversburg. Und gestern hat sie auch die Leitung der Ferienpassaktion vom Jugendzentrum Westwerk übernommen.

Sie ließ die Kinder am Anfang erst mal über die zwei hintereinandergeschobenen Trampoline springen, damit sie ein Gefühl für das Gerät bekamen. Schon dabei hatten die jungen Hüpfer eine Menge Spaß. Rosanna Reuter riet ihnen, in der Mitte zu springen, wo ein rotes Kreuz angebracht war. Da ist es am sichersten, und da kann man am höchsten springen″, sagte sie. Trampolinspringen ist gesund und hält fit, meinte Rosanna Reuter. Wenn man 15 Minuten auf dem Trampolin springt, verbrennt man so viele Kalorien wie bei einer Stunde Joggen.″ Außerdem würden dabei alle Körperpartien beansprucht, sodass viele Muskeln trainiert würden. Am Anfang sei das Springen auf dem Trampolin schwer, sagte Rosanna Reuter. Der neunjährige Joris konnte das nur bestätigen. Weil er aber ein Trampolin im Garten stehen hat, war er schon geübt. Die Trainerin sagte, dass es Kinder gebe, die zunächst Angst hätten, auf dem Trampolin zu hüpfen. Sie können ihre Furcht verlieren, indem sie ihre Sprünge erst klein anfangen und dann immer mehr steigern. Oder sie werden durch eine Longe gesichert.

Angst kannte Joris nicht. Und auch die anderen Kinder nicht. Im Gegenteil: Sie hüpften fröhlich und unbeschwert auf den Trampolinen herum. Besonders das Spiel Obstsalat″ gefiel ihnen. Dabei mussten sie Pärchen bilden. Jedes Paar dachte sich eine Frucht aus. Dann setzten sie sich gegenüber auf die Ränder der Trampoline. Sobald Rosanna Reuter eine Frucht benannte, mussten sie jeweils auf die andere Seite springen. Das war nicht schwer. Als sie aber Obstsalat″ sagte, mussten alle Kinder die Seite wechseln. Dabei durften sie sich nicht in die Quere kommen.

Das Trampolin gibt es als Sportgerät übrigens noch nicht so lange. Es wurde quasi im Zirkus von Hochseilartisten entdeckt. Das Sicherheitsnetz, in das sie sich nach ihrer Nummer fallen ließen, schleuderte sie wieder hoch. Der Artist George Nissen baute Mitte der Dreißigerjahre des vergangenen Jahrhunderts das erste Trampolin. Seit dem Jahr 2000 ist Trampolinturnen auch olympische Disziplin.

Joris meinte, beim Trampolinspringen muss man vor allem die Augen aufhalten. Man muss auf den blauen Rand achten.″ Wer das macht, darf eigentlich alles auf dem Trampolin. Nur nicht runterfallen″, wie Joris meinte.

Bildtext:
Nicht runterfallen, das sei das Wichtigste beim Trampolinspringen, meinte Joris.

Foto:
Elvira Parton
Autor:
Thomas Wübker


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