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1.
Erscheinungsdatum:
27.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wegen E-Mobilität nicht in Endzeitstimmung verfallen
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Kommentar
„
In
der
Summe
kein
Gewinn″
von
Katharina
Ritzer
mit
Bezug
auf
den
Artikel
„
Verband:
Elektroautos
sind
Jobkiller″
(Ausgabe
vom
19.
Juli)
.
„
Katharina
Ritzer
möchte
wegen
wegfallender
Arbeitsplätze
den
Verbrennungsmotor
am
Leben
erhalten.
Als
die
Dampfloks
durch
Diesel-
und
Elektroloks
ersetzt
wurden,
wollten
einige
gleicher
Denkrichtung
auch
die
Heizer
behalten.
Sagte
nicht
Gorbatschow:
,
Wer
zu
spät
kommt,
den
bestraft
das
Leben.′?
″
Dr.
Dr.
med.
Jürgen
Lünebrink
Bohmte
„
Wo
sieht
Herr
Wissmann
das
neuartige
Problem
beim
Übergang
zu
E-
Motoren?
Als
in
England
die
Dieselloks
die
Dampfloks
ablösten,
waren
die
Heizer
über.
Die
Gewerkschaft
erwirkte,
dass
diese
als
zweiter
Mann
im
Führerstand
dabeiblieben.
Der
Übergang
gelang.
In
Übergangszeiten
–
aktuell
von
der
Öl-
zur
E-
Mobilität
–
schlägt
immer
besonders
in
Medien
und
Politik
die
Stunde
der
Apokalyptiker
–
derer
mit
Schreckens-
und
derer
mit
Heilsverkündigungen.
Statt
nun
aber
Endzeitfantasien
zu
verfallen,
ist
schlicht
und
unaufgeregt
im
Verlauf
unserer
Geschichte
eine
weitere
technische
und
soziale
,
Häutung′
von
uns
zu
meistern.
Unsere
Enkelgenerationen
werden
im
Rückblick
vielleicht
mal
von
den
Jahrzehnten
der
,
Spritmotorenmobilität′
sprechen,
die
Wirtschaft,
Städte
und
Alltag
der
Menschen
heute
prägte.
[…]″
Eberhard
Schröder
Georgsmarienhütte
„
Mit
Verwunderung
und
statistischer
Belustigung
habe
ich
Ihren
Aufmacher
und
vor
allem
den
Kommentar
dazu
gelesen,
in
denen
die
Fantasieprognosen
einer
interessengeleiteten
sogenannten
Studie
tatsächlich
ernst
genommen
werden.
So,
so,
wenn
in
Zukunft
andere
Motoren
gebaut
werden
müssen,
dann
muss
die
deutsche
Autoindustrie
ersatzlos
schließen?
Damit
sagt
sie
doch,
sie
könne
sich
überhaupt
nicht
an
neue
Marktgegebenheiten
anpassen.
Dass
sie
so
unflexibel
ist
–
nach
eigenem
Bekunden
–,
hätte
ich
nie
gedacht.
Und
dann
sollen,
sagt
Ihre
Kommentatorin,
,
Zahlen′
sprechen.
Angeblich
streng
berechnet:
Von
2015
bis
2050
(!)
sinkt
der
Kohlendioxidausstoß
auch
ohne
Eingriffe
in
die
Freiheit
der
Autoindustrie
ja
ohnehin
um
53
Prozent!
Es
ist
fabelhaft,
wie
diese
,
Wissenschaftler′
alle
Variablen,
die
hier
mitwirken,
in
ihrem
Zusammenspiel
verstehen
–
dieselben
Wissenschaftler,
die
noch
nicht
einmal
das
BIP
für
ein
paar
Jahre
vorhersagen
können.
Übrigens
ist
der
CO2-
Ausstoß
in
Deutschland
in
den
letzten
beiden
Jahren
gestiegen
–
das
konnte
aber
niemand
vorhersagen.
Nanu!
?
Dann
übernimmt
Ihre
Autorin
die
Behauptung
der
Studie,
der
Energieverbrauch
würde
bei
einem
Verbot
der
Neuzulassung
von
Verbrennungsmotoren
ab
2031
um
7,
6
Prozent
bis
2050
steigen.
Das
ist
so
unbegründet,
dass
es
den
Statistiker
schmerzt
[. . .].
Dass
Ihre
Autorin
diesen
Unsinn
dann
auch
noch
zu
politischen
Schlüssen
,
zusammenrechnet′
(o
weh!
),
setzt
dem
Ganzen
die
Krone
auf.
Hat
die
deutsche
Autoindustrie
eine
solche
Luftnummer
zur
Verteidigung
des
Status
quo
wirklich
nötig?
Wie
viel
überzeugender
wäre
es
doch,
würde
sie
ihre
Dieselmotoren
in
Deutschland
so
sauber
verkaufen
und
nachrüsten,
wie
sie
es
in
den
USA
schon
längst
muss.″
Prof.
Dr.
Wolfgang
Stadje
Osnabrück
Autor:
Jürgen Lünebrink, Eberhard Schröder. Wolfgang Stadje