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1
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1.
Erscheinungsdatum:
24.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Teures Ablenkungsmanöver
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Angst
vor
Hochspannung″
(Ausgabe
vom
12.
Juli)
.
„
Netter
Versuch,
aber
das
Forschungsprojekt
zu
den
möglichen
Gesundheitsrisiken
von
Höchstspannungsleitungen
ist
wohl
wieder
mal
nicht
mehr
als
ein
(enorm
teures!
)
Ablenkungsmanöver;
eine
Beruhigungspille
für
die
Bevölkerung:
Seht
her,
wir
nehmen
eure
Befürchtungen
ernst
und
tun
was!
Was
soll
denn
dabei
herauskommen?
Angesichts
der
Tatsache,
dass
dieses
Forschungsprojekt
keine
aufschiebende
Wirkung
hat
und
die
meisten
Leitungen
zum
Projektende
bereits
stehen
werden,
kann
es
doch
nur
deren
Ungefährlichkeit
bestätigen
–
andernfalls
droht
eine
Welle
von
Schadensersatzforderungen.
Oder
aber
man
relativiert
oder
ignoriert
unerwünschte
Ergebnisse
einfach,
wie
etwa
beim
Thema
,
Notwendigkeit
des
Netzausbaus′:
Seit
Jahren
widerlegen
Studien
von
Forschungsinstituten
und
Wissenschaftlern
wie
Lorenz
Jarass
(Hochschule
RheinMain)
,
Claudia
Kemfert/
DIW
der
TU
Berlin,
das
Fraunhofer
Institut,
das
Wuppertal
Institut,
der
DVGW,
der
Solarenergieförderverein,
die
RWTH
Aachen
(um
nur
einige
zu
nennen)
die
Behauptung
der
Netzbetreiber,
der
geplante
Netzausbau
sei
unabdingbar
für
die
Energiewende.
So
stellten
beispielsweise
Dirk
Uwe
Sauer
(RWTH
Aachen)
und
Stefan
Bofinger
(Fraunhofer
IWES
Kassel)
beim
Wissenschaftsdialog
der
Bundesnetzagentur
fest,
dass
die
Szenarien
des
derzeitigen
Netzentwicklungsplans
auf
Prognosen
fußen,
die
nicht
die
wahrscheinlichen
zukünftigen
Entwicklungen
berücksichtigen.
Zudem
kritisierten
die
Wissenschaftler,
dass
nicht
von
Anfang
an
alle
ökonomisch
vernünftigen
Möglichkeiten
zur
Beschränkung
des
Netzausbaus
einbezogen
wurden,
wie
zum
Beispiel
Abregelung
von
Einspeisespitzen,
Lastmanagement,
gezielte
Standortwahl
für
neue
Kraftwerke
und
innovative
Betriebsmittel.
Als
alternatives
Szenario
stellten
sie
ein
,
Backcasting′
vor,
ausgehend
von
der
Frage:
Wo
wollen
wir
2050
stehen,
und
welche
Schritte
sind
notwendig,
um
dieses
Ziel
zu
erreichen?
Merkwürdigerweise
sind
diese
(zielorientierten)
Arbeiten
zum
Thema
,
Energielandschaft
2050′
im
nachträglich
erschienenen
Tagungsband
zum
Wissenschaftsdialog
nicht
(mehr)
enthalten.
Über
das
,
Ob′
möchte
man
nicht
reden
(glücklicherweise
gibt
es
ja
das
EnLAG)
;
also
rückt
man
das
,
Wie′
(Erdkabel
oder
Freileitung?
)
in
den
Fokus
der
Diskussion
um
den
Netzausbau.
Schließlich
lockt
der
Leitungsneubau
mit
hohen
Renditen
für
die
Investoren,
und
das
bei
geringem
Risiko.
Da
strahlen
nicht
nur
die
Leitungen,
sondern
auch
die
Gesichter
der
Anleger.″
Sabine
Driehaus
Bissendorf
Autor:
Sabine Driehaus