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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Bauschutt und Asbest: Stadt informiert
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Der Asbest-Skandal von der Muesenburg hat ein Nachspiel. Wegen unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen laufen strafrechtliche Ermittlungen gegen den Bauherrn, den Architekten und das Abrissunternehmen. Die Stadtverwaltung hat den Fall zum Anlass genommen, ein überarbeitetes Merkblatt zur Asbestentsorgung im Internet zu veröffentlichen.

Vor einer Woche war bekannt geworden, dass Asbest und Bauschutt beim Abriss einer 50er-Jahre-Villa auf dem Westerberg nicht getrennt wurden. Deshalb muss jetzt das gesamte Material geschätzt 500 Tonnen nach strengen Sicherheitsbedingungen als Asbestschutt auf einer Sondermülldeponie entsorgt werden. Die Kosten dafür werden voraussichtlich mehr als 100 000 Euro betragen.

In einer Pressemitteilung macht die Stadt darauf aufmerksam, dass Bauherren oder Eigentümer eines Gebäudes beim Abriss mitverantwortlich für den schadlosen Rückbau″ und die sachgemäße Entsorgung des Bauschutts seien. Wenn dies nicht geschehe, könnten sie rechtlich auch dann belangt werden, wenn das beauftragte Abbruchunternehmen den Abfall nicht nachweislich ordnungsgemäß beseitigt″. Wenn wie an der Muesenburg gefährliche und andere Abfälle miteinander vermischt würden und nachträglich nicht mehr zu trennen seien, müsse mit gravierenden Mehrkosten, Zeitverzögerungen und einer Strafanzeige gerechnet werden.

Die Stadt hat ein Merkblatt zum Gebäudeabbruch ins Internet gestellt, in dem die kritischen Baustoffe aufgeführt sind. Das entsprechende Schadstoffkataster sollte immer durch einen Sachverständigen erstellt werden″, heißt es darin. Das Merkblatt kann heruntergeladen werden unter osnabrueck.de/ gruen/ abfallueberwachung.
Autor:
pm


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