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1.
Erscheinungsdatum:
20.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ziemlich banales Vorkommnis
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Psychisch
kranker
Straftäter
in
Osnabrück
entflohen″
(Ausgabe
vom
15.
Juli)
.
„
Von
Ende
1979
bis
Ende
1991
habe
ich
im
Rheinland
in
einer
Landesklinik
gearbeitet,
vorwiegend
auf
einer
Station
mit
suchtkranken
Straftätern
[. . .].
Wir
hatten
dort
16
Plätze,
und
im
ersten
Jahr
waren
40
Entweichungen
zu
melden.
Schlimmes
passiert
ist
nicht.
Die
Patienten
wurden
relativ
früh
gelockert
und
waren
auch
nach
einer
Entweichung
nur
etwa
drei
Monate
lang
geschlossen
untergebracht.
Im
Grunde
wurde
für
die
Patienten
zu
dieser
Zeit
erst
ein
Behandlungsprogramm
aufgebaut,
das
den
Namen
verdiente.
Die
Entweichungsquote
ging
in
den
Folgejahren
ganz
erheblich
zurück.
Und
gerade
in
den
letzten
15
Jahren
wurde
die
Sicherung
des
Maßregelvollzugs
noch
einmal
massiv
ausgebaut.
Die
Aufregung
über
die
Entweichung
eines
drogenabhängigen
Patienten
ist
auf
dem
Hintergrund
der
damaligen
Erfahrungen
schwer
zu
verstehen.
Leider
finden
seltene
Ereignisse
in
den
Medien
mehr
Beachtung
als
häufige
[. . .].
Man
muss
die
Mehrzahl
dieser
Patienten,
die
ja
ohnehin
nur
befristet
untergebracht
sind,
irgendwann
lockern,
sonst
hat
die
ganze
Therapie
keinen
Sinn.
Die
Behandlungserfolge
haben
viel
mit
schrittweiser
Entlassungsvorbereitung,
Erprobung
und
Nachsorge
zu
tun.
Hier
haben
die
Kliniken
bessere
Ressourcen
und
können
flexibler
verfahren
als
der
Strafvollzug.
Und
weil
manche
Patienten
gelegentlich
impulsiv
sind
und
unüberlegt
agieren,
haut
auch
mal
einer
ab.
Dass
über
ein
solches
ziemlich
banales
Vorkommnis
der
Landtag
unterrichtet
werden
muss,
ist
für
mich
nicht
nachvollziehbar.
Solche
Ereignisse
werden
medial
und
politisch
ausgeschlachtet.
[. . .]″
Norbert
Schalast
Essen
Autor:
Norbert Schalast