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1.
Erscheinungsdatum:
20.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Die Altstadt ist tot″
Zwischenüberschrift:
Warum die „Lecker Bar″ schon wieder geschlossen hat
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
dem
30.
Juni
ist
die
gerade
erst
eröffnete
„
Lecker
Bar″
an
der
Heger
Straße
14
wieder
zu.
Die
Betreiber
hätten
unter
Strafzettel-
Schikane,
fehlender
Laufkundschaft
und
Vandalismus
zu
leiden
gehabt,
beklagen
sie.
Der
33-
jährige
Rene
Karge
betrieb
die
„
Lecker
Bar″
zusammen
mit
seiner
Partnerin
Vanessa
Schneider
weniger
als
acht
Monate
seit
dem
18.
November
vergangenen
Jahres.
Ihren
Untermietervertrag
mit
dem
Hauptmieter
Carlos
Thomas,
der
in
den
Räumen
an
der
Heger
Straße
14
zuvor
von
April
bis
Oktober
2016
wenig
erfolgreich
einen
Feinkostladen
betrieben
hatte,
haben
sie
zum
30.
Juni
beendet.
Der
Besitzer
der
Immobilie,
Steuerberater
Kühn,
möchte
keine
Auskunft
geben,
ob
es
schon
einen
Nachmieter
oder
ein
Konzept
für
die
Räume
gibt.
Ex-
Betreiber
Karge
resümiert:
„
Die
,
Lecker
Bar′
war
immer
ein
Zweitprojekt
für
uns.
Wir
wollten
Erfahrungen
sammeln″,
sagt
der
Osnabrücker,
der
seit
vergangenem
Jahr
auch
einen
1000
Quadratmeter
großen
Grillladen
an
der
Nobbenburger
Straße
13
betreibt.
Die
Besucherzahlen
und
der
Umsatz
seien
positiv
gewesen,
aber
bei
Weitem
nicht
ausreichend,
um
das
Lokal
auf
Dauer
zu
führen.
Auch
das
hochpreisige
Angebot
sei
überraschend
gut
angekommen
worden.
Dass
nun
schon
mehrere
Gastronomieversuche
in
den
gleichen
Räumen
fehlgeschlagen
seien,
sei
dem
problematischen
Standort
geschuldet.
„
Die
Altstadt
ist
tot″,
glaubt
Karge.
„
Hier
können
sich
vielleicht
Makler
oder
Galerien
halten,
aber
keine
Gastronomie.″
Seitdem
die
Olle
Use
zu
sei,
sei
noch
weniger
Laufkundschaft
gekommen.
Die
Betreiber
hätten
zudem
mit
Vandalismus
zu
kämpfen
gehabt.
Zweimal
wurde
eingebrochen
und
dabei
auch
das
Badezimmer
schwer
demoliert.
Stühle
im
Außenbereich
wurden
umgeworfen,
Scheiben
gegenüber
beschmiert.
„
Es
herrscht
stetiger
Vandalismus
in
der
Altstadt.
Man
muss
zehnmal
überlegen,
ob
man
Stühle
rausstellt.″
Zu
schaffen
machte
den
Gastronomieeinsteigern
auch
die
fehlende
Parkmöglichkeit
in
der
Altstadt.
Anlieferfahrzeuge
hätten
regelmäßig
Strafzettel
bekommen,
auch
nach
kurzem
Überziehen
der
Anlieferungszeiten.
Andere
Besucher
und
Anlieferungsfahrzeuge
in
der
Nachbarschaft
hätten
zur
gleichen
Zeit
weniger
Beachtung
gefunden,
so
will
es
Karge
beobachtet
haben.
Er
vermutet
Willkür
vonseiten
des
OS-
Teams.
Karge
habe
das
Gespräch
mit
dem
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung
der
Stadt
gesucht
–
aber
ohne
Erfolg,
wie
er
sagt.
Auch
zeitlich
hätten
es
die
Betreiber
schwer
gehabt,
immer
vor
Ort
sein
zu
können.
Trotz
Vollpersonal
laufe
ein
neuer
Laden
nur
mit
hundertprozentigem
Einsatz
der
Chefs.
Die
Energie
habe
aber
zuletzt
gefehlt.
Die
25-
jährige
Vanessa
Schneider
wird
sich
nun
wieder
mehr
auf
ihr
Studium
in
Osnabrück
konzentrieren.
Und
Karge
habe
mit
dem
Grillladen
erst
mal
genug
zu
tun.
Langfristig
plant
er,
die
„
Lecker
Bar″
als
Konzept
in
seinen
Grillladen
zu
integrieren.
Das
Inventar
der
Bar,
Feinkost,
Gins
und
Tresen,
hat
er
schon
in
seinen
Laden
transferiert.
Für
seine
geplante
Pop-
up-
Bar
benötigt
er
allerdings
noch
die
Genehmigung
der
Stadt.
Bildtext:
Durch
die
Fenster
kann
man
es
deutlich
sehen:
Die
„
Lecker
Bar″
ist
schon
wieder
leer
geräumt.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
cls