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1.
Erscheinungsdatum:
20.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
OB steigt um auf Hybrid-Dienstwagen
Griesert steigt auf Hybrid-Dienstwagen um
Zwischenüberschrift:
Osnabrücks Oberbürgermeister ersetzt Audi A6 Diesel durch Siebener-BMW mit Elektromotor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Schluss
mit
Diesel,
her
mit
Strom!
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
steigt
im
Herbst
auf
einen
Dienstwagen
mit
Hybridantrieb
um.
Dazu
tauscht
er
seinen
Audi
A6
gegen
einen
BMW
740e
iPerformance
aus.
Schluss
mit
Diesel,
her
mit
Strom!
Osnabrücks
Oberbürgermeister
steigt
im
Herbst
auf
einen
Dienstwagen
mit
Hybridantrieb
um.
Bei
der
städtischen
Müllabfuhr
und
Straßenreinigung
spielt
Elektromobilität
dagegen
(noch)
keine
Rolle.
Von
Sebastian
Stricker
Osnabrück.
Zurzeit
lässt
sich
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert,
wenn
er
nicht
gerade
auf
öffentliche
Verkehrsmittel
oder
Taxis
zurückgreift,
in
einem
geleasten
Audi
A6
mit
Dieselmotor
kutschieren.
Wie
die
Stadt
Osnabrück
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion
mitteilt,
hat
dieses
Auto
(Baujahr
2016)
bislang
14
500
Kilometer
zurückgelegt
–
die
meisten
davon
innerorts.
Nur
etwa
zu
einem
Drittel
werde
der
Dienstwagen
für
Fahrten
eingesetzt,
deren
Ziel
außerhalb
von
Osnabrück
liege.
Der
A6
schluckt
den
Angaben
zufolge
fünf
bis
sechs
Liter
Diesel
pro
100
Kilometer,
der
genormte
Kohlendioxid-
Ausstoß
beträgt
113
Gramm
pro
Kilometer.
Diese
Verbrauchswerte
dürften
spürbar
sinken,
wenn
das
Fahrzeug
demnächst
wieder
für
ein
Jahr
gewechselt
wird.
Im
Oktober
2017
soll
ein
Plug-
in-
Hybrid
von
BMW
den
Audi
ablösen
–
ein
Auto
also,
das
sowohl
über
einen
Verbrennungsmotor
als
auch
über
einen
Elektromotor
verfügt.
Einem
entsprechenden
Vorschlag
des
Oberbürgermeisters
habe
der
Verwaltungsausschuss
im
April
zugestimmt,
erklärte
das
Presseamt.
Grieserts
Wahl
fiel
auf
einen
BMW
740e
iPerformance.
Diese
Luxuslimousine
kann
laut
Hersteller
45
Kilometer
weit
rein
elektrisch
fahren,
ehe
sie
wieder
an
die
Steckdose
muss
(„
plug
in″
ist
Englisch
und
heißt
übersetzt
„
einstöpseln″)
.
Auf
längeren
Strecken
kommt
ein
Zweiliter-
Vierzylinder-
Turbobenziner
zum
Einsatz.
Zusammen
mit
dem
Elektromotor
bringt
er
es
auf
326
PS.
Dennoch
soll
das
Auto
auf
100
Kilometern
nicht
mehr
als
2,
2
Liter
Sprit
verbrauchen
und
höchstens
50
Gramm
CO2
pro
Kilometer
in
die
Luft
pusten.
Im
Rathaus
gilt
der
Siebener-
Hybrid
deshalb
als
idealer
Kompromiss
zwischen
Komfort
und
Klimaschutz.
Schließlich
müsse
ein
OB-
Dienstwagen
nicht
nur
dem
grünen
Gewissen
der
Stadt
standhalten,
sondern
beispielsweise
auch
als
mobiler
Arbeitsplatz
taugen.
„
Leider
kann
kein
auf
dem
Markt
befindliches
Elektroauto
zurzeit
die
Anforderungen
und
Möglichkeiten
des
jetzt
eingesetzten
Fahrzeugs
erbringen″,
stellt
Pressesprecher
Gerhard
Meyering
fest.
Um
aber
dem
Umwelt-
und
Klimaschutz
bestmöglich
gerecht
zu
werden,
seien
die
Angebote
nach
möglichst
günstigen
Fahrzeugen
mit
niedrigem
CO2-
Ausstoß
durchforstet
worden.
Am
BMW
740e
iPerformance
führte
dabei
offenbar
kein
Weg
vorbei.
Der
Oberklassewagen
aus
München
(Listenpreis
92
500
Euro)
lässt
sich
laut
Meyering
für
die
Kommune
konkurrenzlos
preiswert
leasen
und
stellt
damit
„
auch
die
wirtschaftlichste
Lösung″
dar.
Zur
Höhe
der
monatlichen
Raten
äußerte
sich
der
Sprecher
nicht.
Während
der
Oberbürgermeister
also
in
Sachen
E-
Mobilität
mit
gutem
Beispiel
vorangeht
und
auch
die
Stadtwerke
ihre
gesamte
Busflotte
ab
2018
schrittweise
elektrifizieren
wollen,
tun
sich
andere
Stellen
im
Konzern
Stadt
mit
der
Anschaffung
von
großen
batteriebetriebenen
Fahrzeugen
schwer.
Auf
eine
emissionsfreie
Müllabfuhr
oder
Straßenreinigung
etwa
können
die
Osnabrücker
noch
lange
warten.
„
Der
Markt
im
Schwerlastverkehr
ist
noch
nicht
reif″,
sagt
Katrin
Hofmann
vom
Servicebetrieb
OSB.
Gleichwohl
sei
man
bemüht,
schon
heute
im
Arbeitsalltag
so
wenig
Lärm
und
Abgas
zu
produzieren
wie
möglich.
Auf
den
Friedhöfen
komme
etwa
ein
Minikipper
mit
Elektromotor
zum
Einsatz
–
ein
zweiter
für
die
Grünunterhaltung
in
der
Innenstadt
soll
folgen.
Darüber
hinaus
verfüge
der
OSB
über
drei
E-
Autos
vom
Typ
Smart,
einen
E-
Roller
und
drei
E-
Bikes,
außerdem
über
jede
Menge
akkubetriebene
Werkzeuge
wie
Heckenscheren,
Laubbläser
und
Motorsägen.
„
Da
sind
wir
schon
sehr
weit″,
erklärt
Hofmann.
Insgesamt
besteht
der
OSB-
Fuhrpark
den
Angaben
zufolge
aus
über
240
Fahrzeugen,
darunter
mehr
als
50
Lastwagen
über
7,
5
Tonnen.
Hinzu
kommen
mehr
als
1000
Kleingeräte.
Weitere
Nachrichten
zum
Thema
Verkehr
in
Osnabrück
lesen
Sie
auf
noz.de/
verkehr-
os
Geht
der
Umwelt
weniger
an
die
Nieren:
Osnabrücks
Oberbürgermeister
tauscht
seinen
Dienstwagen
vom
Typ
Audi
A6
Diesel
gegen
einen
BMW
740e
iPerformance
mit
Hybridantrieb
aus.
Bildtexte:
Mobiler
Arbeitsplatz:
Im
Siebener-
Hybrid
wäre
OB
Griesert
bei
vielen
Terminen
in
Osnabrück
emissionsfrei
unterwegs.
Fotos:
BMW
Kommentar:
Weniger
ist
mehr
Mit
der
Anschaffung
eines
Hybridfahrzeugs
als
Dienstwagen
setzt
Osnabrücks
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
ein
wichtiges
Zeichen
pro
Elektromobilität.
Das
neue
Auto
hat
einen
deutlich
geringeren
Kraftstoffverbrauch
als
das
alte.
Und
weil
es
statt
Diesel
Benzin
verbrennt,
strömen
auch
viel
weniger
krank
machende
Abgase
aus
dem
Auspuff.
Dank
zusätzlichen
Batterieantriebs
kann
das
Stadtoberhaupt
seinen
rollenden
Arbeitsplatz
sogar
für
eine
gewisse
Zeit
nutzen,
ohne
dabei
die
Umwelt
mit
Lärm
und
Schadstoffen
zu
belasten:
Die
45
Kilometer,
welche
der
Hersteller
als
elektrische
Reichweite
des
BMW
740e
iPerformance
angibt,
dürften
reichen,
um
viele
Termine
in
und
um
Osnabrück
emissionsfrei
zu
erledigen.
Schließlich
finden
laut
Presseamt
zwei
von
drei
Fahrten
mit
dem
Dienstwagen
innerorts
statt.
Dass
Kommunen
wie
Osnabrück
darüber
hinaus
offenbar
von
einer
konkurrenzlos
günstigen
Leasingrate
profitieren,
ist
nur
ein
Argument
mehr
für
den
Umstieg.
Autor:
sst