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1.
Erscheinungsdatum:
17.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Museum Industriekultur geht an den Start
Zwischenüberschrift:
Lokale und regionale Geschichte der Frühindustrialisierung am Piesberg authentisch präsentiert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zu
den
Wegbereitern
des
Museums
Industriekultur
am
Piesberg
gehören
Fabrikant
Wilhelm
Karmann
und
der
damalige
Chef
vom
Dienst
des
„
Osnabrücker
Tageblattes″
Hans
Wolfgang
Kindervater,
die
bereits
1966
Ideen
für
ein
Wirtschafts-
und
Gewerbemuseum
skizzierten.
1981
rückte
das
weitgehend
verfallene,
aber
denkmalgeschützte
ehemalige
Haseschachtgebäude
am
Piesberg
in
den
Fokus.
Im
neuromanischen
Rundbogenstil
1870/
71
errichtet,
diente
es
einst
der
Unterbringung
der
Maschinen,
die
für
den
Betrieb
einer
Schachtanlage
für
die
Steinkohlegewinnung
notwendig
waren.
Wegen
Wasserhaltungs-
und
anderer
Probleme
war
der
Kohleabbau
bereits
1898
eingestellt
worden.
Der
städtische
Kulturausschuss
sprach
sich
bereits
1981
dafür
aus,
hierin
ein
Industriemuseum
zu
errichten.
Der
Rat
zögerte
jedoch
zunächst,
da
er
keine
Finanzierungsmöglichkeit
sah.
Ungeachtet
dessen
machten
sich
Museumshistoriker
Karl-
Georg
Kaster
und
sein
wissenschaftlicher
Mitarbeiter,
der
gelernte
Installateur
und
studierte
Sozialhistoriker
Rolf
Spilker,
als
„
Maschinenstürmer″
an
die
Arbeit.
Bei
Industriebetrieben
der
Region
sammelten
sie
alles
an
alten
Maschinen
ein,
„
was
schwer
ist
und
sich
dreht″.
Bewegung
kam
in
die
Sache,
als
das
Deutsche
Museum
München
1988
in
einem
Gutachten
festhielt,
der
Haseschacht
gehöre
zu
den
fünf
wertvollsten
Industriedenkmalen
Niedersachsens.
Der
heutige
Museumsdirektor
Spilker
bekam
eine
Anstellung
als
Projektleiter
für
den
Aufbau
des
Museums.
Viele
Fördertöpfe
wurden
angezapft,
um
den
Museumsausbau
zu
vollenden.
Mit
2,
3
Millionen
DM
kostete
er
nur
ein
Zehntel
der
Summe,
die
für
den
Neubau
des
Naturkundemuseums
am
Schölerberg
aufgewendet
wurde.
Am
30.
September
1994
fand
die
feierliche
Eröffnung
durch
die
niedersächsische
Wissenschaftsministerin
Helga
Schuchardt
statt.
Bildtext:
Aus
einer
Ruine
wurde
das
Hauptgebäude
für
das
Museum
Industriekultur:
der
Haseschacht.
Foto:
Archiv
NOZ
Autor:
Joachim Dierks