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1.
Erscheinungsdatum:
13.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Eisberg in der Antarktis abgebrochen
Zwischenüberschrift:
Billionen Tonnen schwerer Koloss könnte Meeresspiegel steigen lassen
Artikel:
Originaltext:
Bremerhaven.
In
der
Westantarktis
hat
sich
ein
gigantischer
Eisberg
von
der
knapp
siebenfachen
Größe
Berlins
vom
Schelfeis
gelöst.
Das
teilte
das
Bremerhavener
Alfred-
Wegener-
Institut
für
Polar-
und
Meeresforschung
am
Mittwoch
mit.
Der
über
eine
Billion
Tonnen
schwere
Koloss
treibe
nun
nach
Norden
und
werde
wohl
zwei,
drei
Jahre
brauchen,
bis
er
geschmolzen
sei.
Er
ist
mit
175
Kilometern
Länge
und
einer
Breite
von
bis
zu
50
Kilometern
einer
der
größten
Eiskolosse,
die
Forscher
in
den
vergangenen
drei
Jahrzehnten
registriert
haben.
Eine
Gefahr
für
Menschen
geht
von
ihm
nicht
aus.
Der
Koloss
war
bislang
ein
Teil
vom
Larsen-
C-
Schelfeis.
Schelfeis
schwimmt
auf
dem
Meer
und
wird
von
großen
Gletschern
gespeist.
Es
wächst
somit
immer
weiter
und
bricht
regelmäßig
ab.
Das
Larsen-
C-
Schelfeis
liegt
südlich
von
Südamerika
fast
an
der
Spitze
der
antarktischen
Halbinsel.
Nördlich
dieses
Schelfeises
war
das
Gleichgewicht
von
Wachsen
und
Abbrechen
vor
einigen
Jahren
gestört.
Ein
komplettes
Schelfeis
sei
dort
zerfallen,
schreibt
AWI-
Forscherin
Daniela
Jansen.
Es
spreche
einiges
dafür,
dass
auch
das
Larsen-
C-
Schelfeis
in
Gefahr
sei,
denn
die
vordere
Kante
habe
sich
noch
nie
so
weit
zurückgezogen
wie
derzeit.
Zudem
stehe
die
Eisplatte
unter
Spannung
.
Das
Schmelzen
von
Schelfeis
und
Eisberg
erhöht
den
Meeresspiegel
nicht,
da
sie
auf
dem
Wasser
schwimmen
und
Eis
so
viel
Wasser
verdrängt,
wie
es
nach
dem
Schmelzen
selbst
ergibt.
Allerdings
führt
der
Verlust
des
Schelfeises
dazu,
dass
die
Gletscher
direkt
ins
Meer
münden
und
viel
schneller
abfließen
können
als
vorher.
Das
könnte
den
Meeresspiegel
eventuell
erhöhen,
allerdings
nur
in
geringem
Maße,
schreibt
das
britische
Forschungsprojekt
zur
Beobachtung
der
Antarktis
(Midas)
.
„
Obwohl
es
ein
natürliches
Geschehen
ist
und
uns
keinerlei
direkte
Verbindung
zum
Klimawandel
bewusst
ist,
kommt
der
Eisschild
nun
in
eine
gefährdetere
Position″,
sagte
Martin
O′Leary
von
der
britischen
Swansea
University.
„
Das
ist
der
weiteste
Rückzug
seit
Beginn
der
Aufzeichnungen″,
bestätigt
er.
Unter
Wissenschaftlern
sei
umstritten,
ob
das
Larsen-
C-
Schelfeis
nun
wieder
wachsen
werde
oder
langfristig
zurückgehe
und
möglicherweise
zusammenfalle,
sagte
sein
Kollege
Adrian
Luckman
. „
Unsere
Modelle
sagen,
dass
es
weniger
stabil
sein
wird.″
Autor:
dpa