User Online: 5 |
Timeout: 19:39Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
12.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Konsequenzen müssen folgen
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
G-
20-
Gipfel
in
Hamburg
und
den
damit
verbundenen
Ausschreitungen,
u.
a.
zum
Artikel
„
Gewalt
überschattet
G-
20-
Gipfel″
und
dem
Kommentar
„
Kriminelle
Energie″
von
Thomas
Ludwig
(Ausgabe
vom
8.
Juli)
.
„
Ihr
Kommentator
schreibt,
dass
die
Polizei
(beim
G-
20-
Treffen
)
den
Schutz
der
Bürger
,
garantiert′
habe.
Damit
liegt
er
falsch.
Es
ist
allein
der
Schutz
der
Politiker
garantiert
worden,
und
zwar
nach
dem
Motto:
Koste
es,
was
es
wolle.
Wer
schützte
den
Ladenbesitzer,
dessen
Geschäft
geplündert
wurde?
Wer
den
Caféhauswirt,
mit
dessen
Stühlen
seine
Fenster
zertrümmert
wurden?
Wer
schützte
die
Autobesitzer,
deren
mühsam
vom
Munde
abgesparten
Fahrzeuge
zu
Dutzenden
abgefackelt
wurden?
Wer
entschädigt
sie,
nimmt
ihnen
die
Arbeit
ab,
ihren
Schaden
geltend
zu
machen?
Niemand
war
da,
als
der
Mob
ungestört
durch
die
Straßen
zog.
Und
wer
schützte
den
Steuerzahler
vor
den
Folgen
dieses
Treffens?
Wir
alle
werden
–
nach
einem
130
Millionen
Euro
teuren
G-
7-
Gipfel
2015
–
dieses
Mal
weit
über
200
Millionen
Euro
für
den
Einsatz
von
weit
über
19
000
Polizisten
und
den
Ausgleich
unvorstellbarer
volkswirtschaftlicher
Schäden
berappen
müssen.
In
zwei
Jahren
über
330
Millionen
Euro
für
zwei
Politikertreffen!
Ich
vermisse
zudem
Kritik
an
der
Kanzlerin.
Vor
zwei
Jahren
ließ
Merkel
die
deutsch-
österreichische
Grenze
EU-
vertragswidrig
hermetisch
abriegeln
(was
zwei
Monate
später
angeblich
nicht
mehr
möglich
war)
und
in
schönster
Sowjet-
Manier
einen
potemkinschen
Biergarten
errichten
–
und
zwar
nur,
um
medienwirksam
mit
Obama
ein
Weizenbier
zu
trinken.
Jetzt
lauscht
sie
den
Klängen
in
der
Elbphilharmonie:
Die
schrecklichen
Szenen,
mit
denen
sich
die
,
einfachen′
Bürger
auseinandersetzen
müssen,
gehen
sie
nichts
an.
Wer
aber
den
elementarsten
staatlichen
Auftrag,
nämlich:
Sicherheit
zu
gewährleisten,
nur
und
ausschließlich
auf
sich
selber
und
die
Politikerkaste
bezieht,
kann
für
die
zahlende
Bevölkerung
eigentlich
nicht
mehr
wählbar
sein.″
Joachim
Kellermann
von
Schele
Bissendorf
„
Eines
der
höchsten
Güter
unserer
Demokratie
ist
die
Meinungsfreiheit.
Doch
die
Meinungsfreiheit
hört
dort
auf,
wo
die
Freiheit
eines
anderen
verletzt
wird,
egal
ob
es,
so
wie
gerade
in
Hamburg
geschehen,
psychisch
oder
physisch
passiert.
Die
Bilder,
die
ich
sehe,
sind
entsetzlich
und
haben
mit
gelebter
Demokratie
gar
nichts
zu
tun.
Jeder
hat
das
Recht,
sich
für
oder
auch
gegen
G
20
auszusprechen,
aber
bitte
doch
,
aufrechten
Ganges′
und
mit
unvermummtem
Gesicht
und
in
friedlicher
Absicht.
Denn
Demokratie
lebt
vom
Frieden
und
vom
friedlichen
Dialog.
Dies
gilt
für
alle
Menschen
auf
der
ganzen
Welt,
ebenso
für
die,
die
den
Beruf
des
Politikers
ausüben!
Menschen,
die
ihre
Meinung
und
politische
Gesinnung
nur
vermummt
oder
in
einer
derart
aggressiven
Form
mitteilen
und
einfordern,
sind
in
meinen
Augen
feige.
Es
stellt
sich
mir
die
Frage:
Fehlt
es
ihnen
an
Intelligenz
oder
Rückgrat,
um
ihrem
Gegenüber
in
einem
verbalen
Dialog
in
die
Augen
zu
schauen
und
mit
ihm
konstruktiv
zu
diskutieren?
Gott
sei
Dank
stellen
autonome
Gruppen
eine
Minderheit
in
der
Bevölkerung
dar,
wenngleich
der
Schaden,
den
sie
anrichten,
immens
ist.
Ich
hoffe,
dass
sie
dafür
angemessene
Konsequenzen
erfahren
werden.″
Birgit
Heidemann
Bippen
Bildtext:
Vermummte
Demonstranten
in
Hamburg.
Foto:
dpa
Autor:
Joachim Kellermann von Schele, Birgit Heidemann