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1.
Erscheinungsdatum:
11.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Unterwegs zu geschichtsträchtigen Orten
Zwischenüberschrift:
Vom Sutthauser Bahnhof über Hörne zur Gedenkstätte Augustaschacht in Ohrbeck
Artikel:
Originaltext:
Durchs
Dütetal
führt
eine
9,
8
Kilometer
lange
Strecke
von
Sutthausen
zur
Gedenkstätte
Augustaschacht.
Auch
Hörne,
Ohrbeck
und
Holzhausen
liegen
am
Weg.
Wandern
in
der
Region
(7)
Osnabrück
/
Hasbergen
/
Georgsmarienhütte.
Eigentlich
soll
eine
Wanderung
ja
ins
Grüne
führen.
Und
das
tut
diese
Strecke
auch.
Im
Sommer
führt
sie
auf
fast
zehn
Kilometern
vorbei
an
wogenden
Feldern
und
grünen
Wäldern.
Doch
nur
wenige
Meter
nach
dem
Start
am
Sutthauser
Bahnhof
treffen
Wanderer
an
der
Riesenallee
schon
auf
Kultur:
zwei
Metallriesen
von
Volker
Johannes
Trieb.
Vor
allem
der
Sutthauser
Bildhauer,
aber
auch
andere
Künstler
haben
in
dieser
Gegend
Spuren
hinterlassen.
So
sind
Überreste
eines
Skulpturenpfads
von
Trieb
und
Truus
Menger
zu
entdecken.
Dazu
kommt
der
Literaturpfad
„
Literatur
und
Landschaft″.
Und
es
gibt
mit
dem
Gut
Sutthausen,
dem
Augustaschacht
und
dem
Haus
Ohrbeck
geschichtsträchtige
Orte.
Nach
nur
knapp
500
Metern
entlang
der
baumbeschatteten
Riesenallee
in
Sutthausen
ist
mit
dem
Gut
Sutthausen
der
erste
markante
Ort
erreicht.
1669
ließ
Dietrich
von
Korff
das
Herrenhaus
auf
dem
Gelände
errichten.
Heute
sind
die
Berufsfachschulen
Marienheim
in
einem
Neubau
auf
dem
Gelände
untergebracht,
dessen
Außengelände
mit
seiner
Parkanlage
und
der
kleinen
Kapelle
viele
Besucher
anzieht.
Storchennest
am
Weg
Vom
Gut
geht
es
auf
der
Riesenallee
vorbei
an
der
Sutthauser
Mühle
nach
links
über
den
Gröbelweg
und
nach
rechts
auf
die
Straße
An
der
Sutthauser
Mühle.
Der
Weg
führt
nun
in
das
sehr
ländliche
Gebiet
des
Dütetals,
in
dem
vereinzelt
Höfe
am
Wegesrand
liegen.
Ein
Highlight
hier
ist
ein
Storchennest,
in
dem
um
diese
Jahreszeit
der
Nachwuchs
von
Meister
Adebar
geduldig
auf
die
Rückkehr
seiner
Eltern
wartet.
Das
Nest
ist
von
der
Straße
aus
gut
zu
sehen.
Zwei
Kilometer
vom
Start
entfernt
geht
es
durch
die
kleine
Siedlung
Dütekolk
und
auf
einem
Fußweg
entlang
von
Fischteichen
nach
links
auf
den
Hörner
Weg.
Dort
können
die
Wanderer
auf
einer
Bank
eine
Rast
einlegen.
Es
folgen
drei
Kilometer
vorbei
an
Feldern
und
Wiesen.
Wo
der
Hörner
Weg
nach
Osten
abknickt,
folgen
die
Wanderer
weiter
dem
Weg
entlang
am
Gesmoldsberg
bis
auf
den
Mühlenweg.
Schließlich
queren
sie
die
Holzhauser
Straße
und
gehen
auf
der
Straße
Zur
Hüggelschlucht
weiter.
Der
Namenspate,
der
Hüggel,
ist
nun
schon
als
bewaldeter
Berg
in
nicht
allzu
weiter
Ferne
zu
sehen.
Wo
er
erreicht
ist,
stoßen
die
Wanderer
auf
die
Gedenkstätte
Augustaschacht.
Sie
erinnert
an
die
Geschichte
dieses
Ortes,
der
1944
von
den
Nazis
zum
Arbeitserziehungslager
Ohrbeck
umgewandelt
wurde.
2000
Menschen
wurden
in
dem
Pumphaus
des
Bergwerks
inhaftiert,
vor
allem
Zwangsarbeiter.
Nur
100
sollten
die
menschenverachtenden
Bedingungen
und
Misshandlungen
der
Wachleute
überleben.
Eine
Ausstellung
in
der
Gedenkstätte
erinnert
an
die
Geschichte.
Außerdem
finden
sich
auf
dem
Gelände
mehrere
Arbeiten
von
Künstlern,
die
sich
mit
dem
Ort
auseinandersetzen.
Markante
Kuppel
Von
der
Gedenkstätte
folgen
die
Wanderer
weiter
dem
Straßenverlauf
nach
Osten,
über
die
Straße
Im
Siek
und
schließlich
Am
Boberg,
die
sie
in
eine
Holzhauser
Wohnsiedlung
leitet.
Dort
steht
auch
das
Haus
Ohrbeck,
eine
katholische
Bildungsstätte
und
Heimvolkshochschule.
Markant
ist
vor
allem
die
Kuppel
der
Klosterkirche
im
neobarocken
Stil,
die
1926
gebaut
wurde.
Kurz
hinter
dem
Haus
Ohrbeck
geht
es
nach
links
über
einen
Friedhof
und
durch
einen
Wald
und
nach
rechts
bis
zur
Holzhauser
Straße.
Nur
ein
kleines
Stück
der
Wanderung
verläuft
über
den
Radweg
der
Hauptstraße.
Kurz
darauf
führt
die
Strecke
nach
links
in
den
Westruper
Esch
und
schließlich
nach
rechts
auf
die
Von-
Korff-
Allee.
Die
Wanderer
sind
zurück
am
Gut
Sutthausen
und
kommen
erneut
an
der
Sutthauser
Mühle
vorbei,
einer
von
zwei
Einkehrmöglichkeiten
an
dieser
Strecke.
Die
zweite
ist
die
Gaststätte
Wilde
Triebe
am
Sutthauser
Bahnhof,
die
von
freitags
bis
montags
geöffnet
ist.
Am
Bahnhof
befindet
sich
auch
das
Atelier
von
Volker
Johannes
Trieb,
dem
Künstler
also,
dessen
Arbeiten
auf
dieser
Strecke
immer
wieder
zu
entdecken
sind.
Rund
um
seine
Schaffensstätte
hat
er
die
Kunstwelt
Iktomia
erschaffen,
eine
„
Artokratie″,
wie
er
diesen
Ort
nennt.
Iktomia
lädt
die
Besucher
zum
Träumen
ein,
eine
Tätigkeit,
die
nach
der
körperichen
Betätigung
genau
das
Richtige
sein
dürfe.
Das
Atelier
Trieb
ist
freitags
und
montags
von
15
bis
18
Uhr
und
samstags
und
sonntags
von
12
bis
18
Uhr
geöffnet.
Auch
Führungen
durch
Iktomia
bietet
Volker
Johannes
Trieb
an.
Sie
finden
an
jedem
zweiten
Samstag
eines
Monats
um
15
Uhr
statt
und
dauern
eine
Stunde.
Wanderlust:
In
unserer
Sommerserie
stellen
wir
in
den
nächsten
Wochen
und
Monaten
Wanderrouten
in
Osnabrück
und
Umgebung
vor.
Auf
der
Themenseite
noz.de/
wandern
finden
Sie
alle
Beiträge
der
Serie.
Dort
können
Sie
auch
die
GPX-
Datei
der
Route
herunterladen.
Sie
können
den
Track
auf
Ihrem
Smartphone
in
einer
geeigneten
App
(zum
Beispiel
GPX-
Viewer)
anzeigen
lassen
und
die
Route
per
GPS-
Navigation
zurücklegen.
Bildertext:
Die
Wanderung
durchs
Dütetal
führt
vom
Sutthauser
Bahnhof
über
die
Riesenallee
bis
zum
Gut
Sutthausen
(Bilder
links)
.
Später
Richtung
Hörne
können
Wanderer
ein
Storchennest
bewundern,
in
dem
der
Nachwuchs
von
Meister
Adebar
geduldig
auf
die
Rückkehr
seiner
Eltern
wartet.
Nach
gut
der
Hälfte
des
Weges
erinnert
die
Ausstellung
im
Augustaschacht
(Bild
oben
rechts)
an
die
menschenverachtende
Zwangsarbeit
während
der
NS-
Zeit.
Fotos:
Anne
Reinert/
Gert
Westdörp/
Montage:
NOZ/
Matthias
Michel
Die
Tour
in
der
Übersicht
Die
9,
8
Kilometer
lange
Strecke
führt
durch
den
Osnabrücker
Stadtteil
Sutthausen
sowie
die
Ortsteile
Ohrbeck
in
Hasbergen
und
Holzhausen
in
Georgsmarienhütte.
Wegbeschaffenheit:
Der
Weg
besteht
vor
allem
aus
asphaltierten
Straßen
und
ist
auch
als
Fahrradroute
geeignet.
Anfahrt:
Der
Sutthauser
Bahnhof
ist
stündlich
mit
dem
Haller
Willem
vom
Hauptbahnhof
Osnabrück
zu
erreichen.
Vom
Bahnhof
fährt
auch
die
Linie
71
zum
Neumarkt;
wegen
einer
Baustelle
befindet
sich
der
Ausstieg
aus
dem
Bus
bereits
an
der
Haltestelle
Am
Kniebusch.
Auch
die
Parkplatzsituation
am
Sutthauser
Bahnhof
ist
derzeit
eingeschränkt.
Sehenswürdigkeiten:
Lohnend
ist
ein
Besuch
des
Ateliers
Trieb.
Öffnungszeiten
und
Führungen
unter
www.atelier-
trieb.de.
Die
Gedenkstätte
Augustaschacht
ist
montags
bis
freitags
von
14
bis
17
Uhr,
sonntags
von
11
bis
17
Uhr
geöffnet.
Die
Ausstellung
bietet
umfassende
Informationen
zur
Geschichte
des
Arbeitserziehungslagers
Ohrbeck
und
zur
Zwangsarbeit
in
der
Region
Osnabrück.
Der
Eintritt
ist
frei.
Bildtext:
Die
Wanderung
beginnt
am
Sutthauser
Bahnhof
und
führt
dann
zunächst
in
nordwestlicher
Richtung
nach
Hörne
und
weiter
über
Ohrbeck
und
Holzhausen
zurück
zum
Start.
Kartendaten:
Google/
2017
Geo-
Basis-
DE/
BKG
Autor:
Anne Reinert