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1.
Erscheinungsdatum:
11.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Unterstützung zurückzahlen wie ein Studenten-Darlehen
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Kostspielige
Jobvermittlung
für
Flüchtlinge″
(Ausgabe
vom
29.
Juni)
.
„
Es
steht
außer
Frage,
dass
Menschen,
die
schwer
einen
Arbeitsplatz
finden,
vielfältige
Unterstützung
brauchen.
Zum
Beispiel
auch
den
Transport
zum
Arbeitsplatz.
Wenn
dieser
Personenkreis
–
seien
es
nun
Flüchtlinge
oder
ALG-
II-
Empfänger
–
in
Lohn
und
Brot
ist,
könnte
doch
diese
finanzielle
Unterstützung
zurückgezahlt
werden.
Man
könnte
sich
eventuell
auch
am
Bafög
oder
an
Studenten-
Darlehen
orientieren,
welche
auch
zurückgezahlt
werden
müssen.
Dies
wäre
meines
Erachtens
gerechter.″
Roswitha
Erfling
Bissendorf
Gefahr
der
Ungleichheit
„
Ehrenamtliche
Flüchtlingshelfer
sind
geschockt
über
das
Vorgehen
der
Maßarbeit.
Wir
verstehen
unsere
Tätigkeit
als
eine
Möglichkeit,
dem
Geflüchteten
eine
erste
Orientierung
im
neuen
Kulturkreis
zu
geben.
Das
Ganze
geschieht
in
einer
verlässlichen
Partnerschaft.
Im
besten
Fall
können
demokratische
Werte
vermittelt
und
zum
festen
Bestandteil
der
Identität
der
Geflüchteten
werden.
Die
Maßarbeit
rühmt
sich
erneut,
die
Leute
,
an
die
Hand
zu
nehmen′.
Muss
das
nicht
auch
bedeuten,
dass
der
Arbeitsvermittler
eine
Mitfahrgelegenheit
oder
Ähnliches
für
den
ALG-
II-
Empfänger
prüft,
und
zwar
bevor
er
die
kostspieligste
aller
Transportmöglichkeiten,
die
Taxifahrt,
bewilligt?
Auch
uns
ehrenamtlichen
Flüchtlingshelfern
gelingt
die
Vermittlung
von
Geflüchteten
in
eine
sozialversicherungspflichtige
Arbeit.
Das
Ganze
passiert
leise
und
unaufgeregt.
Der
Geflüchtete
kommt
in
Unkenntnis
unserer
kulturellen
Regeln
nach
Deutschland.
Er
möchte
Teil
der
Gesellschaft
werden!
Ihm
und
seinen
Arbeitskollegen
wird
allerdings
eine
Parallelgesellschaft
aufgezeigt,
wenn
er
an
seiner
Arbeitsstelle
zu
Schichtbeginn
aus
dem
Taxi
steigt.
Der
Geflüchtete
zeigt
häufig
eine
erstaunliche
Flexibilität
und
einen
starken
Willen,
sich
auf
die
neuen
Gegebenheiten
einzustellen.
Er
muss
viel
lernen,
auch
das
Wirtschaften
mit
einem
knappen
Budget.
Die
Flüchtlingshelfer
suchen
mit
dem
Paten
gemeinsam
eher
nach
pragmatischen
Lösungen
zu
alltäglichen
Problemstellungen.
So
wäre
mit
einer
einmaligen
Investition,
zum
Beispiel
für
den
Kauf
eines
E-
Bikes,
eine
dauerhafte
Mobilität
für
einen
15
Kilometer
langen
Arbeitsweg
von
Bad
Essen
nach
Ostercappeln
sichergestellt.
Eine
Arbeitsvermittlung
um
jeden
Preis,
eventuell
sogar
nur,
um
die
eigene
Statistik
zu
verbessern,
entlarvt
sich
letzten
Endes
als
wertlos.
Die
Integrationsfehler
der
Vergangenheit
dürfen
nicht
wiederholt
werden.
Hier
müssen
Behörden,
die
mit
der
Integration
von
Personen
aus
autoritären
Regimen
betraut
sind,
Verantwortung
übernehmen.
Sie
dürfen
keine
falschen
Signale
setzen
und
mit
Steuergeldern
Ungleichheit
befördern.″
Elsbeth
van
der
Schüür
Ostercappeln
Autor:
Roswitha Erfling, Elsbeth van der Schüür