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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Die Museen sollen einfach offener werden
Zwischenüberschrift:
Kässens baut sein Haus um
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Aufbruchsstimmung im Osnabrücker Museumsquartier: Der neue Direktor Nils-Arne Kässens baut sein Haus um auch mit neuen Mitarbeitern.

Osnabrück. Was passiert gerade im Osnabrücker Museumsquartier? Der neue Direktor Nils-Arne Kässens will die Häuser voranbringen und vor allem für die Besucher besser öffnen. Der Besucher ist bei uns willkommen″, sagt Kässens. Hier wichtige Punkte seiner Agenda im Überblick:

Neue Mitarbeiter: Was wissenschaftliche Mitarbeiter angeht, sind wir derzeit nicht handlungsfähig″, stellt Kässens nüchtern fest. Der Mann, der alleiniger Nachfolger seiner Vorgängerinnen Eva Berger und Inge Jaehner ist und zusätzlich die Aufgabe des Museumsfachdienstes versieht, bekommt neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Haus. Für das Museumsquartier sind zwei volle und eine halbe Stelle ausgeschrieben worden.

Ein neuer Mitarbeiter oder eine neue Mitarbeiterin soll sich mit vollem Zeitdeputat um zeitgenössische Kunst kümmern. Wir wollen gegenwärtige Themen und Diskurse aufgreifen″, begründet Kässens diese Ausschreibung. Der Museumsleiter will Felix Nussbaum mit zeitgenössischer Kunst in Kontakt bringen. Aktuelle Bezüge sind gefragt, auch um Besucher neu für Felix Nussbaum zu interessieren. Eine halbe Stelle wird künftig der Kunst der klassischen Moderne gewidmet sein. Und die zweite ganze Stelle gehört dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Das Museumsquartier ist zu wenig im Gespräch. Das will Nils-Arne Kässens ändern mit mehr Aktivitäten für Vermittlung und Werbung. Es sollen einfach mehr Besucher kommen.

Akzisehaus: Nils-Arne Kässens will die einzelnen Häuser des Museumsquartiers besser als bisher akzentuieren. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Akzisehaus. Früher ein kleiner, aber feiner Ausstellungsort, wird das Haus inzwischen für die Museumspädagogik genutzt. Das Akzisehaus soll beleuchtet sein. Die Leute sollen sehen, dass da Leben ist″, sagt Kässens begeistert und spricht von einem Signal in die Stadt″, das von dem kleinsten der vier Museumsstandorte ausgehen soll. Kässens will das Akzisehaus als Veranstaltungsort nutzen. Unabhängig von der Öffnungszeit der Museen sollen im Akzisehaus Vorträge, Diskussionen und anderes mehr stattfinden.

Museumscafé: Wir arbeiten mit Hochdruck am neuen Museumscafé″, betont Kässens weiter. Ein Café für das ganze Museumsquartier: Das ist für den Museumsdirektor ein ganz zentraler Punkt. Das Café soll in der Veranda der Villa Schlikker und vor allem in dem kleinen Garten davor platziert werden. Mit diesem neuen Angebot will Kässens seine Philosophie eines durchlässigen Museums″ auch ganz praktisch in die Tat umsetzen. Besucher sollen sich nicht nur eingeladen und willkommen fühlen, sie sollen mit dem Angebot eines Cafés auch länger auf dem Museumsareal gehalten werden.

Neue Beleuchtung: Mehr Licht für Felix Nussbaum! Das Felix-Nussbaum-Haus wird nach und nach auf LED-Leuchten umgestellt. Die neuen Leuchten verbrauchen nicht nur weniger Strom als die alten Lampen, sie tauchen auch die Bilder Nussbaums in helleres Licht. Nils-Arne Kässens hat die neuen Leuchten zunächst im Großen Saal des Nussbaum-Hauses anbringen lassen.

Bildtext:
Durchlässiges Museum: Direktor Nils-Arne Kässens lässt seinem Slogan nun Taten folgen.

Foto:
Michael Gründel
Autor:
Stefan Lüddemann


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