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1
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1.
Erscheinungsdatum:
10.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Landwirte suchen offenen Dialog
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Leserbrief
von
Dr.
Egbert
von
Steuber
„
Neues
Kontrollregime″
(Ausgabe
vom
29.
Juni)
mit
Bezug
auf
den
Artikel
„
Regierung
kritisiert
Tierrechtsaktivisten″
(Ausgabe
vom
24.
Juni)
.
„
In
seinem
Leserbrief
[. . .]
erweckt
der
Autor
den
Eindruck,
nächtliche
Einbrüche
in
landwirtschaftliche
Stallanlagen
seien
über
die
dadurch
angeblich
,
aufgedeckten
Tierquälereien
in
Tierhaltungen′
hinsichtlich
ihrer
rechtlichen
Strafverfolgung
zu
relativieren.
Solche
Einbrüche
stellen
auf
jeden
Fall
eine
Straftat
dar
(!),
insbesondere,
da
in
den
allermeisten
Fällen
keine
Verstöße
festgestellt
werden
konnten.
Unverantwortlich
ist
es
weiterhin,
dass
Medien
solches
Filmmaterial
ungeprüft
für
die
eigene
Quote
verbraten
und
damit
einen
ganzen
Berufsstand
diffamieren
–
ganz
zu
schweigen
davon,
was
die
betroffenen
Landwirtsfamilien
anschließend
in
ihrem
Umfeld
erleben.
Für
die
Tierhalter
sind
ihre
Nutztiere
das
wichtigste
Kapital
–
nur,
wenn
es
den
Tieren
gut
geht,
haben
sie
entsprechende
Leistungen,
und
nur
dann
hat
der
Landwirt
eine
Chance,
seinen
Lebensunterhalt
zu
bestreiten.
Nur
–
in
jedem
Bestand,
unabhängig
von
der
Größe
und
ob
konventionell
oder
Biobetrieb,
werden
Tiere
krank,
verletzen
sich,
oder
fallen
Rangordnungskämpfen
zum
Opfer,
Tiere
sind
da
gnadenloser
als
zumindest
die
meisten
Menschen.
Kein
Landwirt
kann
rund
um
die
Uhr
und
in
der
Nacht
alle
Tiere
überwachen!
Zu
dem
Vorschlag
von
Herrn
Dr.
Egbert
von
Steuber
–
alle
Tierhaltungen
rund
um
die
Uhr
extern
mittels
Kamera
zu
überwachen
–
fallen
mir
sofort
eine
ganze
Reihe
anderer
Branchen
(,
mit
vielen
schwarzen
Schafen′)
ein,
die
dafür
mindestens
genauso
prädestiniert
wären
[. . .]
Im
Übrigen
engagieren
sich
unzählige
Landwirte
bereits
mit
Webcams
oder
Infofilmchen
direkt
aus
den
Ställen
für
Transparenz.
Es
gibt
ebenso
Führungen
für
Schulklassen
und
interessierte
Gruppen.
Unter
Portalen
wie
www.frag-
den-
landwirt.com
suchen
Landwirte
den
offenen
Dialog
zum
Verbraucher.
Wer
ernsthaft
mehr
über
die
deutsche
Nutztierhaltung
erfahren
möchte
als
das,
was
im
Mainstream
derzeit
gegen
die
Zielgruppe
Landwirtschaft
aufgefahren
wird,
sollte
doch
vielleicht
auch
mal
einen
der
wenigen
noch
vor
Ort
vorhandenen
Landwirte
ansprechen
–
der
in
der
Regel
gerne
bereit
ist,
über
seine
Tierhaltung
und
Arbeit
zu
informieren.
Redet
mit
uns
statt
über
uns!
″
Fritz
Rupenkamp
Bohmte
Autor:
Fritz Rupenkamp