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1.
Erscheinungsdatum:
10.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
12 000 Pilger bei Telgter Wallfahrt
„Tradition auch ein Halt für die Zukunft″
Zwischenüberschrift:
Rund 12 000 Wanderer und weitere 252 Radfahrer pilgern zum Wallfahrtsort Telgte
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Tausende
Pilger
haben
sich
am
Sonnabend
zu
Fuß
auf
den
Weg
nach
Telgte
gemacht.
An
der
165.
Wallfahrt
des
katholischen
Bistums
Osnabrück
haben
rund
12
000
Wanderer
und
weitere
252
Radfahrer
teilgenommen.
Rund
12
000
Pilger
der
Osnabrücker
Fußwallfahrt
nach
Telgte
haben
am
Samstagnachmittag
den
westfälischen
Wallfahrtsort
erreicht.
Damit
bleibt
die
165.
Ausgabe
des
Pilgermarathons
nach
wie
vor
das
größte
Wallfahrtevent
im
deutschsprachigen
Raum.
Osnabrück/
Telgte.
„
Trotz
Ferienzeit
und
nicht
so
günstiger
Wetterprognose
haben
sich
wider
Erwarten
unglaublich
viele
Leute
der
Wallfahrt
angeschlossen″,
sagte
Karl-
Heinz
Schomaker
auf
der
Hälfte
der
rund
43
Kilometer.
Der
Technische
Leiter
hatte
nach
dem
morgendlichen
Pausenstopp
in
Glandorf
bereits
Tausende
Wallfahrer
gezählt.
„
Das
zeigt:
Der
Zuspruch
ist
ungebrochen.″
Erstmals
dabei
war
Annette
Voßhardt.
„
Ich
wollte
schon
lange
mitgehen,
aber
immer
kam
etwas
dazwischen″,
erzählte
die
Osnabrückerin.
Sie
hatte
die
Einsteigervariante
in
die
Telgter
Wallfahrt
gewählt
und
lief
ab
Glandorf
mit.
Doch
nicht
die
Sorge
vor
der
langen
Strecke
bestimmte
ihre
Pilgerpremiere.
Der
Neu-
Wallfahrerin
fiel
es
anfangs
überhaupt
nicht
leicht,
sich
mit
dem
Gewusel
beim
Auszug
aus
Glandorf
zurechtzufinden.
„
Das
war
echt
schwer
für
mich,
in
den
Gleichschritt
zu
kommen.″
Doch
nach
einer
Weile
habe
das
immer
besser
geklappt.
„
Ich
kam
zur
Ruhe
und
konnte
mich
auf
das
Mitbeten
und
Mitsingen
einlassen″,
sagte
Annette
Voßhardt
beim
planmäßigen
Halt
in
der
Klause
Oedingberge.
Dort
machte
auch
Bischof
Franz-
Josef
Bode
einen
Stopp
für
den
Wortgottesdienst.
Dabei
verglich
er
die
Kirche
mit
der
Telgter
Wallfahrt.
„
Obwohl
in
der
Kirche
vieles
auch
auf
der
Stelle
tritt,
zeigt
die
Wallfahrt,
wie
Kirche
doch
gehen
kann″,
sagte
Bode.
Zwar
brauche
man
Neues,
aber
wie
der
nach
stets
gleichem
Muster
ablaufende
Pilgerzug
nach
Telgte
zeige,
sei
„
Tradition
auch
ein
Halt
für
die
Zukunft″.
Mit
Blick
auf
die
Tausenden
Wallfahrer
sagte
der
Bischof,
dass
„
Kirche
der
Zukunft
nur
gelinge,
wenn
sie
viele
mitgestalten″.
Er
lief
im
Pilgerzug
abschnittsweise
mit.
Nachdem
sich
der
kilometerlange
Tross
nach
der
Rast
in
Oedingberge
wieder
in
Gang
gesetzt
hatte,
packte
Elke
Winter
aus
Gellenbeck
ihre
sieben
Sachen
zusammen.
Die
bestehen
in
Hauptsache
aus
vielen
Getränkeflaschen
und
Tellern
mit
Obst
und
Süßem.
„
Ich
bin
für
die
Versorgung
der
Familie
während
der
Pausen
zuständig.″
Ihr
Mann
Heinrich
saß
auf
einem
der
Trecker,
die
die
Wagen
der
knapp
30
Wallfahrtvereine
ziehen.
Weit
gefehlt,
wer
meint,
das
sei
einfacher
als
das
Pilgern.
„
Das
ist
schon
sehr
monoton″,
erzählt
Winter.
Man
müsse
in
Schrittgeschwindigkeit
auf
Abstand
fahren
und
auch
immer
einen
Blick
auf
Trecker
und
Wagen
vor
einem
haben.
„
Die
Kunst
ist,
nicht
einzuschlafen.″
Gut
zu
tun
hatten
die
Kräfte
vom
Malteser-
Hilfsdienst
und
DRK
in
Ostbevern.
Beim
letzten
Halt
vor
Telgte
ließen
sich
mehrere
Pilger
von
den
Sanitätern
die
Waden
massieren.
Anders
Andreas
Backhaus:
Er
hatte
sich
eine
Blase
gelaufen.
„
Ich
habe
wohl
meine
neuen
Schuhe
nicht
genug
eingelaufen″,
sagte
der
19-
Jährige.
Bis
Telgte
schaffe
er
es
aber
noch.
Er
und
die
rund
12
000
Pilger
plus
252
Radfahrer
erreichten
nach
mehr
als
zwölf
Stunden
in
einem
erneut
sehr
emotionalen
Einzug
die
westfälische
Wallfahrermetropole.
Am
Sonntagfrüh
setzte
sich
der
Zug
der
Gläubigen
wieder
in
Richtung
Osnabrück
in
Bewegung.
Bildtext:
Die
Telgter
Wallfahrer
beim
Aufbruch
zur
letzten
Etappe
in
Ostbevern.
Pause
in
Ostbevern.
Burkhard
Schwadtke
massiert
müde
Beine.
Fahrer
Heinrich
Winter
auf
seinem
Trecker.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
steb