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1.
Erscheinungsdatum:
08.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Tatort Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Einstündiges Krimi-Hörspiel „Fado Fatal″ wird heute Abend auf NDR Info gesendet
Artikel:
Originaltext:
Am
heutigen
Samstag
sendet
der
Radiosender
NDR
Info
um
21.05
Uhr
das
Hörspiel
„
Fado
Fatal″.
Geschrieben
hat
es
Jan
Decker.
Der
Schriftsteller
lebt
seit
vier
Jahren
in
Osnabrück
und
hat
seine
Wahlheimat
als
Ort
der
Handlung
für
den
Krimi
ausgesucht.
Osnabrück.
Mit
einem
Smartphone
erschlagen
zu
werden
ist
eine
eher
seltene
Todesart.
Jan
Decker
hat
sie
sich
für
den
Mord
an
der
jungen
und
schönen
Mafalda
Ribeiro
(gesprochen
von
Gloria
Endres
de
Oliveira)
ausgedacht.
„
Es
ist
eine
Affekttat″,
antwortet
der
Schriftsteller
auf
ungläubiges
Nachfragen,
ob
das
denn
überhaupt
möglich
ist.
„
Mit
der
Zeit
ändern
sich
auch
die
Mordwaffen″,
sagt
er
dann,
schmunzelt
und
nippt
am
Rubbenbruchsee
an
seinem
Espresso.
Der
Osnabrücker
See
ist
einer
der
Handlungsorte
in
seinem
Krimi.
Auf
den
Wegen
drumherum
gehen
die
drei
Ermittler
spazieren,
um
ihren
Gedanken
freien
Lauf
zu
lassen
oder
um
sich
in
den
Pausen
zu
erholen.
Das
ist
auch
nötig,
denn
der
Fall,
mit
dem
sie
es
zu
tun
bekommen,
hat
es
in
sich.
Der
Hintergrund
der
Geschichte
von
„
Fado
Fatal″
(portugiesisch
für
„
tödliches
Schicksal″)
geht
in
die
Zeit
des
deutschen
Wirtschaftswunders
zurück.
Damals
kamen
neben
türkischen
auch
viele
portugiesische
Gastarbeiterfamilien
nach
Osnabrück,
darunter
die
Vorfahren
des
fiktiven
Mordopfers
Mafalda
Ribeiro.
Wie
viele
aus
der
dritten
Generation
der
Zuwandererfamilien
hat
die
junge
Frau
zu
kämpfen
–
mit
dem
Spagat
zwischen
der
Tradition
der
Großeltern
und
den
Einflüssen
der
neuen
Heimat,
in
der
sie
geboren
wurde.
Der
Krimi
dreht
sich
außerdem
um
einen
(ebenfalls
fiktiven)
portugiesischen
Kulturverein
in
Osnabrück
und
um
eine
schmutzige
Geschichte
aus
der
Vergangenheit,
die
vertuscht
werden
soll.
„
Der
Stoff
war
übrig
geblieben
aus
einer
Produktion
für
Deutschlandradio
Kultur″,
erzählt
Jan
Decker.
2015
hatte
er
ein
Feature
–
eine
Mischung
aus
Hörspiel
und
Reportage
–
über
Erich
Loest
veröffentlicht.
Das
Material
stammt
aus
seiner
Recherche
über
den
2013
verstorbenen
Schriftsteller,
der
1981
aus
der
DDR
in
die
Bundesrepublik
übergesiedelt
war
und
sich
zunächst
in
Osnabrück
niedergelassen
hatte.
Das
war
das
bis
dahin
einzige
Mal,
dass
eine
von
Jan
Deckers
Geschichten
in
Osnabrück
spielt.
Jetzt
ist
die
Stadt
an
der
Hase
erneut
der
Ort
der
Handlung
eines
seiner
Stücke,
übrigens
der
erste
Krimi,
den
er
geschrieben
hat.
Der
39-
Jährige
studierte
zunächst
Germanistik
und
Philosophie
in
Hannover
und
Greifswald,
absolvierte
eine
Buchhändler-
Lehre
und
wandte
sich
dann
dem
Schreiben
zu:
Decker
bewarb
sich
erfolgreich
am
Deutschen
Literaturinstitut
in
Leipzig,
wo
er
unter
anderem
bei
Juli
Zeh
studierte.
Im
Krimi
geht
auch
unter
den
drei
Ermittlern
die
Post
ab:
Jung
gegen
Alt,
die
beiden
Männer
gegen
die
Frau.
Es
herrscht
heftige
Konkurrenz
zwischen
Michael
Wittkowski
(Michael
Wittenborn)
,
Raimund
Sprockhövel
(Rafael
Stachowiak)
und
Mareike
Busse
(Lisa
Hrdina)
.
Die
Auswahl
der
Sprecher,
darunter
auch
Gustav
Peter
Wöhler,
und
auch
die
Umsetzung
des
Stücks
gefallen
Jan
Decker.
Ein
Mitspracherecht
hatte
er
dabei
nicht.
„
Theater
sprechen
ja
auch
nicht
mit
den
Autoren
der
Stücke,
die
sie
inszenieren″,
meint
er.
Wie
schreibt
man
denn
ein
Hörspiel?
Liest
es
sich
der
Autor
ständig
selbst
vor,
um
die
Stimmigkeit
des
Klangs
und
der
Dialoge
zu
überprüfen?
„
Schreiben
und
Hören
vermischen
sich
bei
der
Arbeit″,
sagt
Jan
Decker
und:
„
Man
halluziniert
die
Geschichte,
man
imaginiert
sie.
Und
ein
Viertel
ist
pure
Technik.″
Ein
Jahr
lang
hat
er
an
der
Geschichte
geschrieben,
die
auch
im
Osnabrücker
Polizeipräsidium
am
Heger-
Tor-
Wall,
im
Schinkel,
am
Westerberg
und
in
einem
Raum
der
Universität
an
der
Seminarstraße
spielt.
Nach
der
Ursendung
auf
NDR
Info
am
8.
Juli
2017
ist
das
knapp
einstündige
Hörspiel
ein
Jahr
lang
in
der
NDR-
Mediathek
verfügbar.
Bildtexte:
Auch
am
Rubbenbruchsee
spielt
das
Krimi-
Hörspiel
von
Jan
Decker.
Der
39-
jährige
Schriftsteller
lebt
seit
vier
Jahren
in
Osnabrück.
Szene
aus
der
Produktion:
Gustav
Peter
Wöhler
(links)
und
Regisseur
Alexander
Schuhmacher.
Rafael
Stachowiak
spielt
den
Osnabrücker
Ermittler
Raimund
Sprockhövel.
Fotos:
Marie-
Luise
Braun,
NDR/
Cordula
Kropke
Autor:
Marie-Luise Braun
Themenlisten:
L.05.22HT. Heger-Tor-Wall « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein