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1.
Erscheinungsdatum:
08.07.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gesellschaft im Wandel?
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zur
Diskussion
um
die
„
Ehe
für
alle″,
u.
a.
zu
den
Leserbriefen
von
Prof.
Dr.
Manfred
Spieker
und
Dr.
Ragnar
Weber
„
Historische
Zäsur″
(Ausgabe
vom
1.
Juli)
und
dem
Artikel
„
Merkel
öffnet
sich
der
,
Ehe
für
alle′″
(Ausgabe
vom
28.
Juni)
.
„
Die
Einführung
der
Ehe
für
homosexuelle
Paare
ist
ein
überfälliger
Schritt
für
unsere
liberal-
westliche
Gesellschaft
und
folgt
damit
Ländern
wie
Frankreich,
Finnland
oder
dem
katholisch
geprägten
Irland.
Viele
Gegner
der
Ehe
für
homosexuelle
Paare
rechtfertigen
ihre
Haltung
neben
religiös-
traditionellen
Aspekten
mit
der
Annahme,
dass
die
Väter
des
Grundgesetzes
wie
selbstverständlich
von
einer
Ehe
zwischen
Mann
und
Frau
ausgegangen
seien,
obwohl
sie
dieses
nicht
explizit
betonten.
Dabei
ist
eine
Gesellschaft
nicht
einem
starren
Konstrukt
unterworfen,
sondern
einem
stetigen
Wandel.
Bestehende
Normen
erodieren
und
werden
neu
implementiert,
insofern
der
Großteil
der
Gesellschaft
die
neuen
Normen
befürwortet
[…].
Herr
Spieker
stößt
sich
an
der
Tatsache,
dass
Ehen,
[…]
in
aller
Regel
Familien
werden,
also
Kinder
zeugen
und
erziehen
und
somit
Verantwortung
für
die
Regeneration
der
Gesellschaft
übernehmen.′
Eine
Ehe
zwischen
homosexuellen
Menschen
gewährt
diesen
jedoch
insbesondere
im
Adoptionsrecht
Zugeständnisse,
wodurch
eben
diese
die
Verantwortung
rund
um
die
Regeneration
der
Gesellschaft
übernehmen,
indem
sie
die
Erziehung
von
Kindern
abnehmen
können,
wo
ansonsten
gar
keine
elterliche
Erziehung
stattfände.
Eine
neu
heranwachsende
Generation
würde
davon
profitieren,
wenn
sie
Zuneigung
und
wahrscheinlich
von
starker
Toleranz
geprägte
Wertevermittlung
erhielte.
Schließlich
gibt
es
auch
Ehen,
in
welchen
die
Partner
sich
bewusst
gegen
die
Fortpflanzung
entscheiden
und
trotzdem
durch
alle
Vorteile
der
Ehe
begünstigt
werden.
Solange
es
diesen
Personen
rechtlich
nicht
verboten
ist,
eine
Ehe
einzugehen,
ist
das
Argument
der
natürlichen
Fertilität
bei
der
Ehe
für
homosexuelle
Menschen
hinfällig.
Die
Ehe
homosexuellen
Menschen
zu
verwehren
wäre
nicht
nur
diskriminierend,
sondern
generationenblind
und
lebensfeindlich.″
Lars
Magnus
Osnabrück
„
Kann
man
Ungleiches
wirklich
gleich
machen?
Es
gibt
in
der
Natur,
ob
beim
Menschen,
den
Tieren
oder
den
Pflanzen
genetische
Ausnahmen,
diese
Ausnahmen
bestätigen
eben
nicht
die
Gleichsetzung
von
Mann
und
Frau
für
das
Überleben
und
die
Fortpflanzung
unserer
Menschheit.
Diese
Werte
von
Mann
und
Frau
als
Eheleute
kann
man
nicht
hoch
genug
wertschätzen
[…].
Vor
dem
Grundgesetz
sind
alle
Menschen
gleich,
aber
nicht
vor
dem
Naturgesetz
mit
seiner
Vielfältigkeit
und
den
Ausnahmen.
Für
die
Homo-
Ehe
und
andere
Konstellationen
ist
das
Wort
Ehe
irreführend
und
nicht
akzeptabel.
[…]″
Friedhelm
Haverland
Lingen
Bildtext:
Die
„
Ehe
für
alle″
ist
längt
überfällig,
meint
einer
unserer
Leser.
Foto:
dpa
Autor:
Lars Magnus, Friedhelm Haverland